DEL kritisiert Poss-Entscheidung
23.06.2005
Die DEL hat die Entscheidung des DEB, den Amerikaner Greg Poss trotz des Abstiegs bei der Weltmeisterschaft in Österreich weiterhin als alleinverantwortlichen Bundestrainer zu beschäftigen, heftig kritisiert. "Das entspricht nicht den Absprachen zwischen dem DEB und der DEL-Sportkommission nach der WM", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.
Tripcke: 'Das entspricht nicht den Absprachen' (imago)
Die Profiliga hatte sich nach dem Titelturnier im Mai ebenso wie DEB-Sportdirektor Franz Reindl dafür ausgesprochen, Poss von der A- Nationalmannschaft abzuziehen und im Nachwuchsbereich weiterzubeschäftigen. Mit 15 Niederlagen aus 22 Länderspielen hat Poss die schwächste Bilanz aller bisherigen 21 Nationaltrainer seit 1936 vorzuweisen.
Der Verband hatte daraufhin eine Doppelspitze mit Poss und dem ehemaligen NHL-Profi Uwe Krupp vorgestellt, in welcher der Amerikaner für das Coaching verantwortlich zeichnen sollte.
Weil Poss jedoch auf ein unverändertes Aufgabenfeld im Rahmen seines bis 31. Mai kommenden Jahres laufenden Vertrages pochte, entschied sich das DEB-Präsidium bei seiner Sitzung am Mittwoch in Köln dafür, Krupp lediglich auf Honorarbasis als Assistenztrainer zu beschäftigen.
Die DEL will nun abwarten, wie die Zusammenarbeit von Poss und Krupp bei dem am Montag im Bundesleistungszentrum Füssen beginnenden Sommerlehrgang aussehen wird. Tripcke: "Wir werden genau beobachten, ob die die konkrete Aufgabenverteilung, unter Außerachtlassung der Titel, eine andere Bewertung zulässt."
Quelle: sportal.de
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