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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 DEL und unterklassige Ligen
Sprite Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 2.285

04.04.2005 12:01
Zach degradiert Antworten

… in der neuen Haie-Hierarchie

Von ARNO SCHMITZ

Köln – Es war einmal ein starker Trainer. Es gebe nur einen Weg, nämlich seinen, sagte Hans Zach im Oktober 2002 im EXPRESS-Interview: „Für mich ist nur Göttsch maßgebend. Er weiß, dass ich keine Kompromisse eingehe. Ich brauche keine Vorgesetzten.“ Es war einmal.

Zwar setzte sich Zach damals noch in einer einjährigen Dauerfehde gegen den ehemaligen Geschäftsführer Holger Rathke durch, der im November 2003 den Verein verließ.

Doch beim Krisengipfel am Montag, wo die Verantwortlichen nach Lösungen für eine bessere Zukunft suchen, muss Zach akzeptieren, nur noch die „Nummer vier“ im Klub zu sein. Neben Klub-Gesellschafter Heinz-Hermann Göttsch ist ab sofort nicht nur Geschäftsführer Thomas Eichin, sondern auch Sportchef Rodion Pauels eindeutig Zachs „Vorgesetzter“.

„Zuerst kommt Herr Göttsch als Gesellschafter, das ist klar“, sagt Eichin. „Danach komme ich. Neben Göttsch bin auch ich als Geschäftsführer haftbar, deshalb werden finanzielle immer über allen anderen Dingen stehen. Unsere Kalkulationen stimmen fast bis auf den Tausender - deshalb können wir uns schon jetzt daran setzen, über Veränderungen zu reden.“

In sportlichen Fragen hat ab sofort nicht Zach, sondern Pauels das letzte Wort. „Ich will mich aus diesen Dingen raushalten, aber das sportliche Management muss dem Trainer – auch vielleicht mal einem anderen als Zach – die Richtung vorgeben“, sagt Eichin. „Es wird hier nie einen Trainer geben, der die Nachwuchsarbeit vernachlässigt.“

Eine Gleichstellung der kanadischen Top-Spieler mit dem Trainer streitet Eichin ab: „Es gab zwar hier mal eine Kanada-Connection, aber diese Zeiten sind vorbei. Die deutschen Spieler sind gleichberechtigt.“

Trotzdem: Solange der Verein keine besseren findet, sind die Top-Oldies aus dem ersten Sturm für den sportlichen Erfolg unverzichtbar – und deshalb muss sich jeder mit jedem arrangieren. Es war einmal ein starker Trainer.


http://www.express.de

Na mal sehen wie lange das gut geht. Bisher hat sich Zach noch mit fast jedem Manager in die haare bekommen. Egal ob Köln oder Düsseldorf. Das wird eine hoch interessante Saison in Köln.



Sprite Offline

Hall-Of-Fame-Member


Beiträge: 2.285

08.04.2005 11:31
#2 RE:Zach degradiert Antworten

„Ich bettle nicht um meinen Job”

Haie-Trainer Hans Zach im EXPRESS-Interview

Von ARNO SCHMITZ

Köln – Viertelfinal-Aus. Das zweite in Folge. Zu wenig für die Kölner Haie. In der Kritik stand vor allem Trainer Hans Zach. Im EXPRESS-Interview nimmt der 56-Jährige Stellung.

Herr Zach, haben Sie Verständnis für die harte Kritik?

Zach: Mich berührt das nicht. Hier im Verein sind gute Leute am Werk, die wissen, warum wir gescheitert sind.

Warum?

Wir waren in der Endphase durch Sperren und Verletzungen gehandicapt. Aber ich lasse mich nicht von meinem Weg abbringen. Ich habe auch jetzt nicht gebettelt: Bitte, bitte, lasst mich weitermachen. Der Vorstand hat sich nicht so zum Spaß pro Hans Zach entschieden. Ich bin seit 15 Jahren in der Liga, also muss was dran sein an dem Zach. Die wissen, wie ich arbeite und was ich raushole.

Wieder nur das Viertelfinale.

Verletzungen, Sperren und Krankheiten hinderten uns genauso wie im letzten Jahr, in der entscheidenden Phase optimale Leistungen zu bringen. Wir hätten auch Meister werden können. Wir waren lange Tabellenführer – nicht aus Zufall, sondern durch Können. Dann wurden wir zu sehr gebeutelt. Und trotzdem hatten wir ein Team wie Ingolstadt am Rande der Niederlage.

Mit besseren Einkäufen hätte es vielleicht gereicht!?

Natürlich heißt es jetzt: Der Zach, der hat nur Flops geholt. Wenn nun Rodion Pauels den Kopf hinhalten soll, könnte mir das ja nur recht sein, weil ich damit aus der Schusslinie bin. Aber ich kann nur warnen: Diese Hochkaräter, die sich jeder wünscht, die gibt es für den Preis nicht, den unsere Liga bieten kann. Sonst heißt es bald: Der Pauels hat nicht die versprochenen Kracher geholt.

Am Montag sollte über finanziellen Spielraum für die neue Saison diskutiert werden. Mit welchem Gefühl gingen Sie aus den Gesprächen mit Klubchef Göttsch?

Mit einem Super-Gefühl, so wie immer, wenn wir zusammensitzen. Aber nicht, weil wir jetzt vielleicht etwas mehr Geld bewegen können, sondern weil das wieder eine Anerkennung für meine Arbeit war. Aber ich warne trotzdem: Wir werden auch jetzt nicht die großen Transfer-Coups landen können.

Wie kann es dann besser werden?

Ich bleibe dabei: Wir haben eine gute Basis mit deutschen Spielern und guten Ausländern, die leider nicht jünger werden.

Was passiert also im Sommer?

Ich habe den Spielern Tipps mitgegeben. Alle wissen, was sie in der Vorbereitung erwartet.

Brauchen die Kanadier noch den Trainer Zach?

Ein McLlwain braucht sicher keinen Hans Zach, der ihm sagt, wie er schießen muss. Aber auch diese Spieler wissen, was sie an einem Zach haben. Ich ärgere sie nicht mit Sonderschichten, sondern dosiere die Trainingsbelastung und -Intensität genau nach den Bedürfnissen der Mannschaft. Ich kann mich nicht erinnern, dass Schlegel und McLlwain mal besser waren als in den vergangenen zwei oder drei Jahren unter meiner Regie.

Wann startet die Vorbereitung?

Am 1. August beginnt das Unternehmen Titelkampf.


http://www.express.de



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