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 DEL und unterklassige Ligen
Iceman Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 7.539

05.04.2003 07:27
Naumenko, Myrvold und Hynes verlassen Adler - 5 deutsche kommen... Antworten

Adler-Alptraum hat einen Namen
EISHOCKEY: Trainerfrage stellt sich nach Aus nicht - Fünf neue Spieler

MANNHEIM/KÖLN (din/olw). Dave McLlwain - ein Mann, von dem die Spieler der Mannheimer Adler sicher noch lange träumen werden. Dreimal verloren der Trost-Pokalsieger in der DEL-Halbfinalserie gegen die Kölner Haie, dreimal hieß der Mann, der den entscheidenden Treffer markierte - Dave McLlwain!

Als der Kölner am Donnerstagabend kurz vor 22.30 Uhr das entscheidende 4:3 in der Verlängerung von Spiel drei erzielte, da ging eine ohnehin enttäuschende Saison für die Mannheimer unbefriedigend zu Ende. Das Entsetzen stand den Spielern ins Gesicht geschrieben, Verteidiger Francois Groleau sackte noch auf dem Eis der Kölnarena in sich zusammen, ließ dem Frust freien Lauf.

Wenig später machten sich Trainer und Team bereits daran, nach den Ursachen für die Pleite zu suchen: "Wir haben alles versucht, doch wir hatten vor allem im zweiten Spiel zu viele andere Sachen im Kopf", betonte Stürmer Klaus Kathan, der ähnlich wie Kollege Todd Hlushko deprimiert feststellte, dass man die Serie nicht am Donnerstag, sondern bereits beim Heimspiel vergangenen Sonntag aus den Händen gab. "Die Disziplin hat uns einfach gefehlt. Das hat sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison gezogen", unterstrich Kathan, dessen ernüchternde Saisonbilanz für sich persönlich lautet: "Katastrophenjahr!"

Todd Hlushko vermutete obendrein die Ursache für das Scheitern im Fehlen eines echten Torjägers im Team. In Abwesenheit des verletzten Top-Goalgetters Jason Podollan konnte keiner die Rolle des Schlüssel-Spielers ausfüllen: "Es stimmt, einen wie Michel Picard in der Vorsaison oder Jan Alston früher hatten wir diesmal nicht, eben einen Spieler, der da ist, wenn es vor dem Tor eng wird und der dann die entscheidenden Treffer markiert." McLlwain lässt grüßen.

Erstaunlich ruhig präsentierte sich Adler-Coach Bill Stewart (Kathan: "Er trägt die allerwenigste Schuld") indes nach dem Ausscheiden: "Glückwunsch an Köln, sie haben alle drei Spiele super gespielt. Wir sind zurück auf dem Boden und müssen uns in der nächsten Saison neu beweisen."

"Es war keine zufrieden stellende Saison", resümierte Sportmanager Marcus Kuhl gestern im RHEINPFALZ-Gespräch, nachdem er am Mittag mit Stewart und Co-Trainer Rico Rossi Bilanz gezogen hatte. Die Trainerfrage stellt sich nicht, "wir waren im Halbfinale, sind ja nicht abgestiegen", verdeutlichte Kuhl. Für die kommende Saison will er zunächst nur elf der zwölf möglichen Ausländerlizenzen vergeben, um flexibel zu sein, wenn Marcel Goc Mitte Juli in die NHL zu den San Jose Sharks wechseln sollte. Wayne Hynes (Hamburg), Nick Naumenko und Anders Myrvold verlassen die Adler, Torwart Mike Rosati wohl auch. Eine kleine Abschlussfeier für Fans und Spieler bei Freibier steigt morgen ab 18 Uhr im Eisstadion.

Als Neuzugänge für die nächste Saison sind Jochen Molling (29/Schwenninger Wild Wings) Nico Pyka (25 Jahre/Eisbären Berlin), Christoph Ullmann (19), Robert Hock (30/beide Kölner Haie) und Christian Ehrhoff (20/Krefeld Pinguine) wohl sicher, wenn auch noch nicht bestätigt. Verteidiger Ehrhoff jedoch spekuliert auf die NHL.

Das logische Aus

Von Oliver Wehner

Das Halbfinal-Aus nach Platz vier in der Vorrunde - klingt logisch, ist es auch. Spätestens die Spiele gegen Köln, so knapp sie auch waren, bewiesen: Die Mannheimer Adler waren diesmal eine Halbfinal-Mannschaft, aber kein Team für die Endspielserie.

Halten wir uns beim Thema "Verletzungen" nicht lange auf. "Das ist keine Entschuldigung", betonte Manager Marcus Kuhl gestern. Natürlich fehlt ein Torjäger wie Jason Podollan sehr - aber es ist nun mal die Regel im Eishockey, dass immer mindestens einer verletzt ist. Vielmehr waren Spieler, die zu lange klar unter ihren Möglichkeiten spielten (Kennedy, aber auch Kathan und Sascha Goc), das Hauptproblem.

Meister werden wollte Trainer Bill Stewart. Nichts anderes. So gesehen ist er gescheitert. Keine Frage: Stewart verkörpert wie kaum ein anderer Trainer der DEL den Willen, jedes Spiel zu gewinnen. Nur: In dieser Saison hat er seinen Spielern diesen Willen nicht einimpfen können, hat sie oft nicht erreicht. Stichwort: Disziplin. Da ging "Vulkan" Stewart auch zu selten mit gutem Beispiel voran.

Dass nur sehr wenige Spieler nach der Runde die Adler verlassen werden, dass die Mehrzahl Verträge bis 2004 besitzt, war am Anfang der Runde verständlicherweise als Vorteil eingeschätzt worden. Jetzt aber, nach der dicken Krise gegen Ende der Vorrunde und nach dem Halbfinal-Aus, stellt sich die Frage, ob dieser vermeintliche Vorteil nicht zum Bumerang wird. Der Kader erhält wenig Blutauffrischung, die absehbaren Neuzugänge werden Ergänzungen sein - aber neue Führungspersönlichkeiten sind nicht darunter. Doch vielleicht greift ja dieses Branchen-übliche, aber gerade für den Fan nicht immer einsehbare Prinzip, dass derjenige, dessen Vertrag zum Ende der Saison ausläuft, immer ein bisschen schneller läuft, auch im nächsten Jahr. Dann können wir uns auf eine mächtig Gas gebende Adler-Mannschaft freuen ...

Nur gut, dass sich die Adler am Donnerstag als gute Verlierer präsentierten. Ihr Ruf hat in dieser Saison nämlich schon genug gelitten. Dass Gesellschafter Daniel Hopp nach den - zugegeben - schlechten Schiedsrichterleistungen der ersten beiden Halbfinals salopp gar mit dem Umzug der Adler in die Schweizer Liga drohte, war einfach nur töricht. Denn das kann kein einziger Fan wollen!



***Nimm das Leben nicht zu Ernst.Du kommst niemals lebend raus.***
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