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Zum Aufwärmen waren Alex Leavitt und Martin Bartek noch auf dem Eis, gespielt aber haben sie gegen die Adler Mannheim nicht. Der Grund: Die beiden Neuzugänge der Kassel Huskies waren am Mittwoch nicht spielberechtigt. Jörg von Ameln, Leiter des Spielbetriebs in der Deutschen Eishockey-Liga, erklärt im Interview den Sachverhalt und sagt: „Die Verantwortlichen in Kassel können nichts dafür.“

Herr von Ameln, warum durften Leavitt und Bartek nicht spielen?
Jörn von Ameln: Für beide Spieler mit ausländischem Pass lag zwar die Freigabe ihres abgebenden Vereins und ihres nationalen Verbandes vor, doch es fehlte auf der so genannten Transferkarte der Freigabe-Stempel des Eishockey-Weltverbandes IIHF. Deshalb konnten wir einem Einsatz nicht zustimmen.
Ist das ein Versäumnis der Kasseler?
Von Ameln: Nein, die Huskies können nichts dafür. Insgesamt sind 30 Spieler von DEL-Klubs betroffen, deren Freigabe noch aussteht. Die Kasseler haben auch am Mittwoch in Zusammenarbeit mit unserer Passstelle noch bis zum Spielbeginn telefonisch alles versucht, die Freigabe zu erwirken. Wie aber kommt es, dass Leavitt und Bartek die Testspiele zuvor mitmachen konnten? Von Ameln: Weil sie zunächst vom Weltverband für Testspiele eine auf 15 Tage befristete „Tryout-Freigabe“ erhalten haben. Die war zum Montag ausgelaufen.
Werden Leavitt und Bartek denn am Wochenende im Pokal spielen können?
Von Ameln: Davon gehen wir fest aus. Wir erwarten vom Weltverband bis zum Freitag-mittag einen ganzen Schwung unterschriebener Transferkarten. (sam)

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