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Magro Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 5.251

29.04.2005 18:57
News: Wie gehts weiter... Antworten

"Wir hängen total in der Luft"
KASSEL. Am 30. März machte ein Tor, eine Niederlage den Unterschied aus zwischen Grizzlys und Huskies. Heute, vier Wochen später, könnte der Kontrast nicht krasser sein: Aufbruchstimmung in Wolfsburg und grenzenlose Zuversicht nach dem Baubeginn der Multifunktionshalle. Im Kasseler Eishockey-Lager dagegen herrscht gespenstische Ruhe, Lethargie fast. Und der Eindruck, als hätten die Huskies ihr Leben ausgehaucht.

"Wir hängen total in der Luft", sagt Spieler Sven Valenti und spricht aus, was so viele Ratlose derzeit schreckt. Sportler, Trainer und Personal, aber auch Sponsoren und die 180 Talente der Eishockey-Jugend Kassel - sie alle sind ohne Perspektive. "Es gibt Gerüchte an allen Ecken, aber nichts Konkretes", beschreibt Tobi Abstreiter.

Bestandsaufnahme: Manager Joe Gibbs weilt noch bis Donnerstag in Kanada, will aber trotz Auslaufen seines Vertrags zum 30. April nach Kassel zurückkehren. Ingrid Denk, guter Geist der Geschäftsstelle über viele Jahre - zum 30. Juni gekündigt. Der Kontrakt von Marketingmann Carsten Reidt - ausgelaufen. Die Wohnungen der Spieler - gekündigt. Die Verträge von Tobi Abstreiter, Joaquin Gage, Christian Laflamme, Manuel Klinge und Alexander Heinrich - gültig nur für die DEL. Ob für die zweite Liga geplant wird? "Keine Ahnung. Uns wurde nicht mal gesagt, wie lange wir warten sollen auf ein klares Signal aus Kassel", sagt Martin Sychra, der seine Gehirnerschütterung inzwischen ohne Folgen auskuriert hat.

Auch die Sponsoren tappen im Dunkeln. "Ich weiß nicht, woran ich bin", sagt Peter Hochhuth von der Hasseröder Brauerei, signalisiert aber Geduld: "Wir werden nicht in Panik verfallen und bis zum Juni abwarten. Unser Vertrag gilt für die DEL, aber über die zweite Liga können wir auch miteinander reden." Das aber ist ein Punkt, der andere Mitstreiter enttäuscht: "Wir hören nichts, nicht einmal geredet wird mit uns", klagt Rainer Beushausen von Avaya/Tenovis. Die Folge: Nach zehn Jahren guter Partnerschaft sei nun der Vertrag ausgelaufen und die Option auf eine Fortsetzung aufgekündigt worden.

Simon Kimm indes, auf dessen Signale alle warten, spielt weiterhin auf Zeit - zumal ihm die DEL bis zum Entscheid über die Lizenzvergabe die Hände bindet. "Bis zum 25. Juni ist alles offen, ich kann derzeit nichts sagen", erklärte der Huskies-Inhaber. Und betont, dass der Wolfsburger Spatenstich für ihn vor allem symbolischen Charakter habe: "Das ist nichts wert, damit kann ich nichts anfangen." Immerhin: Die Huskies haben inzwischen formell für einen Zweitliga-Start gemeldet.

Quelle: http://www.hna.de

Gesellschafter-Versammlung geplatzt

Hinter den Kulissen ist Huskies-Patron Kimm, dessen Wille zum völligen Ausstieg kein Geheimnis mehr ist, offenbar um die Schaffung von Perspektiven bemüht. Doch eine von ihm gewünschte Gesellschafter-Versammlung der EC Kassel Huskies Sportmanagement-GmbH ließen die einstigen Weggefährten Klaus Vogel, Gerhard Swoboda und Friedrich Behrend platzen. "Seit Jahren gab's keine Versammlung, noch nie haben wir Bilanzen gesehen", klagt Behrend. In der ursprünglich mit 300000 DM ausgestatteten Gesellschaft soll er mit 25000 Mark der letzte Anteilseigner neben Kimm sein.

Ein klarer Schnitt in der Huskies-GmbH aber erscheint als notwendige Voraussetzung für einen Neubeginn oder ein Weitermachen. Denn gerade jetzt sind Lebenszeichen der Kasseler und Signale wie aus Wolfsburg wichtig, da Gernot Tripcke die Diskussion über Auf- und Abstieg im Eishockey-Oberhaus forciert und sogar eine Aufstockung der Liga mit nachfolgender "Schließung" möglich erscheint: "Die Auf- und Abstiegsregel ist ein Anachronismus, der wirtschaftlich nicht zu vertreten ist", erklärte der DEL-Boss, und beschrieb sie als "Geldvernichtungsapparat". Denn niemand investiere in einen DEL-Standort ohne Planungssicherheit. Eine Einschätzung, die genau die Situation in Kassel beschreibt. Auch mit Blick auf den Bau einer Multifunktionshalle.

Dieses kaufmännische Risiko sei "mit der Gefahr eines Abstiegs im Nacken nicht zu tragen", begründet DEL-Aufsichtsrat Gerd Schröder als Inhaber der Lions, warum seine eigenen, längst fertigen Pläne zum Hallen-Neubau in Frankfurt mit 15000 Sitzen in der Schublade bleiben.(

Quelle: http://www.hna.de

"Still ruht der See"
SPIELER

Martin Sychra: Ich warte so lange es geht, ich will weiter für Kassel spielen.

Tobi Abstreiter: Ich halte Kontakt zu den Mitspielern Valenti, Jones, Hammer, Laflamme und meinem Bruder Peter, aber wir warten sehnsüchtig auf eine definitive Erklärung, was in Kassel passiert. Der 25. Juni ist viel zu spät. Ich würde auch in der zweiten Liga spielen, wenn's irgendwie passt.

Sven Valenti: Ich hänge total in der Luft. Es gibt schon einige andere Anfragen, aber ich würde gern ein Husky bleiben.

SPONSOREN

Günter-Michael Birmes (EAM-Energie-AG): Wir bleiben wie die Fans bei der Stange, am liebsten in der DEL. Aber ich kann mir eine Partnerschaft auch für die zweite Liga vorstellen. Wir warten vergeblich auf Signale. Vielleicht sollte man bei den Huskies die Zeit nutzen, sich neu aufzustellen.

Wilfried Holzapfel (Autohaus Hessenkassel): Die Spieler geben gerade ihre Autos zurück, von den Huskies kam ein allgemeiner Brief. Still ruht der See. Nach einer Saison, in der Präsentation von Mannschaft und Umfeld sehr unbefriedigend waren, werden wir unser Engagement zurückfahren. Es sind keine Bemühungen und Perspektiven zu erkennen.

Jürgen Neuenhagen (Autohaus): Wie alle anderen hängen wir in der Luft. Ich sehe keine Perspektiven und stehe irgendwie im Abseits.

Jürgen Rudolph (Spediteur): Von den Huskies kommt null Information, man hört und sieht nichts mehr. Die HNA und FFH sind die einzigen Informationsquellen. Wird denn überhaupt etwas geplant? Mit uns hat Herr Kimm nicht über eine Fortführung der Huskies gesprochen, an diesen Gerüchten ist nichts dran.

EISHOCKEY-JUGEND

Bernd Pressler (Wirtschaftsrat): Die Informationen sind gleich Null, totaler Käse. Die Profispieler finden leicht neue Vereine, aber unsere Trainer Falk Ozellis und Milan Mokros sind ohne Perspektive in Kassel und arbeitslos, für unsere 180 Jugendlichen gibt's keine Alternativen. Eltern und Kinder fragen, ob sie ihre Ausrüstungen verkaufen sollen.(SAM)

Quelle: http://www.hna.de



*** FLYERS, PHANS and HUSKIES ***
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***Mein Top-Goon ist der Landshuter***
A puck is a hard rubber disc that hockey players strike when they can't hit one another. ~Jimmy Cannon

Huskytom Offline

Foren-Webmaster


Beiträge: 3.562

29.04.2005 22:06
#2 RE:News: Wie gehts weiter... Antworten

Wenn man das liest, kann einem das kalte Kotzen kommen
Übereinstimmend der Tenor der Sponsoren: "Wir können uns auch Liga 2 vorstellen" "Aber man hört GAR NIX!!"

Das heißt doch überzeugend, es stehen Leute Gewehr bei Fuss. Sowohl Sponsoren und Spieler, die Fans sowieso. Und was macht die graue Kies-Eminenz? Er schweigt und schweigt und schweigt...
Langjährige Sponsoren werden mit einem 08-15-Briefchen abgespeist..Ich fasse es nit


Take care
Huskytom




ECK93/94 Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 1.723

29.04.2005 22:22
#3 RE:News: Wie gehts weiter... Antworten

In Antwort auf:
Langjährige Sponsoren werden mit einem 08-15-Briefchen abgespeist.

Diese Vorgehensweise ist doch nur eine weitere Bestätigung für die professionelle Arbeit in Kassel

Als ich den Artikel "Still ruht der See" gerade gelesen habe, war mein erster Gedanke, alles bricht auseinander. Wenigstens wurde formal an die Tür zur 2. BuLi geklopft, es bleibt also ein Hintertürchen und ein Stück Hoffnung...



Für den Start in Liga zwei!!!

"Hold on if you feel like letting go, hold on it gets better than you know..."

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