Ich hab den Gedankengang gerade im IEC Forum aufgeschnappt und finde ihn gar nicht mal so schlecht.
Was wäre denn wenn die DEL uns 2.BULI zusammengelegt werden und wir uns stark an einem NHL-ähnlichen-Model orientieren würden? Quasi 28 Teams in der Liga, unterteilt in Devisionen und die ersten 16 Teams kommen in die PlayOffs. So gäb es kein rumgeheule von Zweitligateams mehr das sie keine Perspektive hätten ohne Aufstieg und das wirtschaftliche Risiko wäre auch bei allen Teams besser abzuschätzen.
Klar würde die Qualität der Liga zunächst fallen (Da sich die guten Spieler dann auf mehr Teams verteilen), aber umso länger die Liga bestehen würde, desto mehr wird sie sich steigern.
Teams der selben Devision spielen 4 mal gegeneinander, ansonsten jeder gegen jeden zweimal. Der Spielplan würde dadurch nicht unbedingt viel länger.
Regional- und Oberligaligateams können als Farmteams agieren und würde dadurch auch mehr an Attraktivität gewinnen.
Nachteile die entstehen könnten wäre ein gewisser Zuschauerrückgang durch Spiele gegen mehr unattraktive Gegner. Was sich mit der Zeit und dem Erfolg von Zweitligateams aber auch ändern kann.

Trotzdem alles in allen finde ich die Idee recht interressant. Natürlich ist sie verdammt unwahrscheinlich, da DEL und DEB sicher erst unter Drogen gesetzt werden müßten um in so großen Maße einen Neuanfang zu starten...

Magro

***Mein Top-Goon ist der Landshuter***
A puck is a hard rubber disc that hockey players strike when they can't hit one another. ~Jimmy Cannon

In höchstem Maße unwahrscheinlich, da hier in Deutschland nicht die Strukturen und vor allem nicht die Größe des Landes vorhanden ist, um einen solchen Vorschlag zu realisieren. Wo bitte sollen die finanzstarken Sponsoren herkommen für soviele Mannschaften? In meinen Augen unmöglich.

In diesem Sinne captain ahab.
* * * Mitglied des gMAgC * * *
(Gelbes Männchen Auswärtsfahrten Gedächtnis Circle)

Sponsoren haben die Zweitliga-Teams jetzt auch schon und sie sollen ja auch nicht Etatmäßig sofort mit den großen Teams gleichziehen. Klar wird es ein Gefälle zwischen den Teams geben, aber dafür haben die Ex-Zweitligisten trotzdem die selbe Chance wie die Ex-DELer. Und das Zweitliga-Teams auch weiß Gott gegen eine DEL-Mannschaft gewinnen können haben sie schon öfters bewiesen. Mit dem Erfolg werden auch die Unterklassigen-Teams wachsen können und in ein paar Jahren würde sich die Unterschiede sich langsam verwischen.
So schlecht fänd ich das ganze nicht.

Magro

***Mein Top-Goon ist der Landshuter***
A puck is a hard rubber disc that hockey players strike when they can't hit one another. ~Jimmy Cannon

man sieht ja auch schon, was die zweite Liga in den letzten 10 Jahren für einen Sprung gemacht hat, wenn man zB 96/97 an die Relegationsspiele von Wedemark und Ratingen gg. Erding und Neuwied denkt. Da haben die beiden abgeschlagen Letzen der DEL die Zweitliga Meister noch meist zweistellig abgeschossen (ergebnisse wie 10-4, oder so)

allerdings denke ich auch, dass die Sponsoren-Landschaft einfach nicht potent genug ist um 28 Teams auf höchstem Level zu fördern. Klar haben auch Zweitliga-Teams Sponsoren, aber nicht in dem Maße wie die DEL. Würden die Teams auch erstklassig Spielen würden sich in einigen Regionen wohl viele Teams die Geldgeber gegenseitig wegnehmen.

KASSEL HUSKIES, ES IST UNS EINE EHRE - EGAL IN WELCHER LIGA!

Meine Jersey-Homepage: http://www.mistermorrison.de

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Also ich wäre eher für eine zusätzliche DEL II und dann mit jeweils 12 oder 14 Teams spielen und wie die Schweiz (NLA/NLB) ab 2006/07 den Laden zumachen.
gruß,
AustrianGiant#7

Geheimplan: Clubs der Zweiten Liga wollen künftig unter dem Dach der DEL spielen

Beim Kampf um die Erhaltung von Auf- und Abstieg nehmen die Clubs der 2. Eishockey-Bundesliga nun ihr Schicksal selbst in die Hand, nachdem der Verband dem Problem offensichtlich hilflos gegenüber steht. Nach Informationen von Eishockey NEWS existiert ein „Geheimplan“, der vorsieht, dass die höchste DEB-Liga künftig unter dem Dach der Deutschen Eishockey Liga als sogenannte DEL II spielt.

Darauf haben sich die 13 Club-Vertreter am Wochenende auf einer gemeinsamen Tagung in München festgelegt. Die DEL steht dem Ansinnen der Zweitligisten offenbar wohlwollend gegenüber. „Ich sehe das positiv. Die DEL ist gesprächsbereit“, sagt Geschäftsführer Gernot Tripcke. Der Ligenleiter hat den Zweitligisten sogar versprochen, dass schon auf der DEL-Gesellschafterversammlung am kommenden Dienstag (28. Juni) in Mannheim das Thema DEL II auf der Tagesordnung behandelt wird.

quelle eishockeynews.de

gruß,
AustrianGiant#7