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12.11.2004 14:56
Jan Benda muss sich umstellen Antworten

Hannover, 12. November
Jan Benda muss sich umstellen. Einiges ist anders bei der deutschen Nationalmannschaft, seit der Trainer Greg Poss und nicht mehr Hans Zach heißt. Der Routinier spielt jetzt wieder Stürmer - wie auch im Klub in Russland. Nicht mehr Verteidiger wie in den vergangenen Jahren im DEB-Team. Neu ist auch das Spielsystem. Während Zach auf die Defensive und die Verteidigung der eigenen blauen Linie setzte, fordert Poss von seinen Spielern aggressives Forechecking. "Mittelstürmer und Rechtsaußen gehen nach vorne und greifen ganz früh an", erläutert Benda, der als Linksaußen die defensive Rolle im Poss-System spielt: "Ich muss meine Seite zumachen." Mit der offensiveren Spielweise soll der Gegner schon im eigenen Drittel unter Druck gesetzt werden und die Scheibe verlieren. Die Folge: viele Torchancen für die deutsche Mannschaft. "Gegen die USA hat das am Anfang ganz gut geklappt", meint Benda, "wir haben nur die Chancen nicht genutzt." Neu ist aber auch der Umgang mit dem Trainer. "Der Hans hat etwas gesagt, und so war es", sagt der 32- Jährige. "Jetzt wird mehr aufgeschrieben - mit Pünktchen und Strichelchen. Greg ist mehr wie ein Schullehrer." Der erste Eindruck vom neuen Coach sei aber positiv, meint Benda: "Er ist ein junger Trainer mit sehr vielen neuen Ideen." Vor allem in Sachen Kommunikation unterscheidet sich Poss von Zach. "Er kommt genau auf den Punkt. Er spricht viel mit jedem Einzelnen. Das hat der Hans nicht gemacht. Er hat nicht so viel mit den Spielern gesprochen. Er hat sich vor dem Spiel hingestellt und was gesagt - und das war es dann schon." Poss muss viel mit den Spielern sprechen, schließlich will er ihnen ein anderes System als sein Vorgänger vermitteln. Eines, das Benda aber schon aus dem Alltag im Klub kennt. So wie viele andere Nationalspieler, die unter Poss in Nürnberg oder in Mannheim, Frankfurt und Berlin die offensivere Eishockey- Variante spielen. Weil sich aber dennoch einige Spieler umstellen müssen, will der neue Coach, so Benda, "das Spiel so einfach wie möglich halten". Das Potenzial für diese Spielweise hat die Mannschaft, glaubt der Russland-Legionär, der gegen die Schweiz sein 158. Länderspiel bestreitet. "Ich denke, es bringt einen neuen Aufschwung." Allerdings müsse man "dem neuen Trainer und der Mannschaft Zeit geben, sich aneinander zu gewöhnen". Doch viel Zeit hat Poss nicht, der nach dem Deutschland-Cup nur noch in der Länderspielpause im Februar experimentieren kann. Dann steht bereits die WM in Österreich an. "Es wird nicht leicht für ihn", sagt Benda: "Dann müssen wir ältere Spieler ihm helfen." (TL)

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