Biometrische Gesichtskontrolle für die Fußball-EM 2008 geplant
In der Schweizer Bundeshauptstadt Bern beginnt am heutigen Freitag ein "biometrischer Feldversuch" in der Bern Arena des Schlittschuhclubs Bern (SCB). Die Gesichter aller Zuschauer werden an den Eingängen des Stadions von Videokameras aufgenommen und mit einer Hooligan-Datenbank verglichen. In dieser sind heute noch die Bilder von 100 SCB-Fans gespeichert, die freiwillig an dem Versuch teilnehmen. Anzeige
Drei verschiedene Phasen biometrischer Kontrolle bei einem Stadionbesuch sollen mit dem Test untersucht werden:
* Einlassphase: Eine fest montierte Kamera filmt die Besucher kurz vor dem Einschieben des Tickets. Bei einem Stadionverbot soll der Sicherheitsdienst dem Fan am Betreten des Stadions hindern. * Spielphase: Eine drehbare, so genannte Domkamera nimmt von unten, beim Eis, die Gesichter des Publikums auf. Die Identifikation erfolgt während des Spiels, bei Zwischenfällen wird das Gesichtsbild gespeichert, die Zuschauer können beim Auslass kontrolliert und das Material gegebenenfalls zur Beweisführung genutzt werden. * Auslassphase: In ihr kommt eine mobile Kamera mit Funkverbindung zum Einsatz, die Gesichtserkennung erfolgt beim Auslass und im Bedarfsfall steht das Material wiederum zur Beweisführung zur Verfügung.
So praktisch man damit auch Hooligans bekämpfen kann, aber gerade im Zusammenhang mit diesen Chipkarten (Schalke), die immer mehr in Mode kommen, ist der Schritt nicht mehr weit, um damit mal ganz leicht private Gewohnheiten auszuspionieren, Konsumverhalten einzelner zu protokollieren und überhaupt Datamining über alles betreiben kann was man im Stadion so macht. Trotz manender Datenschutzbeauftragter: Die Entwicklung führt immer mehr dazu das wir uns von der Privatsphäre bei öffentlichen Veranstaltungen langsam verabschieden dürfen.
Magro
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Das Ganze setzt sich dann bei den "Preisetiketten-Chips" fort. Allerdings stört's viele wahrscheinlich deshalb nicht, weil sie sich oft gar nicht der Möglicheiten bewusst sind. Wenn man sich intensiv Gedanken macht, könnte es einem eigentlich schon ein wenig Angst einjagen, dass wildfremde Leute wie z. B. Dein Handy-Provider stets wissen, wo Du Dich (im Umkreis von ein paar 100 Metern) aufhältst.
Orwell lag gar nicht soooo weit daneben - wenn's auch'n bißchen länger gedauert hat als 1984...
Mit den besten Wünschen & Grüßen, Matteis
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Zweites GMAGC-Member, welches \\\\\\\"Im Wagen vor mir ist ein gelbes Männchen\\\\\\\" nicht mitsingt... (Formerly known as \\\\\\\"Matsuhito, the Photomachine or Matteis, the Klebeband-Vergesser\\\\\\\") Für "Freunde" (frei nach Rochefoucauld): "Guter Charakter schweigt oft schon, wenn der kleinste Vorteil winkt." ********************************************************************************************
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Wenn man sich intensiv Gedanken macht, könnte es einem eigentlich schon ein wenig Angst einjagen, dass wildfremde Leute wie z. B. Dein Handy-Provider stets wissen, wo Du Dich (im Umkreis von ein paar 100 Metern) aufhältst. 
