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 NHL und andere ausländische Ligen
Magro Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 5.251

08.04.2004 15:48
1. Runde PlayOffs! Antworten

Montreal - Boston 0-3 (0-2/0-1/0-0)
(Playoffstand 0-1)

Solch ein Playoffdebut wünscht sich jeder junge Torhüter. Andrew Raycroft, Bostons Rookie im Tor, gestaltete seinen ersten Playoffauftritt, heute Nacht gegen die Montreal Canadiens, äußerst erfolgreich mit 31 Paraden und seinem ersten Playoff-Shutout. Was auch immer die frankokanadischen Gäste versuchten, Raycroft war für sie Endstation.
Überhaupt zeigte sich das Traditionsteam aus Kanada im Fleet Center von Boston überfordert. Vor allem im ersten Durchgang, in dem Sergei Gonchar(6.pp) und Michael Nylander(20.), angesichts eines Torschussverhältnisses von 23-9 zu Gunsten der Hausherren eine hochverdiente 2-0 Führung herausgeschossen hatten, waren die Canadiens völlig überfordert.
Etwas ausgeglichener gestaltete sich die Partie im folgenden Spielabschnnitt, wobei die Bruins von der Spielanlage her eher überzeugen konnten und auch spielfreudiger agierten.
Für die Vorentscheidung sorgte kurz vor der zweiten Pause aus kurzer Distanz Mike Knuble(39.pp) mit einem weiteren Powerplaytor der Hausherren, die als das Team mit der schlechtesten Überzahlquote aller verbliebenen acht Mannschaften der Eastern Conference in die Playoffs gegangen waren.
Mit der 3-0 Führung im Rücken konnten sich die Gastgeber im Schlussdrittel ganz darauf konzentrieren ihrem Schlussmann beizustehen, damit sein Gehäuse sauber bleibt. Die Bruins gingen kein Risiko mehr ein, tauchten nur noch sporadisch vor dem Tor ihrer Gäste auf und ließen in der Defensive nichts mehr anbrennen.

Nashville - Detroit 1-3 (0-1/0-0/0-3)
(Playoffstand 0-1)

Nur wenig zu überzeugen vermochten die fovorisierten Detroit Red Wings bei ihrem Heimdebut der diesjährigen Playoffs gegen die Nashville Predators. Zwar erkämpfte sich das Team aus Hockeytown am Ende doch noch glücklich einen 3-1 Sieg und konnte damit erstmalig seit 2001 wieder einen Playoffauftakt in Detroit siegreich gestalten, doch danach sah es in den ersten beiden Spieldritteln überhaupt nicht aus.
Bereits nach 16 Sekunden, dem schnellsten Gegentor in der Red Wings Playoffgeschichte, musste sich Manny Legacy im Tor der Wings geschlagen geben. Adam Hall(1.) konnte einen Abpraller des Goalies, nach dem ersten Torschuss in der Partie, sicher verwerten.
Nur wenige Sekunden später wäre Legacy bald bereits erneut geschlagen gewesen, doch Steve Sullivan scheiterte mit einem fälligen Penalty Shot, den er am Tor vorbei schoß.
Überhaupt kamen die Mannen aus Hockeytown zunächst gar nicht ins Spiel. In den ersten fünf Spielminuten brachte man lediglich einen Torschuß auf das Gästetor zu stande. In der Folgezeit zog sich Nashville mehr und mehr zurück, und man verlegte sich auf Konter. Die Gastgeber fanden jedoch zunächst kein Konzept gegen die clever verteidigenden Gäste. Diese hatten ihrerseits mehrere hochkarätige Einschußmöglichkeiten, die jedoch allesamt vergeben wurden.
Erst zu Beginn des letzten Abschnitts waren die Bemühungen des punktbesten Teams der Vorrunde von Erfolg gekrönt. Kris Draper(41.) sorgte mit einem Sololauf von der Mitte des Spielfeldes aus, für den vielumjubelten Ausgleich.
Der Bann schien nun gebrochen. Tomas Holmstrom(45.), mit dem 25. Playofftor seiner NHL-Karriere, brachte seine Farben erstmalig in Führung, bevor Neuzugang Robert Lang(59.) kurz vor Schluss für die endgültige Entscheidung sorgen konnte. Mit einer herrlichen Drehung liess Lang dem zuvor bravourös haltenden All Star Goalie, Tomas Vokoun, im Gästetor keine Abwehrchance.
Nach den Auftaktheimpleiten in den Playoffs zuletzt gegen Vancouver und Anaheim, konnten die Wings dieses Schicksal diesmal gerade noch vermeiden. Um sicher eine Runde weiter zu kommen, wird eine deutliche Leistungssteigerung in den nächsten Spielen aber von Nöten sein.

Dallas - Colorado 1-3 (0-2/0-0/1-1)
(Playoffstand 0-1)

Zur rechten Zeit hellwach, nachdem sie zum Ende der regulären Spielzeit von ihren letzten zehn Partien nur zwei gewonnen hatten, präsentierten sich die Colorado Avalanche im heimischen Pepsi Center, wo mit den Dallas Stars ein schwerer Viertelfinalgegner auf sie wartete. Die beiden letzten Aufeinandertreffen der Kontrahenten in den Playoffs, in 1999 und 2000 im Conference-Finale, hatten jeweils die Texaner für sich entscheiden können.
Heute Nacht erwischten dagegen die Avalanche einen Traumstart und gingen mit einem 3-1 Sieg in der Playoffserie 1-0 in Führung. Die zuletzt gezeigte Offensivschwäche der 'Avs' machten jene Akteure, von denen man auch Tore erwartet schnell vergessen. Peter Forsberg(7.) und Alex Tanguay(9.) stellten früh mit einem Doppelschlag binnen 143 Sekunden die Zeichen auf Sieg.
Von diesem Schock konnten sich die Stars bis zur ersten Pause nicht mehr erholen. Nach einer Viertelstunde hatten sie sogar noch Glück, dass die Hausherren eine 5 gegen 3 Überzahlsituation nicht nutzen konnten um ihren Vorsprung weiter auszubauen.
Im Mittelabschnitt taten die Gäste notgedrungen etwas mehr fürs Spiel nach vorne fanden aber auch in Colorados Schweizer Torsteher David Aebischer, der den Vorzug gegenüber Tommy Salo erhielt, ihren Meister. Mit insgesamt 38 Paraden, hiervon allein 21 im Schlussdrittel rechfertigte Aebischer seine Nominierung. Dafür dass es nicht zum ersten Playoff-Shutout für Aebischer reichte, zeigte sich Niko Kapanen(54.) verantwortlich.
Zuvor hatte aber bereits Teamkapitän Joe Sakic(44.) mit seinem Treffer zum 3-0 den Heimsieg der Avalanche vorentschieden.

Calgary - Vancouver 3-5 (0-2/2-2/1-1)
(Playoffstand 0-1)

Keine Wünsche offen für jene Fans die Tore mögen ließ das westkanadische Derby im Conference-Viertelfinale zwischen den Calgary Flames und den Vancouver Canucks, das nach 60 unterhaltsamen Minuten am Ende die Canucks mit 5-3 Toren für sich entschieden.
Mit viel Engagement gingen die Kontrahenten von Beginn an zu Werke. Aus Sicht der Gäste etwas zuviel Einsatz außerhalb des Erlaubten, mussten sie doch in den ersten fünf Spielminuten gleich zwei Powerplaytreffer von Martin Rucinsky(3.pp) und Sami Salo(6.pp) hinnehmen. Ein früher 2-Tore Vorsprung der letztendlich spielentscheidend war.
Insgesamt konnten sich die 'Special Teams' der Rivalen nicht über mangelnde Arbeit beschweren. Gleich zwei Canucks saßen auf der Strafbank als Chris Simon(25.pp) im Mitteldrittel auf 1-2 verkürzen konnte und nur 28 Sekunden später, immer noch mit einem Mann mehr auf dem Eis, Oleg Saprykin(26.pp) sogar den Spielstand egalisierte.
Die Freude der Flames war aber nur von kurzer Dauer. Henrik Sedin(33.pp), wie sollte es anders sein im Powerplay und Mattias Ohlund(38.) als eine weitere Strafe gegen Calgary bereits angezeigt war, stellten noch vor der zweiten Pause den alten 2-Tore Vorsprung wieder her.
Als dann auch noch Brendan Morrison(46.pp) zu Beginn des Schlussabschnitts eine Überzahlsituation der Hausherren genutzt hatte, war die Partie entschieden. Zwar gelang Krzysztof Oliwa(47.) noch einmal der Anschluss für die Flames, diese konnten aber danach, trotz einer fast 90 Sekunden währenden 5 gegen 3 Überzahlsituation, keine Spielwende mehr herbeiführen.

Quelle: http://www.eishockey.com



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(Weltschutzverband der kleinen grünen Männchen vor den großen Jimmy-Cola-Vernichtern)


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