Die letzten Fragen sind geklärt: An der weiteren Zugehörigkeit der Frankfurt Lions zur Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gibt es nach der Insolvenz der Schwenninger Wild Wings keinen Zweifel mehr. "Frankfurt hat durch den wirtschaftlichen Abstieg der Schwenninger die sportliche Qualifikation für die DEL. Das ist Fakt", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke am Mittwoch auf Anfrage. Die Hessen hatten in den Play-downs gegen die Wild Wings verloren und waren damit eigentlich sportlich abgestiegen. Nethery sucht neue Spieler in Kanada "Die Hängepartie ist damit endlich vorbei und wir können für die neue Saison planen", sagte Lions-Besitzer Gerd Schröder. Manager Lance Nethery hält sich derzeit aus privaten Gründen in Kanada auf und befindet sich nebenbei auch auf der Suche nach Spielern für Trainer Rich Chernomaz. Aus dem aktuellen Kader werden voraussichtlich nur fünf Akteure am Main bleiben. Die finanziell angeschlagenen Schwenninger waren am Dienstag in die Insolvenz gegangen und müssen aus diesem Grund die höchste deutsche Spielklasse nach 22-jähriger Zugehörigkeit verlassen. Den Schwarzwäldern war es nicht gelungen, Sponsoren an Bord zu holen. In welcher Spielklasse Schwenningen künftig antreten wird, ist völlig unklar. Dies ist abhängig von der wirtschaftlichen Situation, die derzeit keine Prognosen zulässt.