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markus74 Offline

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Beiträge: 715

26.03.2003 21:49
Interview mit Gunnar Antworten


KASSEL. Seine Zeit in Kassel ist beendet: Gunnar Leidborg erlebte am Dienstag sein letztes Spiel als Trainer der Huskies. Mit dem Schweden sprachen Frank Ziemke und Gerald Schaumburg.

Herr Leidborg, die Eishockey-Saison ist beendet. Überwiegt nach dem Ausscheiden Enttäuschung oder Zufriedenheit?

Leidborg: Es ist immer schade, wenn man ausgeschieden ist. Aber wir sollten realistisch sein: Es wird jedes Jahr schwerer, in die Playoffs zu kommen. Unser Ziel haben wir also erreicht.

Mit der Niederlage in Köln endet auch Ihre Trainerzeit in Kassel. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Leidborg: Wir waren erstmals Tabellenführer, wir waren in den Playoffs. Und die Zuschauerzahlen haben sich gut entwickelt. Das zeigt, dass wir den Leuten etwas geboten haben. Ich habe allerdings noch nie eine Saison mit so vielen Verletzten und Kranken erlebt. Vor allem die Krankheiten waren sehr rätselhaft.

Da fällt einem natürlich sofort der Schimmel in der Kabine ein, den auch Tobias Abstreiter bereits beklagt hat.

Leidborg: Ja, ich glaube, dass das eine Ursache ist.

Die Sie angesprochen haben?

Leidborg: Ich habe immer alles angesprochen. Auch den Schimmel.

Das ist wahrscheinlich nicht immer gut angekommen. Kennen Sie eigentlich mittlerweile Gründe für die Trennung?

Leidborg: Nur die „deutsche Welle“, die es hier geben soll. Aber ich glaube mittlerweile, es war ohnehin alles so geplant. Ich war nur eine Übergangslösung. Sie brauchten einen routinierten Mann für die Zeit nach Zach.

Wie war sie denn, diese Zeit nach Zach?

Leidborg: Es war eine Belastung. Ich habe das auch unterschätzt. Ich dachte, es wird sich nach kurzer Zeit geben. Das größte Problem war: Er hat ja auch alle mit nach Köln genommen, die hier etwas mit der Mannschaft zu tun haben. Irgendwann habe ich gemerkt: Du musst alles machen. Es gab nur Joe Gibbs und mich. Aber die Huskies sind ein großes Unternehmen für zwei Leute. Die Last lag auf zu wenigen Schultern. Ich musste die Arbeit leisten, die vorher der Bundestrainer und ein Co-Trainer machten.

Und wie war Ihr Verhältnis zu Klubchef Simon Kimm?

Leidborg: Es war schon okay. Aber wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie man die Dinge führt. Und er hatte immer Überraschungen parat. Als es wirklich schlecht lief, einen mancher Chef gefeuert hätte, da stand er hinter mir. Als es dann gut lief, gab er die Trennung bekannt.

War die vorzeitige Bekanntgabe der Trennung im Nachhinein ein Vor- oder Nachteil?

Leidborg: Ganz ehrlich: Es war schon sehr merkwürdig. Ich kann bis heute nicht verstehen, warum. Es brachte einfach nur Unruhe.

Wie hat die Mannschaft reagiert?

Leidborg: Ich war positiv überrascht. Sie wusste, dass ich das durchziehe und hat mitgezogen. Sehr schön war die Unterstützung der Fans. Das hat mich gefreut. Ich glaube, die haben geschätzt, dass ich ehrlich bin. Ich sage halt, was ich denke. Man soll andere Leute so behandeln, wie man selbst behandelt werden will.

Und wo lassen sie sich in der kommenden Saison als Trainer behandeln?

Leidborg: Von Österreich über die Schweiz bis Schweden - alles ist möglich. Aber es gibt noch nichts Konkretes. Mein Ziel in den letzten Wochen hieß: fertig machen! Die Mannschaft hat mir viel gegeben. Da konnte ich nicht mit dem Koffer in der Hand dastehen. Ab heute kümmere ich mich dann, wie es weitergeht.

Quelle: http://www.hna.de


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