(sid)- Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL rüstet zum größten Arbeitskampf ihrer Geschichte. Nachdem monatelange Verhandlungen zwischen der Spielergewerkschaft und den Klubbesitzern über die Einführung einer Jahresgehaltsobergrenze (Salary Cap) ins Stocken gerieten, wird eine Absage der kommenden Saison immer wahrscheinlicher.
Das Manko der NHL könnte zum Glücksfall für die deutsche Profiliga DEL werden. Nicht nur der für die New York Islanders spielende Itzehoer Sven Butenschön rechnet fest mit einer kurzfristigen Rückkehr auf deutsche Eisflächen: "So wie es aussieht, wird hier im nächsten Winter kein Eishockey gespielt. Ein Intermezzo in Europa ist da nur die logische Folge. Ich will auf jeden Fall in Deutschland spielen."
Panikverkäufe nach Abbruch der Verhandlungen
Als vor wenigen Tagen der Abbruch einer vorerst letzten Verhandlungsrunde die Eiszeit zwischen den Streithähnen dokumentierte, reagierten die NHL-Clubs mit Panikverkäufen. Die Mischung aus garantierten Spielergehältern und der Angst vor fehlenden Einnahmen trieb nicht nur Liga-Krösus New York Rangers auf den Transfermarkt.
Die New Yorker verscherbelten quasi ihr gesamtes Team, ein paar Hundert Meilen südlich wäre in Washington beinahe auch der deutsche Nationaltorwart Olaf Kölzig Opfer der Wechselwelle geworden. Doch die Capitals, die acht ihrer Stars an Mannschaften mit finanziellem Spielraum abgaben, konnten ihren teuersten Spieler nirgendwo unterbringen. Kölzig nahms mit Erleichterung: "Jetzt kann ich wenigstens meine Karriere dort beenden, wo sie begonnen hat."
2003 machten die 30 NHL-Clubs Verluste von rund 300 Millionen Dollar, eine Summe, die allerdings von der Spielergewerkschaft in Frage gestellt wird. Während sich das Durchschnittsgehalt in der NHL seit 1994 von jährlich 572.000 auf 1,79 Millionen Dollar mehr als verdreifachte - die Gesamtausgaben der Clubs kletterten von jährlich 14,3 Millionen auf 45,8 Millionen - stiegen die Einnahmen der Vereine nur minimal an.
Hauptgrund ist der für amerikanische Verhältnisse mehr als bescheidene Fernsehvertrag, der der Liga nur 120 Millionen Dollar pro Jahr garantiert, fast 20-mal niedriger als jener der National Football League (NFL). Zudem geben sinkende Einschaltquoten kaum Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Seit 1996 fielen sie von 2,1 Prozent eingeschalteter Haushalte auf zuletzt nur noch 1,2. Die Liga will deshalb den Anteil der Spielergehälter von derzeit 75,7 Prozent der Klubeinnahmen auf circa 50 Prozent beschränken. NHL-Commissioner Gary Bettman weiß warum: "Wir müssen uns den Umständen anpassen und einen fairen Kompromiss finden. Nur das gibt den Clubs die nötige Stabilität."
Im Kreis der Spieler, die der Liga Verschleierung der Tatsachen vorwerfen, stieß dieser Vorschlag bisher auf konsequente Ablehnung. "Wir haben uns lange auf diesen Showdown vorbereitet und Geld in die Gewerkschaftskassen eingezahlt. Wir können sogar drei Jahre ohne Eishockey überleben", kommentierte Dwayne Roloson (Minnesota Wild) die Drohung der Clubs, ihre Spieler im Fall des endgültigen Scheiterns der Verhandlungen auszusperren.
DEL hofft auf Sturm, Hecht und Co.
Finanziell am Stock müssten die meisten von ihnen eh nicht gehen. Die im Schatten der NHL agierende American Hockey League (AHL) sowie diverse Ligen in Europa behalten die schwelende Krise seit langem interessiert im Auge. Die DEL dürfte zumindest auf die kurzfristige Rückkehr einiger ihrer Exporte bauen.
So könnte Butenschön in Hamburg an der Seite von Marco Sturm (San Jose Sharks) spielen, dessen Schwager Christian Künast bereits für die Freezers aufläuft. Mannheim wäre der logische Anlaufpunkt für die ehemaligen "Adler" Jochen Hecht (Buffalo Sabres), Dennis Seidenberg (Philadelphia Flyers) und Christian Ehrhoff (San Jose Sharks).
ABLAHABLA <-- Alles klar
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***Mitglied des WSVdkgMvJCV *** (Weltschutzverband der kleinen grünen Männchen vor den großen Jimmy-Cola-Vernichtern)
Steht auch auf Pro7 Videotext. Das einige Spieler, mit den Europäischen Ligen liebäugeln, falls die Verhandlungen scheitern. Ob da vielleicht für uns nicht auch was abfällt?
Harri
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für den fall eines streiks (und gesetzt der annahme, dass er seine karriere fortsetzt) wird jeremy roenick seine zelte höchstwahrscheinlich in deutschland aufschlagen
Meine Jersey-Homepage: http://www.mistermorrison.de THERE'S JUST ONE WOLFMAN! ROCK'N'ROLL, JOSH! "If you want to screw around, we will take care of business." Donald Brashear
In Antwort auf: für den fall eines streiks (und gesetzt der annahme, dass er seine karriere fortsetzt) wird jeremy roenick seine zelte höchstwahrscheinlich in deutschland aufschlagen
Gesagt hatte er das in einem Interview anläßlich der Situation zum CBA, wenn ich mich nicht irre, auf NHL.com oder zumindest auszugsweise in Eishockey News. Ich denke, er wird nach Köln gehen, wo er damals auch schon gespielt hat. Obwohl der Hans...
Laut einem Bericht des Wolfsburger Schießmichtotblatts (keine Ahnung wie das heißt) möchte Marco Sturm dann für Hannover spielen, sollte sich der Streik nicht verhindern lassen. Macht ja Sinn, bei seinem Schwager abzuhängen. Der hätte in Kassel sicher richtig Gesicht...
SVEN VALENTI - Schlittschuhgott!!! (Aber erst hinter Alex Wedl!)
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Ich hoffe ja das es zu einer Einigung kommt. Den über ein ganzes Jahr(!) ohne NHL würd ich nicht aushalten Obwohl es auch gut für die Hockeyqualität in Deutschland were, wenn viele Spieler aus Nordamerika zu uns rüber kämen. HULLI
17.8.2004 Gründen NHL-Stars neue Liga? (mm) Heute Nacht sollten weitere Gespräche zwischen der NHL und der Spielergewerkschaft NHLPA stattfinden über den auslaufenden Gesamtarbeitsvertrag. Sollten diese weiterhin fruchtlos bleiben, könnte am 18. September 2004 von der Spielerseite her die "Original Stars Hockey League" als Übergangslösung beginnen, Dave Andreychuk, Roberto Luongo und Dominik Hasek sollen als bekannteste Namen bereits zugesagt haben. Die Liga würde gemäss der Agentur "Canadian Press" die Teamnamen der sechs NHL-Gründungsstädten Toronto, Montreal, Boston, Detroit, New York und Chicago tragen. Als Besonderheiten gäbe es nur vier statt fünf Feldspieler und ein Drittel würde 17 statt 20 Minuten dauern, es gäbe nur fliegende Lininewechsel, keine rote Mittellinie und Zweiminutenstrafen würden durch Penaltyschüsse ersetzt. Der Draft wäre am 16. September für 72 Feldspieler, 6 Goalies und 6 Trainer geplant. Gespielt würde bis zum 8. November in 16 kanadischen Städten. Weitere Spieler, die zugesagt haben sollen: Dan Cloutier, Chris Osgood, Patrick Lalime, Daniel Briere, Martin Lapointe, Manny Fernandez, Mathieu Garon, Mike Comrie, Jeff Cowan, Jassen Cullimore, Anders Eriksson, Chris Drury, Mike Ricci, Peter Bondra, Bill Lindsay, Scott Barney, Dan Cleary, Shawn Horcoff, Dwayne Roloson und Darcy Hordichuk.
Naja, ich weiß nicht. Das mit dem Ersatz-Turnier ist schon mal keine schlechte Idee. Mir würde es allerdings besser gefallen wenn sie das ganze etwas ernster aufziehen und ohne solche Kindergartenregeln.
Magro
***Mitglied des WSVdkgMvJCV *** (Weltschutzverband der kleinen grünen Männchen vor den großen Jimmy-Cola-Vernichtern)
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In Schweden werden wohl auch einige Stars in der Eliteliga die Zeit überbrücken. Zum Beispiel diese zwei Superbrüder ichkommejetztnichtaufgdienamen bei Modo ihrem Heimatverein. Henrik und Daniel Sedin glaub ich. (Nur - was bringt das.? Stockholm hat jedenfalls drei NHL-Spielern, die sich angeboten haben mit einem "Danke nicht nötig" eine Absage erteilt, weil sie keine Spieler einplanen wollen, die sie an die NHL verloren haben und höchstwahrscheinlich sehr schnell - vielelicht schon vor Weihnachten - wieder verlieren.
Bei uns mag es ja zutreffen, dass das zunächst mal Publikum anlockt. Nur ehrlich gesagt - was bringt es ? Ich bremse für Elche
Also soweit ich weiss spielen unter anderem die Herren Hoglund und Renberg sowie Herr Arvedson defeinitv die komplette Serie in Schweden. Und ob Herr Forsberg nochmal in Colorado unterschreibt steht auch in den Sternen.
Wenn der NHL Streik kommt, dann dauert der länger als bis Weihnachten - davon kannst Du ausgehen.
***Nimm das Leben nicht zu Ernst.Du kommst niemals lebend raus.***Meine Top-Prinzessin ist immernoch Judy***Don´t sing it! Just bring it!***
Ich habe oben die Namen mal nachgetrage für Modo. Das wären Henrik und Daniel Sedin. Die sollen gut sein. Und Forsberg dann auch noch dazu. Na, dann hat Modo gute Karten. Ich bremse für Elche
Ja, aber die Sedin Zwillinge (ich bin Besitzer eines Daniel Sedin Gamers, hehe) werden, wenn der Lockout vorbei ist, sicher wieder NHL spielen. Bei Peter sieht das ja evtl. anders aus.
@ Icy Bei Forsberg gehe ich davon aus, dass er das macht, was Tradition in Schweden ist. Er spielt noch ein zwei Jahre bei seinem Stammverein, bei dem er "gelernt" hat, und zwar bevor er an Altersschwäche leidet. Ich schätze mal, er bleibt dann schon ab diesem Jahr dort. Die Sedins spielen vermutlich nur, wenn es finanzierbar ist. 2 x die hohe Versicherungssumme ist happig. Alledings zahlen einige Spieler das aus eigener Tasche, und die sind ja wohl nicht gerade arm.