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JennyHusky Offline

Foren-Engelchen

Beiträge: 662

21.03.2002 17:31
Trainerstreit um Favoritenrolle Antworten
Playoff-Poker in der DEL - Trainerstreit um Favoritenrolle



Die Konkurrenz mauert, nur Adler Mannheim spielt
beim Playoff-Poker in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit offenen
Karten. "Ich traue uns wieder den Titel zu", bekannte sich Mannheims
Meistermacher Bill Stewart zur Favoritenrolle im Endspurt um die
deutsche Meisterschaft, der an diesem Freitag mit dem Viertelfinale
beginnt. Der Titelverteidiger trifft in der "Best of Five"-Serie auf
die Eisbären Berlin. Die Spiele zwischen Vorrunden- Meister München
Barons und den Augsburger Panthern, den Krefeld Pinguinen und den
Kölner Haien sowie den Nürnberg Ice Tigers und den Kassel Huskies
versprechen wegen ihres Derby-Charakters pikante Duelle.


Die Trainer der acht Clubs sind sich einig: Mannheim ist Top-
Kandidat auf den Meistertitel. Stewart freut sich über die Prognose
und will gegen den Außenseiter aus Berlin beweisen, "dass wir ein
würdiger Titelträger sind". Mit den Eisbären haben die Kurpfälzer
positive Playoff-Erfahrung. Vor drei bzw. vier Jahren setzten sie
sich im Halbfinale und Finale gegen den Club aus der Hauptstadt
durch. "Diesmal wollen wir es schaffen. Wir haben zwar Respekt, aber
keine Angst vor Mannheim", sagte Eisbären-Kapitän Marc Fortier.


Während sich die Spieler der acht Viertelfinalisten, die bis
maximal 30. März um den Einzug ins Halbfinale kämpfen, auf die
"fünfte Jahreszeit" im Eishockey freuen, ist unter zwei Trainern ein
Streit um die Favoritenrolle entbrannt. Bei den Kölnern, die 1995
ihren letzten von insgesamt sieben Meistertiteln gewannen, hat sich
Hans Zach unbeliebt gemacht, weil vor wenigen Wochen die Haie zum
Favoriten erklärte. "Das ist typisch für einen zukünftigen Trainer,
der sich eine bessere Ausgangsposition für sich selbst schaffen
will", kritisierte Kölns Trainer Rick Chernomaz den Bundestrainer,
der nach Saisonende Kassel verlässt und bei den Haien das Kommando
übernimmt.


Chernomaz räumt seiner Mannschaft im Westderby gegen Krefeld
lediglich eine Außenseiterchance ein. "Wir haben in der Vorrunde zwei
Mal in Krefeld verloren", sagte der Kanadier und betonte, die jetzige
Mannschaft sei nicht einmal halb so stark wie die in der vergangenen
Saison. Damals scheiterten die Haie im Viertelfinale an den Hannover
Scorpions. Größten Respekt hat Chernomaz vor den Krefelder Top-
Stürmern Jeff Christian, Christoph Brandner und Brad Purdie, der in
einer Umfrage der Fachzeitung "Eishockey News" zum "Eishockeyspieler
des Jahres" gewählt wurde.


Im Duell zwischen Nürnberg und Kassel kommt es zur Neuauflage des
letztjährigen Viertelfinales, in dem sich die "Schlittenhunde" aus
Nordhessen durchsetzten. Nürnberg sei zur Zeit das formstärkste Team,
redete Zach den Gegner stark. Im bayerischen Duell zwischen den
"Eisbaronen" und den Panthern erwartet Münchens Manager Max Fedra
eine Fan-Invasion aus Augsburg und eine Serie mit "Playoff-
Nickligkeiten. Es wird um jeden Millimeter auf dem Eis gekämpft, weil
diese Derbyatmosphäre den Playoff-Charakter zusätzlich pusht."
Ungeachtet des Urteils der DEL-Gesellschafter, den Moskitos Essen
und den Berlin Capitals zum 30. April die Lizenz zu kündigen,
bestreiten Berlin und die Schwenninger Wild Wings ab Freitag die
ungeliebte Abstiegsrunde. Nachdem sich Capitals-Coach Gunnar Leidborg
bereits über den "kompletten Schwachsinn" erzürnte, folgten aus
Schwenningen noch drastischere Worte. Geschäftsführer Stefan Preuß
bezeichnete die Playdowns als "reine Verarschung des Zuschauers".

©dpa

Gruß
JennyHusky

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