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Dieses Thema hat 17 Antworten
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 Dies und Das..
Seiten 1 | 2
Jouni14 Offline

Foren-Statler

Beiträge: 1.184

19.06.2002 11:42
Eintracht ohne Lizenz Antworten
Ligavorstand versagt Eintracht Lizenz


Der Vorstand des Ligaverbands hat in der Nacht zum Mittwoch über die Erfüllung von Bedingungen zur Teilnahme am Spielbetrieb der Bundesliga und 2. Bundesliga entschieden.

In zwölf Fällen wurde die Erfüllung festgestellt, womit diese Vereine am Spielbetrieb der beiden Ligen im Spieljahr 2002/2003 teilnehmen.

Bei der Eintracht Frankfurt Fußball AG wurde die Nichterfüllung festgestellt.

Die Entscheidung des Vorstands des Ligaverbands fiel nach eingehender und umfassender Prüfung der Sachlage einstimmig und ist endgültig.

Gemeinsam mit zwölf Vereinen und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga hatte die Eintracht Frankfurt Fußball AG die von der DFL (Deutsche Fußball Liga GmbH) nach Prüfung der bis zum 15. März eingereichten Lizenzunterlagen gestellten Bedingungen nachzuweisen. Die ursprüngliche Frist bis 29. Mai war seitens der DFL zu Gunsten der betroffenen Vereine auf 17. Juni, 16.00 Uhr verlängert worden.

Im Falle der Eintracht Frankfurt Fußball AG entsprach eine der zu erbringenden Bankgarantie nicht den Anforderungen der Liga für die Erteilung der Lizenz. Die erbrachte Bankgarantie stellte die Finanzierung des Spielbetriebs in Frage.

(www.bundesliga.de)


So, damit kann sich die Wirtschaft in Rhein-Main endlich wieder mehr dem Eishockey widmen, so dass uns endlich wieder eine ernstzunehmende Konkurrenz blüht...


Grüße

Der fachkundigste Balkonim deutschen Eishockey

SweetHuskie Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 1.762

19.06.2002 14:35
#2 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
1.) NOCH haben wir keine Lizenz

2.) Ein wahrer Fan hält zu seinem Team

3.) LUSTIG is das alles ned...

4.) Endlich mal wieder Meister nächste Saison!!!

5.) Regionalliga - Eintracht ist dabei!!!

6.) Bye

7.) SweetH

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mightyduck24 Offline

Foren-Nihilist


Beiträge: 2.025

19.06.2002 16:32
#3 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ENDLICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ICH FREUE MICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und, wenn schon ohne Lizenz, dann wählt den wahren Weg, ihr Eintracht-Deppen, die sich immer noch hinter diesen mafiösen Laden gestellt haben, dann in die A-Klasse, alles andere ist Weichei-Getue !!!!!!!!!!!!
Mal sehen, wie lange es dauert, bis das Dauergrinsen aus meinem Gesicht weicht, könnte noch dauern....

Sweety, haste Deine Tipprunde schon umgestellt ????
Was bin ich wieder gehässig.....

Blau-weisse Grüsse
Holger

Freie Rede für alle Huskie-Fans, Bürger, Anarchisten und sonstige subversive Elemente !!!



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UPS Offline

Foren-Wellunger


Beiträge: 1.943

19.06.2002 17:22
#4 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Jawoll, endlich haben se es beim DFB / DFL gerafft, das diese Rotlichttruppe aus Bämbeltown nit mehr in den bezahlten Fussball gehört.
Das wars dann wohl für die nächsten Jahrzehnte mit dem bezahlten Fussball in Frankfurz.
Sorry sweety, aber es wurde höchste Zeit, sonst wäre das mit immer neuen dubiosen Investoren noch zur "never ending story" geworden.
Allerdings werde ich mich jetzt auch nit in die Tipprunde zur 2. Liga anmelden, hatte ich ja bereits in einem anderen Thread geschrieben, weil ich nu nit mehr zweistellig gegen die Oitracht tippen kann.

Gruß UPS

EINTRACHT - NIE MEHR BUNDESLIGA, NIE MEHR, NIE MEHR


die Nummer 1 in Hessen Stern des Südens

SweetHuskie Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 1.762

19.06.2002 17:48
#5 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Wirklich dubios ist der DFL-Haufen. Is doch alles käse... Die haben auf ihre Chance gewartet, die um den Lizenzerhalt kämpfende Eintracht aus der Liga zu kicken. Das is toll, was?

Man muss die Eintracht sicher ned mögen, aber nicht nur die DEL isn Scheißhaufen!!!

SweetH

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ToelzerHuskie Offline

Verbal-Sadist

Beiträge: 981

19.06.2002 18:49
#6 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Sweety,
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Man muss die Eintracht sicher ned mögen, aber nicht nur die DEL isn Scheißhaufen!!!
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Ne, die DFL ist im Gegensatz zu der DEL konsequent und akzeptiert eben keine dubiosen Finanzierungsmodelle wie das der Eintracht. Die DFL hatte eine unbeschränkte Bürgschaft gefordert und die Eintracht hat ihnen nur eine Bürgschaft gebracht, welche den Namen überhaupt nicht verdient. Also Konsequenz: Auflagen nicht erfüllt und Lizenzentzug!!!!!!!!

Ich freu mich auf jeden Fall tierisch. Die beste Neuigkeit dieses Monats


Servus

Tölzer

24Tully Offline

Foren-Waldorf

Beiträge: 424

19.06.2002 18:57
#7 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Chronologie des Niedergangs


Frankfurt/Main - Der Fußball-Club Eintracht Frankfurt steckt in der größten Krise der 103-jährigen Vereinshistorie. Mit dem Lizenzentzug durch den Vorstand der Deutschen Fußball-Liga (DFL) am Mittwoch droht der Absturz aus der 2. Bundesliga in das Amateurlager. Die Entscheidung wurde einstimmig gefasst und ist endgültig. Der Vorstand der Eintracht AG wird trotzdem Rechtsmittel einlegen.

Mai 1996: Erster Abstieg in der Geschichte des Gründungsmitglieds der Fußball-Bundesliga aus der 1. Klasse.

November 1996: Rolf Heller rückt zum Präsidenten auf und ist später auch mitverantwortlich für den einsetzenden Niedergang einer der größten Sportvereine Hessens.

April 1998: Zur besseren Vermarktung des Clubs wird die „Eintracht Frankfurt Sport-Marketing und Service GmbH“ gegründet.

Mai 1998: Im zweiten Anlauf schafft die Eintracht mit Trainer Horst Ehrmanntraut die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus.

Mai 1999: Trainer Jörg Berger führt die Eintracht mit dem 5:1 am letzten Spieltag gegen Kaiserslautern doch noch zum Klassenerhalt.

Juli 1999: Die Eintracht schließt mit der Rechte-Agentur ISPR einen hoch dotierten Vertrag zur TV-Vermarktung. Neben einer einmaligen Zahlung von 2,55 Millionen Euro erhält der Club noch ein zinsfreies Darlehen von 7,2 Millionen Euro.

Oktober 1999: Schatzmeister Patella tritt zurück. Zum Nachfolger ernennt das Präsidium den 43-jährigen Rainer Leben, Geschäftsführer eines internationalen Beratungs-Unternehmen.

Dezember 1999: Das Minus der Saison 1997/98 bezifferte Leben auf 0,8 Millionen Euro. Ein Finanzierungsloch von 3,1 Millionen Euro wird dementiert, Trainer Berger von Felix Magath ersetzt.

Januar 2000: Auf der Jahreshauptversammlung tritt Präsident Heller zurück. Leben bezifferte das Minus auf knapp 7 Millionen Euro.

März 2000: Die Eintracht benötigt mehr als 10 Millionen Euro „fresh money„ zur Sicherung der neuen Lizenz. Die BundesligaKonkurrenz fordert wegen Lizenz-Verstößen Konsequenzen vom DFB.

April 2000: Eintracht gründete unter Vorsitz von Leben eine Holding AG. Der DFB bestraft die Eintracht mit 2 Punkten Abzug und Zahlung von 251 000 Euro.

Mai 2000: Schatzmeister und Präsidiums-Sprecher Leben gibt sein Amt auf. Verwaltungsrats-Chef Bernd Ehinger wechselt ins Präsidium. Der amerikanische Vermarktungsriese Octagon wird „strategischer Partner“. Das Unternehmen kauft insgesamt 49,9 Prozent der AG für rund 25 Millionen Euro und will auch das neue Waldstadion betreiben.

Juli 2000: Peter Fischer wird Nachfolger von Heller als Präsident des Vereins Eintracht Frankfurt. Rolf Dohmen kommt als AG-Manager.

August 2000: Reinhard Gödel wird AG-Aufsichtsrats-Vorsitzender.

Januar 2001: Frankfurt feuert Magath. Dohmen übernimmt.

April 2001: AG-Vorstandschef und Octagon-Beauftragter Steven Jedlicki bestätigt „Treue“ von Octagon auch im Abstiegsfall.

Mai 2001: Die Eintracht steigt wieder ab. Dohmen wird entlassen, Friedel Rausch rückt nach. Neuer Trainer: Martin Andermatt.

Juli 2001: Sportvorstand Tony Woodcock wird Rausch-Nachfolger. November 2001: Octagon zieht sich als künftiger Betreiber des Waldstadions zurück und leitet auch den Rückzug in der AG ein.

Dezember 2001: Der Geschäftsführer der Rhein-Main-Verkehrsbetriebe (RMV), Volker Sparmann, wird neuer AG-Aufsichtsrat-Vorsitzender.

Februar 2002: 15 Prozent seiner Anteile gibt Octagon kostenlos an die Eintracht zurück. Dafür sollen 7,5 Millionen Euro erlöst werden.

März 2002: Andermatt entlassen, Co-Trainer Armin Kraaz übernimmt.

April 2002: Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) fordert einen Liquiditätsnachweis in Höhe von 11,5 Millionen Euro für die Lizenzierung. Sparmann verhandelt mit dem ungarischen Geschäftsmann Gábor Várszegi.

2. Mai 2002: Die Eintracht und Várszegi unterzeichnen Vorvertrag.

31. Mai 2002: Várszegi zieht sich zurück. Sparmann verhandelt mit Inverstoren. Willi Reimann wird Trainer, Woodcock entlassen.

13. Juni 2002: Die Landesbanken Schleswig-Holstein und Hamburg ziehen sich in letzter Minute als neuer Investor zurück. Zur Lizenzerteilung fehlen weitere 3,5 Millionen Euro.

17. Juni 2002: Sparmann verkündet die Rettung. Zahlreiche Gönner sorgen nach Club-Angaben für die Erfüllung der DFL-Forderungen. Zusätzlich ist ein Investor aus der Immobilienbranche gefunden.

19. Juni 2002: Die DFL verweigert der Eintracht die Lizenz, da eine der Bankgarantien nicht den Anforderungen entspricht. Der Club legt Einspruch beim neutralen Schiedsgericht von DFB und DFL ein.

vom Nordhessischen Nachrichten-Anzeiger
HNA.de

In Rhein-Main gibt´s nur ein (Karnevals)Verein - ein Hoch auf die 05er!!! Sorry Sweety, aber das mußte raus!

***Von wohl siebzig Religionen hör ich, Das es sie auf Erden gibt; Doch wahre Religion ist die nur, Daß der Mensch den Menschen liebt. Omar Khayyam 1048-1124 n.Chr. Neshapur;Iranischer Philosoph, Mathematiker und Dichter***
***Humanität ist streitbar von Beruf, was nicht hindert, das Friedlichkeit ihr Wesen ist. Heinrich Heine***
***Kaum zu glauben - Mein Eishockey-Gott ist immer noch BRENT TULLY***
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mightyduck24 Offline

Foren-Nihilist


Beiträge: 2.025

19.06.2002 19:06
#8 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Sweety, da muss ich Dir widersprechen! Nicht die DFL ist Schuld, lies Dir mal den Kurzabriss im Posting von Tully24 durch, einem solchen Verein irgendwann mal den Hahn zuzudrehen wurde höchste Zeit. Wer erinnert sich eigentlich noch an die legendäre Jahreshauptversammlung damals, wo die schlagkräftigen Argumente ausgetauscht wurden...das war vor etwa 10 Jahren. Das sehe ich als symbolischen Auslöser dessen, was heute passiert ist, denn seitdem machen die keine sportlichen Schlagzeilen mehr. Wer sein Geld und seine Emotionen noch dahin bringt, ist meiner Meinung nach ein "Augen-Schliesser". Aber bitte....wer maso-veranlagt ist....

Blau-weisse Grüsse
Holger

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SweetHuskie Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 1.762

19.06.2002 19:12
#9 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Eigentlich hatte ich hier zuerst ein ellenlanges Post verfasst über Ungerechtheiten, HSV und die Fohlen, die Huskies und den SSV Reutlingen, von der "AOL-Arena" und "Uns Uwe"...

Leider konnt ich das alles ned mehr in nen Zusammenhang bringen, deshalb nur soviel: Vielleicht triffts euch auch mal so mit nem Verein der euch sehr Nahe steht, dann werdet ihr meine Sprachlosigkeit und meine Verständislosigkeit für eure "Freude" verstehen...

Mit der Eintracht stirbt auch ein Stück von Sweety...



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Leuchtturm Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 3.632

19.06.2002 19:59
#10 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
@Sweety

Die Enttäuschung kann ich wohl nachvollziehen und denke, das das jetzt nicht so leicht ist. Aber mal im Ernst: warum sollte die DFL eines ihrer besseren Zugpferde gerade aus der zweiten Liga kicken, nur um da mal ein Exempel zu statuieren oder sowas. Wenn es nur nach der Veranlagung geht, denke ich, hat Hölzenbein schon recht, das auch alles gemacht wurde, um zumindest sich selbst, als DFL, im sicheren zu wiegen. Es gibt nunmal die Statuten, an die sich alle halten müssen. Wie die genau aussehen, und ob es da irgendwelchen Handlungsspielraum gibt, kann ich nicht beurteilen. Ich glaube aber, das der Lizenzentzug der richtige Weg war. Sollte die Eintracht vor dem Schiedsgericht noch irgendwas erreichen können, verliert die DFL noch mehr an Profil.



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Ein FIGO macht noch keinen Weltmeister!!
MACH ET OTZE!!!

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*** Entweder man muss sich auflehnen, oder man macht sich mitschuldig ***

EDUARD GEYER: Ich muss erwarten, dass die Spieler zumindest bei der Einsatzbereitschaft bis an ihre Leistungsgrenze gehen. Aber ich habe noch keinen gesehen, der in der Kabine gekotzt hat.

1985 nach einer 4:1-Führung bei Hessen Kassel vergeigt St. Pauli noch mit 4:5; am Saisonende steigt man ab, der FC Homburg rettet sich mit einem Punkt mehr Klasse setzt sich nicht immer durch...


24Tully Offline

Foren-Waldorf

Beiträge: 424

19.06.2002 20:31
#11 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Hey Sweety, dass mit dem "05-Kommentar" war wirklich eher spaßig gemeint, vielmehr die "Retourkutsche" zum "2.Bl-Aufstiegsthread".

Ansonsten kann ich durchaus nachvollziehen, wie Du Dich im Moment grad fühlst! Es ist zwar kein vergleichbares Beispiel, aber der "ruhmreiche" HSV stand 1990 dank kräftiger Misswirtschaft über die Jahre hinweg auch kurz vor dem "Offenbahrungseid" - die Lizenz stand auf dem Spiel und wurde letztendlich nur durch den Verkauf des tradtionsbeladenen vereinseigenen Geländes am Rothenbaum und den Transfer Thomas Doll´s zu Lazio Rom gerettet!!! Ich habe damals genauso mitgezittert, Daumen gedrückt und gehofft das alles gut geht!!! Davon ab, ich möchte mir nicht vorstellen, wie ich reagieren würde, wenn der HSV in nicht allzuferner Zeit absteigen sollte - bei der derzeitigen Vereinspolitik und den herrschenden Querelen gar nicht so undenkbar!!!!

Zur SGE: Du selbst mußt doch eingestehen, dass viele Menschen in den letzten Jahren den Verein benutzt haben um sich zu produzieren - in deren Interesse ging es, so schien es mir oft, eher darum sich in Frankfurt, sei es nun in der high society oder in der Finanzwelt einen Namen zu machen, der Verein diente lediglich als willkommene "Eintrittskarte" oder als merchandising-product, das es auszuschlachten galt.

Letztendlich, so hart wie das klingt, hat die Eintracht - falls der Lizenzentzug endgültig sein sollte - die Chance von unten neu zu beginnen.Hoffentlich verbunden mit der Partizipation der Leute, die dem Verein wirklich helfen wollen!!!!



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Leuchtturm Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 3.632

19.06.2002 21:05
#12 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Vielleicht ein kleiner Trost, aber immerhin:


EHC Frankfurt verschwindet - Eintracht Frankfurt back on ice

Frankfurt, 5. Juni Ab der kommenden Saison wird bei der Franfurter Eintracht wieder Eishockey gespielt. Anfang der Woche beschlossen Vorstand und Beirat der Eintracht Frankfurt e.V., dem Antrag des EHC Frankfurt auf Anschluss an die Eintracht zuzustimmen. Der EHC Frankfurt wurde 1988 gegründet und spielte in der vergangenen Saison in der Regionalliga Hessen. Durch den Übertritt zur Eintracht wird der EHC aufgelöst, die erste Mannschaft der Eintracht wird (vorbehaltlich der Ligenzusammensetzung) in der Landesliga an den Start gehen. "Mit den vorhandenen Strukturen war der Aufbau einer Jugendarbeit nicht möglich, durch den Wechsel zur Eintracht erhoffen wir uns eine Verbesserung der Möglichkeiten", so Ex-EHC-Sportwart Oliver Eberz. Eine Zukunft im Profibreich ist bei der Eintracht kein Thema. "Wir können und wollen keine Konkurrenz zu den Lions werden. Aber es gibt hier in Frankfurt ein gewisses Potenzial an alten Eintracht-Fans und enttäuschten Lions-Anhängern, die der 'guten, alten Zeit' nachtrauern. Wir hoffen, dass wir uns auch in den unteren Ligen einen Zuschauerstamm aufbauen können", so Eberz. Seinen Optimismus bezieht er unter anderem aus dem Traditionsspiel der alten Eintracht-Stars gegen die ehemligen Bundesliga-Cracks aus Bad Nauheim im vergangenen November. Damals pilgerten 3500 Zuschauer in die Eissporthalle am Bornheimer Hang und jubelten den Adlerträgern zu. Als im letzten Drittel die aktuellen Teams der Lions und der Roten Teufel auf Eis fuhren, leerte sich die Halle schlagartig. "Der Name 'Eintracht Frankfurt' hat im Eishockey noch einen hervorragenden Namen, die ersten Reaktionen aus verschiedenen Vereinen aus ganz Deutschland waren durchweg positiv, als wir die 'Wiederauferstehung' der Eintracht verkündeten", verrät Eberz. Die Eishockey-Cracks des (noch)-EHC und (bald)-Eintracht werden als eigenständige 14. Abteilung agieren, d.h. die Eishockeyabteilung wird finanziell und organisatorisch unabhängig sein. Als künftiger Abteilungsleiter ist (noch)-EHC-Vorsitzender Markus Görger vorgesehen. Daneben sollen noch Robin Görg (derzeit 2. Vorsitzender des EHC), Daniel Duplois (Kassierer) und Oliver Eberz der Abteilungsleitung angehören. Der Kader der Eintracht für die kommende Landesligasaison steht im Großen und Ganzen. Bisher hat vom EHC nur Helmut Riedel erklärt, dass er in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung steht. Er wird im August Vater und will sich künftig mehr um seine Familie kümmern. Mit potenziellen Neuzugängen werden in diesen Wochen erste Gespräche geführt, wobei die Anzahl der neuen Spieler in dieser Saison begrenzt sein wird. "Wir werden mit dem Regionalligakader der vergangenen Saison in der Landesliga spielen, daneben werden fünf bis sieben neue Akteure das Trikot mit dem Adler überziehen. Im Gegensatz zur vergangenen Saison, wo wir sehr viele Spieler geholt haben, werden wir in dieser Saison mehr auf Klasse als auf Masse achten. Wir haben einen Kader von über 20 Spielern, da ist es nicht erforderlich, nochmal 20 Spieler dazu zu holen. Aber vor allem in der Verteidigung besteht noch akuter Handlungsbedarf", so Eberz. Auch ein neuer Trainer soll in den kommenden Wochen gefunden werden. "Wir hoffen, dass sich der eine oder andere ehemalige Eintracht-Spieler zur Verfügung stellen wird, wir führen auch schon mit ein paar Kandidaten erste Gespräche." Zum Auftakt plant man besonderes. "Das erste Spiel nach elf Jahren ist natürlich immer etwas besonderes, wir werden in den kommenden Wochen im Zusammenarbeit mit dem Präsidium der Eintracht ein Konzept für eine Art Stadionfest ausarbeiten. Dabei sollen auch der eine oder andere Eintracht-Altstar mit von der Partie sein." Mögliche Gegner hat der designierte sportliche Leiter auch schon im Auge. "Wir hatten beim EHC ein freundschaftliches Verhältnis zum Hamburger SV, da steht ohnehin noch das Rückspiel unseres Freundschaftsspiels aus der vergangenen Saison auf dem Programm. Ein Spiel Eintracht Frankfurt gegen Hamburger SV weckt wohl bei vielen Eishockeyfans in Frankfurt und Hamburg nostalgische Gefühle, diese Spiele gab es in den 70er und 80er Jahren schon in der Oberliga und 2. Bundesliga. Da würden sicherlich einige Zuschauer kommen." Eine endgültige Entscheidung über Art und Gegner steht aber indes noch aus. Der Kader Eintracht Frankfurt 2002/2003 (bisher): Tor: Eberz, Gryschka, Mörler. Verteidigung: Birk, Quilling, D. Kern, G. Kern, Konrad, Gross, Duplois, Zimmermann. Sturm: Merz, Görg, Nagel, Nyman, Jonsson, DeFlorian, Hermann, Harth, Henss, Langelotz, Mörschel.



Und mit Harri Birk in der Verteidigung kann doch nichts mehr schief gehen...



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EDUARD GEYER: Ich muss erwarten, dass die Spieler zumindest bei der Einsatzbereitschaft bis an ihre Leistungsgrenze gehen. Aber ich habe noch keinen gesehen, der in der Kabine gekotzt hat.

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24Tully Offline

Foren-Waldorf

Beiträge: 424

20.06.2002 09:32
#13 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Kleinbürger auf Metropolen-Trip

Als in der Bundesliga der Schnellzug schon abgefahren war, rollte Eintracht Frankfurt weiter Richtung Abstellgleis

Von Jan Christian Müller

Es gibt da eine Szene, die liegt schon ein paar Jahre zurück. Es muss im Oktober 1996 gewesen sein. Präsident von Eintracht Frankfurt war für einen Monat und drei Tage Hans-Joachim Otto. Der war Hoechst-Manager und wurde dort nicht mehr unbedingt gebraucht. Also dachte er sich, die viele Zeit, die er nun hatte, könne er auch auf Eintracht Frankfurt verwenden. Er hat ein Anmeldeformular ausgefüllt - weil man als Präsident ja auch Mitglied sein muss. Nach Pressekonferenzen fragte er die Journalisten manchmal, ob sie jetzt auch was über ihn schreiben. Damit er sich die Artikel ausschneiden könne. Es gab damals viele Artikel über Hans-Joachim Otto.

Der Eintracht ging es schlecht, sie war in die zweite Liga abgestiegen. Sie hatte nach einem halben Jahr mühevoller Suche endlich Otto gefunden als neuen Vereinschef, und der sollte sich flugs auch einen Schatzmeister suchen. Das hat er dann auch getan. Als er gefragt wurde, wie der Neue heißt, musste er leider passen. Er ist an sein Auto auf dem VIP-Parkplatz gelaufen, die Reporter im Schlepptau, und hat in seinem Kofferraum in Akten gekramt. Irgendwo fand sich die Anmeldung von Bernd Thate. "Sehen Sie, der neue Schatzmeister heißt Thate, Bernd Thate. Ein hervorragender Fachmann."

Der Fachmann blieb sechs Tage und meldete sich dann gleich wieder ab. Zusammen mit Otto. Die Sache war den Ehrenmännern zu heiß geworden. Es hatte Besuch von Steuerprüfern mit Durchsuchungserlaubnis gegeben. Altlasten. Sie sollten später als "Fall Yeboah" beim Landgericht Frankfurt aktenkundig werden.

Es gab einmal eine Zeitschrift. Die hieß Tango und wurde nach ein paar Nummern wieder eingestellt. Aber einmal, im Herbst 1994, gab es eine fette Story. Sex and Crime. Eine schlüpfrige Geschichte, die es in die seriöse Tagespresse und ins Fernsehen schaffte. Eintracht-Präsident Matthias Ohms war in seiner eigenen Wohnung beklaut worden von einer Bekannten aus zwielichtigem Milieu. Die Dame hatte auch Geschäftsakten von Eintracht Frankfurt mitgehen lassen. Ein paar Details wurden veröffentlicht. Nichts von Belang. Ohms wurde mit überwältigender Mehrheit wieder zum Präsidenten gewählt. Er blieb bis Mai 1996. Da war das Bundesliga-Gründungsmitglied zum ersten Mal in die Zweitklassigkeit abgestürzt und fand plötzlich Otto gut. Der Anfang vom Ende aber lag da schon ein paar Jahre zurück.

Ohms war ein Auslaufmodell, einer vom Schlage eines Günter Eichberg. Der war bis 1994 Präsident von Schalke 04. Der Klinik-Mogul, Spitzname "Sonnenkönig", dessen Teint immer noch eine Spur dunkler war als jener seines Frankfurter Bruders in Amt und Geiste, pflegte Verträge auf Bierdeckeln zu verfassen, dicke Autos zu fahren und rauschende Partys zu feiern. Einen Fußballklub legte man sich zu jener Zeit noch zu wie eine Rolex. Das ultimative Statussymbol für halbseidene Aufsteiger. Eichbergs Schalke-Festspiele endeten wie jetzt das Frankfurter Fußball-Theater: im Desaster.

Die Zeiten änderten sich. Der Zug nahm Tempo auf. Bis in die 90er Jahre war die Fußball-Bundesliga eine Dampflok. Sie rumpelte betulich durch die Republik; es war nicht schwierig, auf einen der Anhänger aufzuspringen und durch die Abteile nach vorne durchzulaufen. Bernd Hölzenbein hat das bei Eintracht Frankfurt geschafft. Der war einst ein dribbelstarker Stürmer, der viele Finten beherrschte. Nun reichten ihm ein großes Herz für den Klub, eine gesunde Portion Bauernschläue, gute Kontakte in die Szene und ein paar glückliche Entscheidungen aus dem Bauch, um als Sportlicher Leiter auf Europas Bühne dabei zu sein. 1992 fehlte einer von "Holz" gezimmerten Eintracht nur ein Sieg in Rostock zur Meisterschaft. Die Mannschaft verlor 1:2 und erholte sich davon nie mehr.

Als Spieler war Hölzenbein Weltklasse, als Manager irgendwann nicht mehr. Jean-Marc Bosman kam ihm in die Quere, ein zuvor unbekannter belgischer Profi, der die ehedem gültigen Transferregeln per Gerichtsbeschluss über den Haufen warf. Das war im Dezember 1995. Danach wurde die Dampflok aufs Abstellgleis geschoben. Und mit ihr Hölzenbein und Ohms und die ganze Eintracht.

In der Bundesliga begann die Europäisierung, es ging alles ganz schnell. Die Umsätze verzehnfachten sich binnen drei Jahren - und bei der Eintracht die Verluste. Unternehmensberater kamen und gingen: Einer hieß Knust und riet zum Slogan: "Wir wollen Erfolg." Sogar Roland Berger gab teure Ratschläge, die niemals befolgt wurden. Es war die Zeit, als Kinder kamen und auf der muffigen Geschäftsstelle am Riederwald ihre Sparschweine zertrümmerten. Es gab rührende Szenen in diesem Sommer 1996. Aber es gab niemanden, der verstand.

Otto-Nachfolger Rolf Heller, ein früherer Jugendleiter, der als Kind neben dem Trainingsgelände am Riederwald Frösche gefangen hatte, arbeitete bis zur Erschöpfung. Erst geriet ihm alles richtig und bald alles falsch. Er verkaufte Rechte für die Zukunft und erwarb Profis auf Pump. Es war die letzte Chance, noch auf den schon sehr schnell fahrenden Zug aufzuspringen. Ein Sprung mit hohem Risiko. Er ging daneben. Der Klub nahm Kurs in Richtung Chaos. Ein Relikt des Kleinbürgertums in der europäischen Finanzmetropole. Der Präsident fuhr im roten Sportwagen spazieren und merkte nicht, was er angerichtet hatte. Erst Reiner Leben, Typ aalglatter Manager, der als mächtiger Schatzmeister aus dem Nichts auftauchte, machte die Ergebnisse der Großmannssucht publik. 20 Millionen Mark Verlust im Geschäftsjahr 1999/2000, noch mal so viel im Jahr darauf. Und wieder der Abstieg.

Längst war Octagon im Boot und Leben von Bord. 25 Millionen Euro versenkten die Sportvermarkter aus England und den USA auf Kosten ihrer Anteilseigner im Klub vom Main. Doch es nützte nichts, dass US-amerikanische Rentner ahnungslos ihre Ersparnisse auf Nimmerwiedersehen in die Eintracht pumpten. Denn ahnungslos waren nicht nur sie, sondern auch jene, die über das Geld zu wachen hatten. Sie kannten sich aus in Unternehmensrecht und Werbung, sie entwickelten Strukturen und vergaßen, dass die ohne Fachleute an der Unternehmensspitze keinen Sinn machen.

Die Start-up-company Eintracht Frankfurt Aktiengesellschaft verbrannte das Kapital in 24 Monaten. Der eingetragene Verein, dessen 100-jähriges Bestehen 1999 mit Pomp und salbungsvollen Reden begangen wurde, war - ungeachtet zahlloser Küchenkabinette - zum bloßen Wurmfortsatz des schwerkranken Fußball-Mittelständlers verkümmert. Zwei Octagon-Manager mussten gehen. Passiert ist seitdem viel. Aber geändert hat sich nichts. Die Fußball-Höhensonnenkönige fielen tief. Eintracht Frankfurt nun auch.
fr-aktuell.de





***Von wohl siebzig Religionen hör ich, Das es sie auf Erden gibt; Doch wahre Religion ist die nur, Daß der Mensch den Menschen liebt. Omar Khayyam 1048-1124 n.Chr. Neshapur;Iranischer Philosoph, Mathematiker und Dichter***
***Humanität ist streitbar von Beruf, was nicht hindert, das Friedlichkeit ihr Wesen ist. Heinrich Heine***
***Kaum zu glauben - Mein Eishockey-Gott ist immer noch BRENT TULLY***
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Ronnes Offline

Webmasterchauffeur


Beiträge: 861

20.06.2002 15:49
#14 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Ja wohl meine Gebete sind erhört worden!
Danke DFB/DFL für diese Entscheidung.

Über Nordhessen lacht die Sonne über Südhessen die ganze Welt!

Gruss Ronnes

Hoffnung ist die letzte die stirbt!

IceHusky Offline

Special Team


Beiträge: 585

20.06.2002 17:05
#15 RE:Eintracht ohne Lizenz Antworten
Wie auch immer man zur Eintracht steht. Für uns Huskies-Fans kanns nur gut sein! Jetzt können sie im Sportkalender jedenfalls nicht mehr 35 von 45 Minuten über die Eintracht berichten.

Gruß IceHusky

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