Scorpions kehren Preussag Arena den Rücken und verpflichten zwei hochkarätige DEL-Spieler
31.03.2003 Hannover. Die Verhandlungen zwischen der Preussag Arena und den Hannover Scorpions über eine weiterführende Zusammenarbeit sind gescheitert. Das letzte Angebot, das die Arena-Betreiber dem Scorpions-Verhandlungsführer Marco Stichnoth am vergangenen Samstag unterbreiteten, war eigentlich eher ein Ultimatum: entweder die Übernahme der DEL-Lizenz durch die Papenburg-Gruppe oder die Zahlung eines utopischen Mietpreises für die Halle von 80.000 Euro pro Spiel. Das Signal, das diese Summe setzt ist unmissverständlich - für vergleichbare Hallen bezahlen andere DEL-Teams nämlich nur 10.000 Euro! Da für die Scorpions ein Verkauf der Lizenz an Papenburg absolut nicht in Frage kommt, hätten sie in diesem Fall fast ihren kompletten für die nächste Saison geplanten Etat für die Hallenmiete bezahlen müssen. "Die Arena-Betreiber gaben uns nur zwei Alternativen - geschluckt werden oder Pleite gehen. Da wir beides nicht vorhaben, werden wir in der nächsten Saison nicht in der Preussag Arena spielen", so Scorpions-Präsident Jochen Haselbacher heute Nachmittag auf einer Sonder-Pressekonferenz. Die Scorpions haben bereits von der DEL-Ligenleitung eine Sondergenehmigung erhalten, die nächste Spielzeit noch einmal in ihrem alten Stadion, dem Icehouse in Mellendorf zu bestreiten, einem Eisstadion, das sämtliche DEL-Richtlinien bis auf die maximale Zuschauerkapazität erfüllt. 4.500 sind eigentlich Pflicht, das Icehouse bietet derzeit Platz für knapp 3.800 Zuschauer.
Zwei große Fänge haben die Scorpions derweil auf dem Spielertransfermarkt gemacht. Von den Krefelder Pinguinen kommt der ehemalige tschechische NHL-Profi Patrik Augusta (33), der bereits seit 5 Jahren in der DEL spielt und dabei in bislang 219 Spielen auf 208 Punkte kam. Auf besonderen Wunsch vom neuen Sportdirektor Olle Öst, der bei sämtlichen Spielerverpflichtungen das letzte Wort hat, wird der Vertrag mit Publikumsliebling Andrew Verner nicht verlängert. Statt dessen bringt Olle Öst den 29-jährigen finnischen Torhüter Ilpo Kauhanen von seinem vorherigen Arbeitgeber, dem ERC Ingolstadt mit. "Ilpo war der Hauptgarant dafür, dass wir mit dem ERC doch noch den Klassenerhalt sichern konnten. Er genießt mein volles Vertrauen", sagt Olle Öst über den Finnen, der seine Profikarriere in Kanada begann und danach 4 Jahre Stammtorhüter des finnischen Spitzenclubs Tappara Tampere war. In den beiden letzten Jahren bei den Kassel Huskies und dem ERC Ingolstadt zählte er jeweils zu den besten Torhütern der DEL und kam zu insgesamt 8 Shutouts bei einer durchschnittlichen Fangquote von mehr als 91%.
Quelle: off. Scorpionspage
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