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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 Mannschaft
Hefetrinker Offline

3. Reihe

Beiträge: 126

05.09.2002 01:20
„Vom Talent her sind wir stärker besetzt“ Antworten

„Vom Talent her sind wir stärker besetzt“

Kassel (hna) - Am Freitag ist es endlich wieder soweit: Die Kassel Huskies gehen wieder auf das Eis. Um 19.30 Uhr starten sie mit einem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings in die Saison. Frank Ziemke sprach mit Mannschaftskapitän Tobias Abstreiter. Der 27-Jährige geht in seine fünfte Saison bei den Huskies und spricht über Vorbereitung, Erwartungen und eine neue Spielweise.






Der Kapitän: Tobias Abstreiter führt die Huskies auch in der kommenden Saison an.

Am Freitag startet die Saison in der Deutschen Eishockey-Liga. Wie ist deine Laune?
Tobias Abstreiter: Ganz okay bisher. Aber die Nervosität steigt schon an. Es ist ja immer noch ein neuer Anfang, immer noch eine neue Herasuforderung.

Wer sind diesmal die Top-Favoriten auf den Titel?
Abstreiter: Das sind natürlich wieder Mannheim und Köln. Aber auch Düsseldorf halte ich für sehr stark.

Und wie sehen Sie die Rolle der Huskies? Könnt ihr die Favoriten etwas ärgern?
Abstreiter: Da spielen viele Faktoren eine Rolle: Bleiben wir von Verletzungen verschont? Wie fügen die Neuen sich ein? Können die Alten ihre Leistung halten oder gar steigern? Wenn alles passt, können wir sicher mal einen Favoriten ärgern.

Das klingt sehr vorsichtig. Die Mannschaft scheint doch personell fast stärker besetzt als im vergangenen Jahr.
Abstreiter: Man muss vorsichtig sein. Die anderen haben sich auch verstärkt. Die Liga rückt noch enger zusammen. Aber ich sehe es trotzdem auch so: Vom Talent her sind wir stärker besetzt.

Ihr früherer Trainer Hans Zach meinte zu diesem Thema: Wille und Arbeit schlagen Talent.
Abstreiter: Aber wenn Talent hart arbeitet, ist das fast unschlagbar.

Für Euch hat nach dem Weggang von Zach ohnehin eine neue Zeitrechnung begonnen. Was ist anders unter Gunnar Leidborg?
Abstreiter: Er hat natürlich einen ganz anderen Charakter, ist viel ruhiger. Aber das sind nur erste Eindrücke. Wir haben ja nur trainiert. Was anders ist, wissen wir erst, wenn die Spiele und die ersten Stress-Situationen kommen.

Und rein spielerisch: Werden die Fans in Kassel eine andere Art Eishockey erleben?
Abstreiter: Leidborg hat erst in dieser Woche einen neuen Stil festgelegt. Wir wollen den Gegner früher unter Druck setzen, aggressiver spielen, wenn er in Puckbesitz ist. Der Trainer hält uns spielerisch und läuferisch für stark genug, das zu leisten.

Heißt das auch, ihr spielt offensiver als unter Zach?
Abstreiter: Das nicht unbedingt. Die Ergebnisse werden nicht großartig anders sein als früher. Wir werden nicht auf einmal ständig 7:6 spielen.

Wo sehen Sie nach der Vorbereitung die Stärken des Teams? Was gibt es zu verbessern?
Abstreiter: Das wichtigste: wir hatten eine gute Vorbereitung. Niemand war verletzt, alle konnten sehr gut trainieren. Alles andere wird sich zeigen.

Die DEL hat sich verändert. Der Spielplan ist entzerrt, es gibt zwei neue Teams. Wie schätzten Sie die Attraktivität der Liga ein?
Abstreiter: Die ist weiter gestiegen. Die Teams sind noch ausgeglichener, es gibt noch mehr, die um die Playoff-Plätze spielen. Sportlich ist es also attraktiv. Und Hamburg kann in Verbindung mit der neuen Arena auch interessant werden. Die können sich etablieren, wenn es gut aufgezogen wird.

Aber kann die künstliche Verpflanzung eines Teams nach amerikanischem Vorbild wirklich gut gehen? Kann da jemals so eine Stimmung herrschen wie bei den Traditionsvereinen oder auch in Kassel.
Abstreiter: Ich glaube, dass in Hamburg schnell Euphorie entstehen kann, wenn die erfolgreich spielen. In München waren die Voraussetzungen bedeutend schlechter, weil es von den Fans nie angenommen worden ist, nachdem die alten Klubs untergegangen waren.

Es ist jetzt schon Ihre fünfte Saison bei den Huskies. Was macht das Spielen hier zu etwas Besonderen?
Abstreiter: Es ist einfach immer wieder schön, hier aufzulaufen. Die Begeisterung ist größer als in den meisten anderen Stadien. Kassel ist in den letzten Jahren wirklich zu einer Eishockey-Stadt geworden.

In den letzten Jahren hat Daniell Kreutzer nach Siegen die Spieler-Raupe auf dem Eis angeführt. Wer ist denn in der neuen Saison der Kopf der Raupe?
Abstreiter: Ehrlich gesagt haben wir das noch nicht geplant. das wird sich ergeben. Aber es kann sein, dass ich das machen muss.

Und wo landen die Huskies jetzt am Ende der Saison?
Abstreiter: Ich bin immer noch vorsichtig und sage mal: Hoffentlich unter den ersten Acht.

www.hna.de


Sascha Offline

1. Reihe

Beiträge: 313

05.09.2002 18:19
#2 RE:„Vom Talent her sind wir stärker besetzt“ Antworten
"Wenn Talent hart arbeit, ist das unschlagbar"

Uiuiui, da haben wir aber einen kleinen aus der Hüfte geschossen Richtung Köln...

Gut so Tobi, haste vollkommen recht!

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