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Dieses Thema hat 4 Antworten
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 DEL und unterklassige Ligen
Sprite Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 2.285

30.03.2005 10:36
Ist Spiel 7 gegen Ingolstadt ein Endspiel für Hans Zach? Antworten

Köln, 30. März

Die Play-offs sind endlich auch in Köln angekommen. Nachdem die ersten drei Viertelfinal-Partien gegen Ingolstadt nicht mehr Zuschauer in die Kölnarena lockten als durchschnittliche DEL-Spiele, wird Europas größte Arena im siebten und entscheidenden Spiel endlich gut gefüllt sein, bereits im Vorverkauf wurden mehr als 14.000 Karten abgesetzt. Man hat begriffen, dass es nun um alles oder nichts geht, und das nicht nur für die Mannschaft der Haie. In den Kölner Medien wird bereits offen darüber spekuliert, ob mit dem heutigen Spiel auch das "Modell Zach" auf dem Prüfstand stehe. Beim Kölner Sieg am Ostermontag in Ingolstadt soll Zach ohne große Anteilnahme an der Bande gestanden haben, bei einer Ingolstädter Auszeit gar nicht erst das Wort ergriffen haben. Manche Verschwörungstheoretiker wittern gar eine Übernahme der Macht durch die erfahrenen Kanadier aus dem Kölner Paradeblock. Eine bessere PR für den Kartenverkauf können sich die Haie gar nicht wünschen.

Sollte Hans Zach ähnlich wie vor nicht einmal einem Jahr bei seinem Abgang von der Nationalmannschaft auch in Köln von den Medien derart kritisiert werden, dass er das Handtuch wirft? Ein Unterschied zum Vorjahr besteht immerhin: Zach wurde als Nationaltrainer nicht entlassen, er trat auch nicht zurück, sondern entschloss sich lediglich, seinen abgelaufenen Vertrag nicht zu verlängern. In Köln ist die Situation ganz anders, bei den Haien hat Zach bis 2006 unterschrieben, er müsste folglich entlassen werden oder zurücktreten. Letzteres sähe dem Tölzer nicht ähnlich. Und eine Entlassung seitens der Haie käme überraschend, schließlich erklärt man in Köln, man setze auf Kontinuität. Als man Zachs Vertrag im vergangenen Jahr verlängerte, wusste man schließlich, was man an ihm hat bzw. nicht hat.

Und doch bleibt ein gewisser Zweifel an der der Kölner Vertragstreue zum Trainer, denn falls das Verhältnis zur Mannschaft tatsächlich durch eine "Meuterei" beeinträchtigt sein sollte, bliebe Kölns Clubchef Heinz-Hermann Göttsch gar nichts anderes übrig, als die Reissleine zu ziehen, denn der Großteil der Mannschaft wird auch in der kommenden Saison auf dem Eis stehen. Zudem wird man die Zahlen der laufenden Saison im Kopf haben: 500 Dauerkarten weniger verkauft als im Vorjahr, 700 Zuschauer weniger im Saison-Durchschnitt (letztere Zahlen sind wegen diverser Freikarten-Aktionen allerdings schwer einzuschätzen). Ein erneutes Aus im Viertelfinale könnte ähnliche Folgen haben, denn wie soll man die kommende Saison erfolgreich verkaufen, wenn man mit dem selben Trainer und derselben Mannschaft antritt, die zweimal in Folge gescheitert sind? Das wäre immerhin eine Art Kontinuität.

Man hat am Montag in Hamburg gesehen, wie eng Ausscheiden oder Weiterkommen zusammenhängen, ein nicht abgepfiffener Schuss gegen die Maske des Torhüters und ein Videobeweis können über Glück und Unglück entscheiden. Sollte von einer vergleichbaren Szene tatsächlich der Weg in die Zukunft eines ganzen Vereins abhängen?
Die Play-offs sind sehr langsam in Köln angekommen, nun aber gewaltig!
Alexander Brandt

http://www.hockeyweb.de



Sprite Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 2.285

30.03.2005 10:40
#2 RE:Ist Spiel 7 gegen Ingolstadt ein Endspiel für Hans Zach? Antworten

Es geht um die Zukunft der Haie
Am Mittwoch wollen sie es ins Halbfinale schaffen.
Von ARNO SCHMITZ

Köln – Eis-Fieber! Es ist das heißeste Spiel der Saison: Dienstagmorgen stürmten die Kölner die Vorverkaufsstellen der Stadt, bis zum späten Nachmittag waren bereits 14.000 Plätze für den Viertelfinal-Showdown am Mittwoch zwischen den Haien und den Panthern aus Ingolstadt vergriffen.

Zum siebten und definitiv letzten Mal innerhalb von dreizehn Tagen stehen sich Köln und Ingolstadt gegenüber. Aber am Mittwoch gibt es kein Taktieren mehr – nur der Sieger darf Freitag zum ersten Halbfinale nach Berlin.

„Es ist jetzt auch eine Frage der Kräfte, die Spieler sind ja heute schon fast umgekippt“, sagte Hans Zach nach dem Sieg in Ingolstadt und forderte von den Fans „eine richtige Dampf-Unterstützung über 60 Minuten“.

Selbst scheint er nicht mehr so ganz unter Dampf zu stehen. Als Ingolstadts Coach Ron Kennedy am Sonntag zwei Minuten vor Schluss eine Auszeit nahm und seine Spieler auf das letzte Powerplay einschwor, stand Zach schweigend an der Bank. Die Spieler berieten sich gut einen Meter entfernt auf dem Eis untereinander.

Zach sparte sich auch jeglichen Jubel nach der Schlusssirene, wirkte seltsam unbeteiligt. Es schien fast so, als hätten in dieser Phase die kanadischen Routiniers aus dem ersten Block nach dem 3:4-Debakel nach 3:0-Führung im fünften Spiel das taktische Kommando übernommen.

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„Wer mehr Mut und Selbstvertrauen mitbringt, gewinnt das Spiel“, weiß der verletzte Kapitän Brad Schlegel. „Die Spieler auf dem Eis werden entscheiden.“ Alex Hicks will „rausgehen und spielen, dann wird der bessere gewinnen“.

Es steht viel auf dem Spiel für die Haie. Das zweite Viertelfinal-Aus nacheinander würde einen großen Image-Schaden bedeuten. „Wir wären schon sehr enttäuscht“, sagte Geschäftsführer Thomas Eichin vor der Serie. Sportkoordinator Rodion Pauels: „Dann kriegen wir Probleme.“

Die Dauerkartenpreise wurden zur neuen Saison erhöht – bei sportlichem Misserfolg wird das schnell zum Bumerang. Für die Sponsoren würde der Klub auch alles andere als interessanter – fast tödlich, wenn man doch jetzt schon nach eigener Aussage beim „Spieleretat nicht mit den Großen mithalten“ kann.

Stehen die Haie Mittwochabend vor einem Scherbenhaufen? Oder gibt es neue Euphorie? Die Spieler haben es in der Hand.

http://www.express.de

Jetzt muß ich meine Ansichten über Eishockey doch ändern, McLlwain, Hicks, Lüdemann und Co. werden dann wohl doch weniger verdienen als Adams, Knold und Co. Ich habe früher leichtsinnigerweise Gedacht das Köln zu den großen Vereinen gehört.



ECK93/94 Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 1.723

30.03.2005 22:44
#3 RE:Ist Spiel 7 gegen Ingolstadt ein Endspiel für Hans Zach? Antworten

Ingolstadt wirft Köln aus dem Rennen

30.03.2005

Für die Kölner Haie ist in dieser Saison das DEL-Viertelfinale bereits Endstation. Die Rheinländer unterlagen im entscheidenden siebten Spiel dem ERC Ingolstadt mit 2:5.


Zwischen Köln und Ingolstadt ging es hoch her (dpa)


Ingolstadt muss im Halbfinale bei den Eisbären Berlin antreten. Der deutsche Pokalsieger schaffte im entscheidenden siebten Spiel vor 17.115 Zuschauern den notwendigen vierten Erfolg.

Für das zweite Halbfinale über maximal fünf Spiele hatten sich bereits Titelverteidiger Frankfurt Lions und die Adler Mannheim qualifiziert. Absteiger aus der Deutschen Eishockey-Liga ist Gründungsmitglied Kassel Huskies nach einer 2:3 (1:1, 0:2, 1:0)-Niederlage beim Aufsteiger EHC Wolfsburg.

Die Kölner konnten mit diesem Aus ihrem Trainer Hans Zach kein Geschenk zu seinem 56. Geburtstag bereiten. Pokalsieger Ingolstadt mit einer Reihe von NHL-Cracks, unter ihnen Nationalstürmer Marco Sturm, schaffte in der Hauptrunde gegen Berlin einen Sieg und drei Niederlagen. Nach dem 5:0 am zweiten Spieltag folgten drei Pleiten: 0:3, 5:7, 4:5.

Beide Mannschaften begannen entsprechend der Bedeutung dieser Partie vorsichtig und lieferten sich einen spannenden Kampf. Die Gastgeber ohne ihren gesperrten Stürmer Tino Boos gingen im ersten Drittel zwei Mal durch Jean-Yves Roy (7.) und Dave McLlwain (17.), der einen Schuss von Mirko Lüdemann abfälschte, in Führung, die Martin Jiranek mit einem Doppelpack (14. und 19.) jeweils ausgleichen konnte und damit eine lange Zeit ohne Torerfolg beendete.

Im Mitteldrittel neutralisierten sich beide Rivalen, selbst bei Überzahlspiel blieben Tore aus. Auf beiden Seiten hinterließen die Torhüter bei den Treffern nicht den sichersten Eindruck. Auch bei der 3:2-Führung der Gäste durch einen einen Fernschuss von Cameron Mann (41.) war das so. Danach konnte Ingolstadt ein Überzahlspiel von 5:3 nicht zur Vorentscheidung nutzen, Köln drängte aber vergeblich auf den Ausgleich. Ingolstadt nutzte in der Endphase seine Konterchancen noch zu zwei Treffern in der Schlussminute innerhalb von 35 Sekunden durch Treffer von Craig Ferguson und Doug Ast (je 60.)

Das Abstiegsduell war geprägt durch eine aufgeheizte Atmosphäre, da es für beide Teams um die sportliche Zukunft ging. "Der Klassenerhalt ist überlebenswichtig. Beim Abstieg ist die Eishockey- Zukunft in Wolfsburg erst einmal erledigt", hatte EHC-Geschäftsführer Karl-Heinz Lorenz vor dem Spiel gesagt. Die Gastgeber gingen durch Ivan Ciernik (9.) in Führung, die Brian Swanson (12.) in Überzahl ausglich. Mit zwei Treffern im Mitteldrittel sorgten Ladislav Karabin (25.) und erneut Ciernik (27.) in Überzahl für die Vorentscheidung, Kassel blieb sogar in Überzahl mit 5 gegen 3 ohne Tor. Auch der Anschlusstreffer durch Tobias Abstreiter (42.) brachte keine Wende mehr.

http://www.sportal.de




AustrianGiant#7 Offline

Quoten-Ösi


Beiträge: 1.635

31.03.2005 00:31
#4 RE:Ist Spiel 7 gegen Ingolstadt ein Endspiel für Hans Zach? Antworten

Habs auf Premiere gesehen, die Ingolstädter haben im zweiten und dritten Drittel klar besser(die Haie haben zu wenig gemacht!!) und sind verdient weiter!! Das 3 zu 2 durch Cameron Mann zu beginn des letzten Drittels, war ein fehler von Rogles der freie Sicht bei dem Schuss hatte!!

Ausserdem hätte der Hans 1 Minute vor Schluss den Torhüter rausnehmen müssen als es Bully im Ingolstädter Drittel gab!!!!!!

Nachdem dir Premiere gratuliert hat, von mir auch alles gute Nachträglich Hans
gruß,
AustrianGiant#7


Luftpumpengeschwader 02/03

Annemarie14 Offline

Foren-Grand-Old-Lady

Beiträge: 2.631

31.03.2005 11:48
#5 RE:Ist Spiel 7 gegen Ingolstadt ein Endspiel für Hans Zach? Antworten


Ich fahre ja gern nach Kölle und mag die Haie ja sogar sehr gern, aber das hindert mich absolut nicht daran, eine klammheimliche Schadenfreude zu empfinden, die mir sogar gestern abend so richtige Heiterkeit entlockt hat. Und daran ist unser Hansi nicht ganz unschuldig mit seinen immer merkwürdiger werdenden Sprüchen.




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