Keine NHL-Stars für Anschütz-Klubs?

Ein Korb der Anschütz-Gruppe in Richtung Chris McSorley, dem Trainer und Manager von Genf-Servette. Wie die "Tribune de Genève" berichtet, hat der Klubbesitzer es ihm und seinen anderen europäischen Klubs untersagt, NHL-Stars für die Dauer eines Lockouts zu verpflichten. Also genau das, was McSorley mit Namen wie Curtis Brown oder Brad Richards geplant hatte. Etwas überraschend wirkt dabei die gestrige Meldung aus Tschechien, wonach der Anschütz-Klub Sparta Prag Vincent Lecavalier (Tampa Bay) und Matthew Lombardi (Calgary) verpflichten möchte.

Nun muss Genf-Servette kleinere Brötchen backen. Fünf Tage vor dem ersten Eistraining ist mit Philippe Bozon erst ein Ausländer unter Vertrag, den McSorley ursprünglich gar nicht mehr im Team wollte. Lonny Bohonos ist ein Wunschspieler, doch hat er sich noch nicht zwischen der Genfer Offerte und jenen aus Russland und Deutschland entschieden. Doch der Servette-Trainer sieht sich nicht in Eile: "Es hat noch viele exzellente Spieler auf dem Markt. Oleg Petrov und Brett Hauer hatten letztes Jahr auch Ende Juli unterschrieben." Jetzt soll er laut der Zeitung eine Liste mit zehn Kandidaten haben, die letzte Saison mehrheitlich in der Farmteamliga AHL gespielt hatten. Bis Mitte August möchte der Kanadier zwei Ausländer verpflichtet haben, den vierten gegen Ende des World Cup.

Quelle: http://www.hockeyweb.de