Haie-Geschäftsführer Eichin für Reform der DEL Mo 17 Sep,
(sid) Geschäftsführer Thomas Eichin vom achtmaligen Meister Kölner Haie sind die strukturellen Schwächen der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ein Dorn im Auge. Deshalb will der 40-Jährige einen Aufstand der reichen Vereine planen. "Wir nehmen zu viel Rücksicht auf Klubs, die nicht das Salz in der Suppe ausmachen. Ich habe die Sorge, dass unser Produkt schlechter wird, wenn wir uns immer nach den Schwächsten richten", sagte Eichin dem Kölner Stadtanzeiger.
So gebe die Abschaffung des sportlichen Auf- und Abstieges zwar vor allem kleineren Teams Planungssicherheit, dies sei langfristig gesehen aber "ein Rohrkrepierer", meinte Eichin, da die Attraktivität und Wertigkeit der Partien verloren ginge.
Ähnlich wie der Haie-Boss haben viele Teams mit einem höheren Etat wie die Adler Mannheim, die DEG Metro Stars oder die Eisbären Berlin ihre Schwierigkeiten mit dem jetzigen Modell. "Weniger Teams wären besser. Wir können jetzt zwar nicht einfach die zwei schwächsten Teams rauswerfen, aber wir müssen diskutieren", sagte Berlins Manager Peter John Lee dem Sport-Informations-Dienst (sid).
Eichin will bei der nächsten DEL-Gesellschafterversammlung im November ein alternatives Konzept vorstellen, bei dem der Auf- und Abstieg wieder eingeführt sowie die Anzahl der Team von derzeit 15 auf 12 reduziert werden sollen. Dies würde allerdings dem erst 2005 geschlossenen Kooperationsvertrag mit der Spielbetriebsgesellschaft der zweiten Liga (ESBG) und dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) widersprechen.
Fände ich eigentlich nicht so verkehrt. Allerdings nur bei einer anständigen Auf- und Abstiegsregelung (vielleicht 2 runter, 2 hoch), denn dann würde selbst die zweite Liga viel mehr Qualität gewinnen. Doch sollte dann Liga 2 auch verkleinert werden...
Magro
"They always try to play with our minds. But that won’t work with our club. We’ve got 20 guys without brains." - Bobby Clarke - Philly Flyers 1976
Da wären wir wieder beim DEL 1 und DEL 2 Konzept! Das würd ich wohl begrüßen!
Fakt ist, was der jetzige Kooperationsvertrag hergibt ist mumpitz!
Die DEL muss sich was einfallen lassen! So wie jetzt, das die Saison für manche Teams nach dem 30 Spieltag praktisch vorbei ist, ist in meinen Augen Wettbewerbsverzerrung!
Es ist wohl auch für Augsburg, Duisburg, Straubing oder auch uns besser, man steigt mal ab, schüttelt sich und steigt 1-2-3 oder 4 Jahre später wieder auf als das finanziell die Lichter ausgehen, weil man in der DEL auf Platz 13 oder 14 rumdümpelt, um nix spielt und einem Zuschauer, Fans, Sponsoren und Spieler weglaufen und dann finanziell die Lichter ausgehen!
Bye, Sebastian!
***Ich trinke erst wieder Schnaps wenn Kassel aufgestiegen ist!!!***
Tschuldigung das ich da nur drüber lachen kann. Erst 14 Vereine, dann 16 Vereine, jetzt sollen´s wieder 12 sein. Erst Auf- und Abstieg, dann keinen, jetzt vielleicht wieder doch - oder doch nicht?
Allerdings müssten dann 4 Teams rausfliegen, denn Salzburg will ja zur "Elite" hinzustoßen. Und das dürfte Eichin doch mit seinen Kapitalisten-Aussagen (irgendwie bin ich immer noch der Meinung, Eishockey ist ein Sport und Waschmittel ist ein Produkt) freuen, schon allein wegen der Erschließung neuer Märkte und so...
Dann mal los Herr Eichin, entfernen sie das nicht vorhandene Salz in der Suppe, so das die Suppe den Shareholdern wieder schmeckt.
_____________________________________________________________________ Denn ich hab´ heute Nacht einen Engel gesehen - Mona Lisa - so wunderschön!! Part of the E-Block Flippers
Saison 2006/2007 nur echt mit den Feten-Freunden E-Block!
In Antwort auf:Fritzmeier sauer auf Eichin Duisburg, 20.September 2007
Ralf Pape hatte es bereits vor Saisonbeginn gegenüber der Neuen Ruhr Zeitung gesagt. Mit einem sportlichen Auf- und Abstieg ginge es dem EV Duisburg besser. Mit den wenigen finanziellen Mitteln, die den Füchsen zur Verfügung stehen, gäbe es ein sportliches Ziel – und zwar ein sinnvolles. Das scheinen auch die Kölner Haie so zu sehen, doch das Statement, das Kölns Geschäftsführer Thomas Eichin im Kölner Stadtanzeiger abgab, brachte nun EVD-Sportdirektor Franz Fritzmeier auf die Palme. "Wir nehmen zu viel Rücksicht auf Klubs, die nicht das Salz in der Suppe ausmachen. Ich habe die Sorge, dass unser Produkt schlechter wird, wenn wir uns immer nach den Schwächsten richten", sagte der 40-Jährige dem Stadtanzeiger. Die Planungssicherheit, die der Nicht-Abstieg den kleinen Clubs gebe, sei ein „Rohrkrepierer“. Eichin wolle der DEL bei der künftigen Gesellschafterversammlung einen Vorschlag unterbreiten, die Liga auf zwölf Teams zu reduzieren und den Auf- und Abstieg wieder einzuführen. So meldete es der sid.
In Antwort auf:Wozu wir uns darüber hinaus bemühen ist, dass wir immer versuchen unserem Gegenüber Respekt zu erweisen, was uns in diesem Fall von den Haien in Person des Herrn Thomas Eichin unterscheidet.“ (the)
***Ich trinke erst wieder Schnaps wenn Kassel aufgestiegen ist!!!***
Einfach lächerlich dieses Tamtam. Wer hat denn alles für die Abschaffung des Auf- und Abstieges gestimmt? Die wenigen Stimmen innerhalb der Gesellschafterversammlung gegen die getroffene Entscheidung kamen meines Wissens nach seinerzeit nicht aus Köln und auch nicht aus Duisburg.