Nun, wie sind die heutigen Aussichten gegen das Federvieh aus dem Sauerland? Nach der Kasseler Niederlage in der Vorbereitung und dem Sieg im Harz dürfte es interessant werden wie beide Teams zu Werke gehen werden, schließlich gilt es für beide Seiten heute "Pflichtpunkte" einzufahren. Prognosen mag ich nicht abgeben, dafür ist die Saison noch zu jung, aber ich bin gespannt, ob der Sieg gegen Berlin und Düdo in punkto heutige Zuschauerzahlen zu Buche schlagen wird. Bis nachher...evtl.
Kann mir bitte jemand erklären warum wir heute 2 Hauptschiedsrichter hatten? Gebracht hat das definitiv nichts. War doch eine gewisse Bandbreite in der Auslegung der Aktionen zu sehen.
Denn ich hab´ heute Nacht einen Engel gesehen - Mona Lisa - so wunderschön!! Part of the E-Block Flippers
In Antwort auf:Obwohl spielerisch überlegen, kassierten die Roosters die erste Auswärtsniederlage im dritten Spiel.
pff.. ich fand Kassel zwar nicht haushoch überlegen, aber das Iserlohn spielerisch besser gewesen sein soll, ist wohl auch ein riesen Witz. So viele Fehlpässe und Puckverluste wie die hatten, war deren Niederlage sowas von verdient.
Ansonsten war es ein solides Spiel von Kassel, was immer genau dann die Tore machte, als Iserlohn etwas Aufwind bekam. Derek Damon war verdammt gut drauf, wo gegen Berlin Soares noch der Mann mit dem Torriecher war, war es diesmal Damon. Extrem stark die ganze Reihe. Das Ding was der Birkenjunge sich geleistet hat, war allerdings noch ein Highlight. Danke Danny für die Vorlage! Das Penaltykilling lief und auch das Powerplay war effektiv, wenn auch nicht immer schön. Mal sehen was das in Berlin am Sonntag gibt..
Magro
Dieses Land muss endlich seine Fußball-Mentalität ablegen. Hartes Eishockey ist gutes Eishockey. Typen, die sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden wälzen und drei Sekunden später wunderbare Dinge vollbringen, sind etwas für Samstagnachmittage" Bill Stewart
"They always try to play with our minds. But that won’t work with our club. We’ve got 20 guys without brains." - Bobby Clarke - Philly Flyers 1976
Spielerisch überlegen fand ich die Roosters auch nicht gerade. Was Hommel bei Wolf und Hock zu suchen hatte bleibt mir auch ein Rätsel. Klar er kann die körperliche Präsenz ins Spiel bringen, dafür war er kaum in der Lage den Puck aus dem eigenen Drittel zu spielen. Ich glaube er und Roy sind in der DEL etwas verkehrt aufgehoben.
Ganz anders die Huskies im ersten Drittel, jeder Pass kam an und der Gegner wurde früh unter Druck gesetzt. Das die das hohe Tempo nicht 60 Minuten durchhalten konnten war klar. Aber mit einer konzentrierteren und konsequenteren Abwehrleistung wäre Iserlohn wohl nie zurück ins Spiel gekommen.
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Für mich war das so ein Spiel das wir letztes Jahr noch mit einem Tor unterschied verlieren hätten können. Haben wir gestern nicht. Somit stehen wieder 3 Punkte mehr in der Tabelle und das ist das wichtigste.
Eishockeytechnisch war das von beiden Teams mehr als dünne! Oberhighlight das Birkenkind. Warum wir dem in Überzahl nicht die Brust grün und blau feuern verstehe wer will... Bis auf das 1:0 von Damon fielen eigentlich alle Tore nur weil irgendjemand sich wieder nen Bock geschossen hat...
Damon ist übrigens ne Bombe! Hammer der Kerle!!! Positiv auch Soares, Dinger, Sleigher und Bisailon.
Nicht so gut gefallen mir bis jetzt der Klinge, Leavitt und Carciola. Von denen erwarte ich noch deutlich mehr!
3 Punkte sind 3 Punkte und einen haben wir gegenüber Straubing gewonnen und das ist das was Zählt! Jetzt darf man auch mit ruhigem Gewissen in Berlin verlieren!
Bye, Sebastian!
Aber im Ernst, es gibt drei Möglichkeiten, Eishockey in die nicht fachspezifischen Medien zu bringen: Krebs, Doping , Massenschlägerei. Für Tore, Pässe und Spannung reicht der Intellekt des Durchschnittbürgers nun einmal nicht aus. Und wenn irgendwo eine Schlagzeile steht: „Eishockeyspieler verweigert Dopingtest“, dann dringen bei 95% aller Leser nur die Worte „Eishockey“ und „Doping“ ins Hirn, der Rest verdampft kurz hinter der Bindehaut.
Zitat von SpriteGanz anders die Huskies im ersten Drittel, jeder Pass kam an und der Gegner wurde früh unter Druck gesetzt.
Das war in meinen Augen auch ganz klar das Highlight des gestrigen Abends. Die Basics stimmten! Die Pässe wurden mit Übersicht, gezielt und schnell gespielt, dazu noch das gute Forechecking und man hatte schon fast alles für ein gutes Eishockeyspiel. Was mir in diesem Zusammenhang auch aufgefallen ist, war das mehrfache gezielte Rückhandpassen (ich weiß jetzt nicht wie ich's ausdrücken soll ), der Puck wurde nicht einfach blind nach hinten (hinter den eigenen Rücken, aber in Richtung gegnerisches Tor) gespielt, sondern nach blitzschneller Lagepeilung immer in Richtung des Mitspielers. Und diese "Pässe" kamen an. Ach ja, zwei Minuten 3:5 wurden auch wunderbar überstanden, sauber.
Im zweiten Spielabschnitt hätte sich die Partie auch ganz böse wenden können, denn Iserlohn machte das Spiel. Kassel hatte zu diesem Zeitpunkt das Forechecking eingestellt und die Sauerländer glichen folgerichtig aus. Das 4:3 war in meinen Augen das wichtigste Tor des Abends.
Was das Schirigespann angeht, ich denke, man sollte noch ein, zwei Spiele mit zwei HSR abwarten bevor man ein endgültiges Urteil abgibt. Alles in allem haben die zwei m. E. genauso gut/schlecht gepfiffen, als wenn es nur einer gewesen wäre. Fouls auf beiden Seiten wurden nicht geahndet und für nichts wurden aus beiden Teams auch schonmal Spieler in die Box geschickt. Wie immer eigentlich. Das Foul, welches zur Spieldauer geführt hat, habe ich in dem Moment nicht mitbekommen, wie saht ihr das im E-Block? Strafe berechtigt?
Enttäuschend empfinde ich die Zuschauerzahl, klar, es war erst das zweite Heimspiel, aber nach zwei Siegen gegen "Große" und einer machbaren Aufgabe wie Iserlohn, hatte ich schon so mit 4.400 gerechnet. Stimmungstechnisch fand ich es gestern auch mau. Auf Iserlohner Seite machte nur dieses Grüppchen Ultras ganz unten Stimmung, der Rest des vollen Gästeblocks hüllte sich in Schweigen. Auf Kasseler Seite ging nur was, weil unsere Mannschaft vorne lag, im zweiten Drittel kam weite Strecken gar nichts von den Rängen. Darüberhinaus sinkt in meinen Augen das Niveau des Liedguts und der Anfeuerung immer mehr und das bei uns schneller als andernorts. Es gab auch mal so etwas wie Fairness seitens der Zuschauer und dem läuft der dämliche Holzmichel absolut zuwider.
In Antwort auf:Ich glaube er und Roy sind in der DEL etwas verkehrt aufgehoben.
Was Hommel angeht ist das ja nichts Neues, aber dass der Roy so dünne geworden ist, hat mich dann doch erschreckt. Der war ja immerhin mal ein Spieler, den ich in der DEL zu den besten 20 gezählt habe. Jetzt kann er anscheinend nur noch den sterbenenden Schwan spielen und sich von unseren Jugendspielern auslachen lassen. Haha, Herr Roy!
Wenn ich schon dabei bin, die Iserlohner zu dissen, dann muss ich mir auch noch Wilford vorknöpfen. Meine Gute, der Versager war wirklich der Inbegriff für das asoziale Roosters-Spiels. Mein Chef bezeichnete das dann in seinem Spielbericht mit "mit Haken und Ösen spielen", ich zumindest fand den Auftritt unerträglich. Auch über Hock und Wolf könnte ich mich diesbezüglich auslassen, über Letzteren vor allem, weil er sich gestern Abend als Erfinder des Stockchecks zu profilieren versuchte. Bähh! Davon muss ich aber zumindest die spieltechnischen Fähigkeiten von Wolf in hohem Maße anerkennen, der ist eine Augenweide.
Kommen wir aber zu unseren Huskies.
Da steht zu erst einmal ein Sieg unter dem Strich. Weiter ein überaus unterhaltsames Spiel - nicht nur mit neun Toren, sondern allem, was das Fanherz sonst so begehrt. Es gab ne Spieldauerstrafe (wenn auch nicht für ne Klopperei...), einen bösen Torwartschnitzer, n Tor in Unterzahl, einen vergebenen Penalty des Gegners... Auch wenn es gestern wieder nur wenige Zuschauer gesehen haben, so bin ich doch sicher, dass diese Auftritte der Huskies ganz bald wieder für eine volle Halle garantieren. Alles andere wäre Sport verrückt...
Die Jungs kämpfen, sechzig Minuten, und das imponiert. Bemerkenswert wirklich Damon, der sich auch nach drei Toren nicht zu Schade ist, noch zahlreiche Schüsse zu blocken. Doch meine Matchwinner waren gestern sowieso ganz andere, und zwar die Reihe Kraft/Boisvert/Sleigher. Die drei haben nach unserem 5:3 fast pausenlos auf dem Eis gestanden und vorbildlich gerackert. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es in der DEL überhaupt eine bessere Checking-Line gibt, die so breit aufgestellt ist. Wahnsinn, echt. Vor allem Sleigher ist das menschgewordene Kampfschwein, und ich kann nun verstehen, weshalb Dahlem bei der Saisoneröffnung gesagt hat, dass unsere neue 62 der typische Spieler ist, den man nicht gern in den Reihen des Gegners wissen möchte.
Letztlich stehen aber auch vier Gegentore zu Buche. Johnson habe ich als großen Unsicherheitsfaktor empfunden. Er bringt zwar viel Physis ins Spiel, schlägt aber viele Böcke und zieht blöde Strafen. Er muss einfach mehr Ruhe in sein Spiel bringen. Kramer war vor dem zweiten Gegentor zu zögerlich, Ward hätte sich vor dem dritten energischer in den Schuss werfen müssen. Letzteren fand ich ohnehin ne Klasse schwächer als gegen Berlin, und so hat er für mich keinen Vertrag verdient.
In der Offensive fiel die Leavitt-Reihe dann doch deutlich ab. Der Kleine verzettelt sich wieder zu viel in Schönspielerei, wieso? Ich finde echt, dass er locker das Zeug zu 60 Punkten hat, aber so wird das nix.
Man darf gespannt sein, was das Spiel in Berlin jetzt bringt. Ich erwarte ein Hop-oder-Top-Spiel - entweder knallen wir die Bärchen noch mal richtig weg. Oder der EHC revanchiert sich nach allen Regeln der Kunst gegen uns. Zumindest das Selbstvertrauen dürfte bei den Huskies stimmen.
In Antwort auf:Ich glaube er und Roy sind in der DEL etwas verkehrt aufgehoben.
Was Hommel angeht ist das ja nichts Neues, aber dass der Roy so dünne geworden ist, hat mich dann doch erschreckt. Der war ja immerhin mal ein Spieler, den ich in der DEL zu den besten 20 gezählt habe. Jetzt kann er anscheinend nur noch den sterbenenden Schwan spielen und sich von unseren Jugendspielern auslachen lassen. Haha, Herr Roy!
Ward hätte sich vor dem dritten energischer in den Schuss werfen müssen. Letzteren fand ich ohnehin ne Klasse schwächer als gegen Berlin, und so hat er für mich keinen Vertrag verdient.
Meinst du den Roy der seit drei Jahren in Iserlohn spielt? Oder den der damals in Köln war? Der gute Ward schimpft sich Card.
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Offline
Inferno Wehlheiden
), der Puck wurde nicht einfach blind nach hinten (hinter den eigenen Rücken, aber in Richtung gegnerisches Tor) gespielt, sondern nach blitzschneller Lagepeilung immer in Richtung des Mitspielers. Und diese "Pässe" kamen an. 
Ach ja, zwei Minuten 3:5 wurden auch wunderbar überstanden, sauber. 
Davon muss ich aber zumindest die spieltechnischen Fähigkeiten von Wolf in hohem Maße anerkennen, der ist eine Augenweide.
