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 Dies und Das..
Franky41 ( Gast )
Beiträge:

01.01.2002 13:55
Was erwartet uns in 2002 Antworten

Die Hockeyweb Jahresvorschau 2002

Duisburg, 31. Dezember

Eine nicht ganz so ernst gemeinte Vorschau auf das neue Jahr. Die Vereins- sowie Personennamen sind frei erfunden. Eventuelle Ähnlichkeiten mit Lebenden sind rein zufällig.

Januar

Die Hannover Scorpions entlassen ihren Trainer Christer Abrahamsson. "Er passt einfach nicht in unsere Familie und hat sogar schon einmal beim traditionellen Grünkohlessen gereihert", so ein völlig fassungsloser Oberscorpion Jochen Haselbacher. Als Favorit wird Kevin Gaudet gehandelt, der den Grünkohl immer tapfer hinunterwürgte und als Trainer des niederbayerischen Zweitligisten EHC Straubing erhebliche Sprachschwierigkeiten hat. Bei der Zeitschrift "Eishockey News" belegte der kleine Mann sogar einen Kurs "Bayerisch für Anfänger", was ihm von der Fangemeinde eine Menge Pluspunkte einbrachte. "Der kann sich schon ein Bier bestellen und wird sogar verstanden", freut sich ein Fan. Schlussendlich übernimmt Sohnemann Eric Haselbacher den Job an der Bande, weil die Niederbayern den Hannoveranern mit einer Tracht Prügel drohen, falls sie ihnen ihren Kevin wegschnappen. Der Kanadier hat Spaß wie ein Großer. "So bin ich Gott sei Dank um das blöde Grünkohlessen herumgekommen."

Februar

Die München Barons beantragen, dass ihr ursprünglich für den 28. Februar terminiertes Match gegen die "Schwesterfirma" Eisbären Berlin erst nach dem 60. und letzten Spieltag ausgetragen wird, was Ligenleiter Gernot Tripcke natürlich akzeptiert. Unerwartet gut schlägt sich derweil das deutsche Nationalteam bei den Olympischen Winterspielen in Salzseestadt (US-Bundesstaat Utah). Vor allen Dingen sorgt es neben der Eisfläche für Furore. Denn auf Grund seines ordentlichen und korrekten Auftretens mit kurzgeschorenen und korrekt gekämmten Haaren sowie guten Manieren wollen die US-Bundesbehörden die "Germans" als Marine-Infanteristen verpflichten. Bundestrainer Hans Zach wurde sogar ein Job als Ausbilder und Kommandeur angeboten. Neugierige, die einige Übungen der Zach-Truppe filmen wollten, wurden von Ordnungskräften abgedrängt.

März

Im allerletzten Spiel der Punktrunde schlagen die Eisbären Berlin ihre "Schwesterfirma" München Barons völlig überraschend mit 25:0 und belegen damit doch noch einen Play-off-Platz. Erst einen Tag zuvor wurde mit zwei Ja-Stimmen (München Barons und Eisbären Berlin), 13 Enthaltungen und einer Gegenstimme (Revier Löwen Oberhausen) auf der Gesellschafterversammlung durchgesetzt, dass bei Spielen mit einem Unterschied von 24 Toren und mehr dem Gewinner vier Punkte angerechnet werden. Leidtragende sind die Revier Löwen Oberhausen, die punktgleich mit den Eisbären, aber mit der um ein Tor schlechteren Differenz Neunter geworden sind. Der Protest wird vom mitteilungsfreudigen Ligenleiter Gernot Tripcke schon im Voraus auf der Tribüne der Arena Oberhausen abgeschmettert.

April

Deutscher Meister wird völlig überraschend die Düsseldorfer EG. Dem Traditionsverein kommt zugute, dass er viele Punkte nach Schiedsgerichtsurteilen zugesprochen bekam. Die Verfahren gingen alle nach dem gleichen Strickmuster ab. "PREMIERE-World"-Experte Andreas Niederberger sprach sich während der Live-Übertragungen für ein Ermittlungsverfahren aus und nahm an den Sitzungen stets zusammen mit seinem ehemaligen Vereinskameraden Uli Hiemer teil. Gernot Tripcke als Vorsitzender kommentierte die Schiedssprüche mit immer längerem Gesicht, denn schlagmäßig gingen die Urteile mit 2:1 Stimmen aus. Den Ausschlag gab das fünfte Play-off-Finale gegen Krefeld, als beim Vorstellen der Startaufstellung Pinguin-Kapitän Gary Shuchuk den Helm nur für eine Sekunde abnahm und der 10:1-Erfolg der Krefelder auf Grund dieses "ungeheuren Skandals, der ein Nachspiel haben muss" (O-Ton Niederberger) in einen Düsseldorfer Sieg umgewandelt wurde.

Mai

Bei den Weltmeisterschaften in den schwedischen Städten Jönköping, Karlstad und Göteborg gewinnt zum ersten Mal in der Geschichte Österreich den Titel. Zwar haben die anderen Verbände nur ihre zweite Garnitur ins Rennen geschickt, weil sie nach den Olympischen Spielen nicht schon wieder "bitte, bitte" bei ihren Akteuren machen wollten, aber bei unseren Nachbarn aus dem Donau- und Alpenland steht die Eishockey-Welt kopf. Für die Entscheidung im Endspiel sorgt eine Minute vor Schluss ausgerechnet Christoph Brandner nach einem wunderschönen Zuspiel von Brad Purdie, der erst kurz vor Beginn des Turniers seinen Austria-Reisepass bekam.

Juni

Haie-Chef Heinz Hermann Göttsch ist es endgültig leid. Die Kölner, die schon wieder in der ersten Runde der Play-offs ausschieden, waren erneut die Negativüberraschung der Saison. Er entlässt den mit einem Vierjahresvertrag ausgestatteten Manager-Trainer Lance Nethery, muss allerdings eine Abfindung berappen, die dem Kanadier einen gesicherten Lebensabend garantiert. Als Favorit wird, wie immer, "Dauerfavorit" Peter Ihnacak gehandelt. Der schlitzohrige Italo-Slowake will allerdings einen Zehnjahreskontrakt, was sogar Göttsch nachdenklich stimmt. Pressechef und Geschäftsführer Holger Rathke, der den Allgewaltigen auch nicht umstimmen konnte, konstatiert nüchtern und frustriert: "Wir brauchen in der nächsten Saison einen Zuschauerschnitt von 20.120, um einigermaßen über die Runden zu kommen."

Juli

Jetzt ist es offiziell! Die Lizenz der München Barons wird nach Hamburg transferiert. "Dass Hamburg noch kein adäquates Stadion hat, ist weiter nicht schlimm", so Ligenleiter Gernot Tripcke, "man hat uns aber versprochen, ein solches bald zu bauen." Da das Gros der Mannschaft aus englisch sprechenden Kanadiern besteht und auch Manager Max Fedra sich in dieser Sprache ausdrücken kann, entstehen keine Verständigungsprobleme mit der hanseatischen Bevölkerung. Für die Übergangszeit von drei Jahren weicht der Verein, der seinen Namen in "Deichgrafen Hamburg" umänderte, in die schmucke Eissporthalle ins nahegelegene idyllische Harsefeld aus. Dass die Heimstätte nur ein Fassungsvermögen von 150 Plätzen hat, stört die Verantwortlichen kaum. "Mehr Zuschauer hatten wir in München aa need, sorry, auch nech", so Fedra im typischen Hamburger Tonfall.

August

Stefan Dittmann, Manager der Revier Löwen Oberhausen, ist glücklich. "Alle Termine sind von der Arena akzeptiert", so das Stehaufmännchen der Löwen. "Auf ein paar Kompromisse mussten wir uns allerdings einlassen", gibt Dittmann danach kleinlaut zu. So finden immerhin sieben Heimspiele um die ungewöhnliche Zeit von 8.00 Uhr morgens statt, während am 24. Dezember zwei Partien hintereinander über die Bühne gehen. Auch Silvester und Neujahr stehen jeweils drei Begegnungen an. "Dass wir vor der eigentlichen Saisoneröffnung schon zehn Punktspiele im Juli und August absolvieren müssen, macht doch nix. Hauptsache, die Zuschauer ziehen mit", ist der Franke optimistisch. Bei den Gegnern rufen diese Termine natürlich Irritationen und ungläubies Staunen hervor. Frustriert auch Gesellschafter Helmut Guth. "Wir haben mal wieder die Arschkarte gezogen", wird der für seine derbe Sprache bekannte Selfmademan deutlich.

September

Nur vier Schiedsrichter schafften die 43-Punkte-Hürde beim Regeltest. So berichten jedenfalls gut informierte Personen, die sich keinen Deut um den Maulkorb scheren, der ihnen von den Bossen einmal mehr umgehängt wurde. Doch keiner der Vier ist Krawatten-Kunde von "Zebra-Boss" Josef Kompalla. "Hier gelten andere Gesetze. Ich kann niemanden von denen gebrauchen; sie haben alle keine Ausstrahlung", knurrt der Jupp. Auffällig ist, dass diejenigen, die die heißersehnte Lizenz erhalten haben, kofferweise Schlipse wegschleppen und völlig mittellos per Anhalter ihre diversen Heimwege antreten. Einen neuen Skandal kann sich die Liga jedoch nicht leisten. Daher werden Nachprüfungen angesetzt, die von allen 160 Eingeladenen bestanden werden, weil durch ein Versehen(?) die Lösungen offensichtlich direkt mitgeliefert wurden.


Oktober

Die Moskitos Essen haben kurz vor Saisonbeginn die Auflagen zur Lizenzerteilung erfüllt und können Anfang des Monats sogar einen Vertrag mit einem Hauptsponsor vorweisen. Sie müssen allerdings ihren Namen in "Team Moskitos Telecom" ändern. Großzügig übernahm der neue Hauptsponsor die Telefon- und -faxschulden des arg in die finanzielle Bredouille geratenen Vereins. "Super! Wir können jetzt telefonieren auf Teufel komm ´raus; unsere Apparate tuten wieder", freut sich Moskito-Chef Thomas Schiemann wie ein kleines Kind. Allerdings erhalten die Essener kein Geld, sondern nur kostenlose Leitungsbenutzung. "Ich habe schon mit meiner Tante in Massachusetts geredet. Ihr geht es gut", strahlt Geschäftsführer Ralf Blobel, dem Gott sei Dank nicht schon wieder die Kasse geraubt wurde. Im Gegenteil: Sein Haus in Mallorca und seine zwei Sonnenstudios sind mittlerweile bezahlt.

November

Völlig durchgefroren und mit zerzaustem Aussehen klettern die Frankfurt Lions aus einem offenen Viehwagen am Köln-Deutzer Bahnhof. "Der Mann hat so komisch deutsch geredet und von seinen Lions gesprochen. Da habe ich gedacht, es wäre ein Zirkus, der seine Löwen transportieren will", so ein verstörter Mitarbeiter der Deutschen Bahn, der sich nichts von den Anschuldigungen der Mainstädter in Person von Manager Bernie Johnston annimmt. Dass es die Truppe von Peter Ihnacak bös erwischt, ist nur allzu gut verständlich. Mit 0:12 werden die frustrierten Löwen nach Hause geschickt. Die Niederlage schiebt der gute Bernie dem erstaunten Ihnacak in die Schuhe, dessen Stuhl jetzt schon wackelt. Erst eine Woche zuvor wurde der Italo-Slowake als Nachfolger von Robert Barnes, der als Sportartikelverkäufer seinerzeit ein paar Wochen an der Bande bei den Revier Löwen stand, unter Vertrag genommen.

Dezember

Die Probleme zwischen den Berliner Lokalrivalen Eisbären und Capitals harren noch der Lösung. Wie bekannt, sollen die Eisbären ihre Begegnungen im Parterre der neuen Superhalle, ihre Kontrahenten die Heimspiele im ersten Stock austragen, was natürlich einmalig auf der Welt und eine Riesenattraktion für die Hauptstadt wäre. Doch bei einem Probelauf in einer kleinen Musterhalle kam es, wie Kenner der Szene schon im Vorfeld befürchteten, zu einem Eklat. Anhänger beider Teams gerieten sich bereits in den Vorräumen in die Haare. Capitals-Fans wurden massiv am Betreten der Aufzüge gehindert, das Ordnungspersonal aus beiden Lagern trat ebenfalls gegeneinander an. Nach dem Spektakel waren sogar die Pressesprecher beider Vereine, die kein gemeinsames Statement abgeben wollten, von den Auseinandersetzungen gezeichnet. "Wir wollen keinen über uns haben", so Moritz Hillebrandt (Eisbären), der im wahrsten Sinne des Wortes mit einem blauen Auge davonkam. "Das war ein einziges Spießrutenlaufen", kontert Hans Peter Harbig von den Capitals, der von den Brüdern Franz und Lenz Funk zum Mikrofon getragen wurde.






Örjan Forever -
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