KASSEL. Ein Tor selbst erzielt, zwei weitere vorbereitet ? Daniel Corso freute sich über das, was man einen gelungenen Einstand nennt. „Super, einfach ein tolles Gefühl“, beschreibt der 26-Jährige seine glanzvolle DEL-Premiere im Huskies-Trikot.
Ganze 52 Sekunden waren gespielt, der Kanadier gerade erst zum ersten Einsatz der dritten Sturmreihe aufs Eis gesprungen, da hatte er bereits zum 1:0 ins Schwarze getroffen. „Da fallen Dir viele, viele Steine vom Herzen, weil Du nicht so lange auf deinen ersten Treffer warten musst“, erklärt Corso sein befreites Durchatmen.
Schon im zweiten Testspiel der Saison hatte er nach einer Aktion des Frankfurters Young eine schwere Handverletzung erlitten. „Zusehen ist zehnmal nerviger als selbst zu spielen“, blickt der Mittelstürmer auf harte Wochen zurück.
Heilfroh, dass er endlich zeigen kann, was er so alles drauf hat. Und das ist viel. Spielwitz, Spielfreude, Übersicht, technische Brillanz, dazu ein unglaubliches Tempo bringt dieser Mann ein. Und stürmte auf Anhieb in die Herzen der Fans, die ihn mit Sprechchören feierten. „Daniel Corso, Daniel Corso“ ? so, wie einst Daniel Kreutzer, der vor zwei Jahren nach Düsseldorf heimgekehrt war.
Nur die Sache mit La Ola, die klappte am Ende noch nicht so ganz. Aber auch das wird Daniel Corso schon bald hinbekommen. „Ich werd’s ihm nochmal zeigen“, erklärte Abstreiter-Filius Leon (7) mit kesser Lippe. (SAM)
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