Hans Zach hat das deutsche Eishockey geschockt und sein Amt als Bundestrainer nach sechs erfolgreichen Jahren am Donnerstag völlig überraschend aufgegeben. Eine Woche nach dem neunten Platz bei der Weltmeisterschaft in Tschechien und der geschafften Olympia-Qualifikation erklärte der 55-Jährige, er wolle in Zukunft nur noch als Vereinstrainer der Kölner Haie tätig sein. «Ich habe sechs wunderbare Jahre gehabt. Jetzt passt es nimmer und stört auch meine Arbeit bei den Kölner Haien», sagte Zach und ließ durchblicken, dass ihn die Medienkritik während und nach der WM offenbar massiv verärgert hat. Dem wolle er sich nicht mehr aussetzen. «Die Medien haben uns stets besonnen begleitet, jetzt haben sie es umgedreht. Ich wäre ja blöd, wenn ich die Kraft der Medien unterschätzen würde», sagte Zach. Speziell dem Fachblatt «Eishockey-News» warf er falsche und unsachliche Berichterstattung vor. Das Blatt hatte in seiner jüngsten Ausgabe unter anderem Zachs Personalauswahl und seine taktische Aufstellung kritisiert. Durch das 0:1 gegen die Schweiz hatte die DEB-Auswahl in Prag erstmals seit dem Wiederaufstieg im Jahr 2000 das Viertelfinale eines großen Turniers verpasst. Nach seiner Amtsübernahme 1998 hatte Zach das Team aus der internationalen Zweitklassigkeit geführt und bei drei Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City jeweils unter die letzten Acht geführt. «Das ist für mich ein echter Hammer», kommentierte DEB-Sportdirektor Franz Reindl am Donnerstag das Ende der Ära Zach. DEB-Präsident Hans-Ulrich Esken hatte direkt nach dem WM-Aus noch betont, beide Seiten hätten ihren Willen zu einer weiteren Zusammenarbeit bekundet. «Hans hat sechs Jahre Superarbeit geleistet. Der Erfolg ist nicht hoch genug einzuschätzen. Es wird sehr schwer, in seine Fußstapfen zu treten», sagte Reindl und bezeichnete den 46 Jahre alten Assistenztrainer und Ex-Nationalspieler Ernst Höfner als «legitimen Nachfolger».
In seinem Entscheidungsfax heißt es unter anderem: "Bedanken möchte ich mich für tolle sechs Jahre bei meinen Spielern, Betreuern, Co-Trainern, dem Sportdirektor, den Medien, der DEL, den Kassel Huskies, den Kölner Haien und bei den tollen Fans für die großartige Unterstützung" http://www.zdftext.de
hans, du machst dich lächerlich. sonst gibt er sich immer als harter hund, an dem alles abprallt. jetzt weint er wegen der berichterstattung in der eh-news. meiner meinung nach war die auch noch ziemlich gut.
wette von gestern verloren. auch nicht schlimm. tschüss johann...
Also was an der Berichterstattung der EN schlecht sein soll, weiß ich nicht. Dass sie das mit der Fast-Prügelei erwähnten ? Alles andere wäre ja unnormal. Und ich glaub´s denen sogar. Seine Sprüche über Seri und andere deutschen Spieler werden die auch nicht erfunden haben. Typisch Hansi: "Das habe ICH doch nicht nötig. " Und irgendwie hat er Recht.
Das aktuelle Interview mit Eishockey-Bundestrainer Hans Zach
„Werde mich nicht anpinkeln lassen“ =
sid: „Sie steigen nach sechs Jahren als Bundestrainer aus. Warum verlängern Sie ihren Vertrag nicht?“ Hans Zach: „Ich habe das sichere Gespür, dass ich nicht so weiterarbeiten kann wie ich es gerne möchte.“
sid: „Was meinen Sie damit?“ Zach: „Ich habe es nicht nötig, mir von irgendwelchen Fachjournalisten vorwerfen zu lassen, dass mein System falsch oder meine Doppelfunktion als Bundestrainer und Trainer der Kölner Haie schädlich sei. Es wird nicht sachlich kritisiert, es werden Lügen verbreitet. Ich werde mich von diesen Leuten nicht anpinkeln lassen. „
sid: „Ist Ihr Entschluss eine Trotzreaktion?“ Zach: „Nein, sicherlich nicht. Aber unter diesen Umständen kann ich einfach nicht erfolgreich arbeiten.“
sid: „Haben die Kölner Haie Einfluss auf diese Entscheidung genommen?“ Zach: „In keinster Weise. Das ist ganz allein mein Entschluss.“
sid: „Wann ist die Entscheidung gefallen?“ Zach: „Das ist doch völlig egal, ob ich auf dem Klo saß oder beim Angeln war. Wichtig ist nur, dass eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist.“
sid: „Sie hinterlassen eine Mannschaft, die zuletzt an die Tür zur Weltspitze geklopft hat. Tritt Ihr Nachfolger ein schweres Erbe an?“ Zach: „Das glaube ich nicht. Die Ausgangsposition für den neuen Bundestrainer ist deutlich besser, weil er bei Null anfangen kann.“
sid: „Scheiden Sie im Groll?“ Zach: „Im Gegenteil. Es war eine unglaublich tolle Zeit für mich, aus der ich nur positive Eindrücke mitnehme.“
sid: „Sind Sie stolz auf das Erreichte?“ Zach: „Nicht auf sowas. Ich bin stolz auf andere Dinge. Es war eine gute Zeit, und das verschafft mir ein gutes Gefühl.“
sid: „Wie geht es für Sie weiter?“ Zach: „Ich werde mich mit vollem Einsatz meiner Arbeit bei den Kölner Haien widmen.“
Quelle: Marcel Grzanna (sid)
***Mitglied des WSVdkgMvJCV *** (Weltschutzverband der kleinen grünen Männchen vor den großen Jimmy-Cola-Vernichtern)
***Alexander Serikow, zieh das Trikot aus! (...das Bayern Trikot)*** ***Zak McKracken Nedved Eishockeygott*** ***3. A7 Ted und Josh DeWolf Jünger!!!***
Überraschender Entschluss des Tölzers / „Dachte, er macht weiter“
von Marcel Grzanna
Berlin (sid) Die erfolgreichste Trainer-Ära aller Zeiten im Deutschen Eishockey-Bund (DEB) neigt sich dem Ende entgegen. Hans Zach wird seinen Vertrag als Bundestrainer nach sechs Jahren nicht verlängern und zum 30. Juni aus dem Amt scheiden. Der 55-Jährige informierte am Donnerstagmorgen das Präsidium von seinem Entschluss. „Ich habe das sichere Gespür, dass ich nicht so weiterarbeiten kann wie ich es gerne möchte“, begründete Zach die überraschende Entscheidung. Eine Rolle spielt dabei die nach Platz neun bei der Weltmeisterschaft in Tschechien unter anderem von den Medien geäußerte Kritik über Zachs Defensivsystem und seine Doppelfunktion als Bundes- sowie Klubtrainer der Kölner Haie. „Es wird nicht sachlich kritisiert, es werden Lügen verbreitet. Ich werde mich von diesen Leuten nicht anpinkeln lassen“, sagte Zach. Als Trotzreaktion will er seinen Ausstieg nicht verstanden wissen. DEB-Sportdirektor Franz Reindl reagierte geschockt. „Das ist ein harter Schlag für uns“, gestand Reindl, der zudem mangelnden Rückhalt innerhalb des DEB als weitere Komponente vermutet. „Wenn Zach auch nur minimal das Gefühl hat, dass der DEB nur zu 99 statt 100 Prozent hinter ihm steht, dann wird auch das seinen Entschluss beeinflusst haben“, sagte Reindl dem Sport-Informations-Dienst (sid). Noch am Mittwoch hatten der Sportdirektor und Verbandspräsident Hans-Ulrich Esken am Rande der Gruppenauslosung zur WM 2005 in Innsbruck versucht, Zach zur Fortsetzung seines Engagements zu bewegen. „Ich dachte, wenn er eine Nacht darüber geschlafen hätte, würde er sich zum Weitermachen entschließen“, so Reindl. Die Mannschaft wurde gänzlich von der Entwicklung überrollt. „Ich habe nach der WM gehört, dass Zach weitermachen möchte.“, sagte Co-Kapitän Jan Benda. Der mit 150 Länderspielen erfahrenste unter den aktiven Nationalspielern befürchtet einen Rückschlag für das deutsche Eishockey. Für ihn habe der Name Hans Zach für die Zukunft des DEB gestanden: „Wir waren wie eine große Familie. Jetzt ist der Kopf der Familie weg.“ Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer sei völlig intakt gewesen, betont der Russland-Legionär. Zach sei stets offen gewesen für Kritik und Anregungen aus Reihen der Mannschaft. Benda und Kapitän Stefan Ustorf hatten allerdings öffentlich kritisiert, dass man im Vorfeld der WM zu wenig Überzahl trainiert habe. Selbst die Absteiger Frankreich und Japan verzeichneten bei der WM eine bessere Torausbeute bei 5:4-Situationen. „Wir haben mit ihm darüber gesprochen und vor den Spielen gegen Kanada und die Schweiz tatsächlich mehr Überzahl im Training praktiziert“, sagt Benda. Dass Zachs Doppelfunktion nicht die Ideallösung gewesen sei, glaubt Benda genauso wenig wie Reindl. „Zach war wie geschaffen für diese Konstellation“, sagt der Sportdirektor. Problematisch gestaltete sich die Variante dennoch. Oft wurde dem Tölzer vorgeworfen, er würde junge Spieler mit der Aussicht auf eine Berufung in die Nationalmannschaft zu den Kölner Haie locken. „Unterschwellig war das immer zu spüren, das hat den Hans schon sehr beschäftigt“, meint Reindl. Die Suche nach einem Nachfolger wird den DEB in den kommenden Wochen intensiv beschäftigen. Eine Doppelfunktion schließt Reindl erneut nicht aus. Als ein Kandidat gilt der Nürnberger Trainer Greg Poss. Der ist zwar entgegen Reindls Vorstellung nicht Deutscher sondern US-Amerikaner, passt ansonsten jedoch optimal ins Anforderungsprofil. Poss arbeitet gern und erfolgreich mit jungen Spielern wie zunächst bei den Iserlohn Roosters und jetzt bei den Ice Tigers, zudem spricht er fließend Deutsch. Am 23. Mai wird der Verband sein weiteres Vorgehen beraten. Bis Mitte Juli will der DEB nach Möglichkeit den neuen Mann präsentieren. Auch Benda hofft, dass es ein Mann wird, „der die Struktur ausbaut und wie Zach auf junge Talente setzt“. Zunächst werden die Co-Trainer Ernst Höfner und Bernhard Englbrecht die Nominierung des DEB-Kaders für den World Cup of Hockey 2004 übernehmen. Am kommenden Montag wird in Köln das Aufgebot für das weltweit ausgetragene Turnier bekannt gegeben. Zach wird sich unterdessen „mit vollem Einsatz meiner Arbeit bei den Kölner Haien widmen“, wo er noch einen Vertrag bis 2006 besitzt. In seiner sechsjährigen Amtszeit schaffte Zach mit der Nationalmannschaft im Jahr 2000 als B-Weltmeister den Aufstieg in die A-Gruppe. Zwischen 2001 und 2003 zog sein Team bei drei Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen in Salt Lake City viermal in Folge ins Viertelfinale ein. In 126 Länderspielen unter Zach gelangen dem DEB 50 Siege und 17 Unentschieden. Das Ausscheiden in der Zwischenrunde der WM in Tschechien wurde in der Öffentlichkeit allgemein als Rückschlag bewertet. Reindl verteidigt dennoch das Abschneiden der ambitionierten Mannschaft: „Nur Träumer glauben an einen Platz unter den ersten Vier.“
Quelle: Lions-Board
Also mit Poss könnt ich ziemlich gut mit leben. Höfner als Haupt-Trainer fänd ich fast so schlimm als wenn Kammerer den Job machen würde. Jetzt muss wer neues her und kein möchtegern Hansi, sowas wie Poss wär echt ein Schritt in die richtige Richtung.
Magro
***Mitglied des WSVdkgMvJCV *** (Weltschutzverband der kleinen grünen Männchen vor den großen Jimmy-Cola-Vernichtern)
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zwei kleine poppelige redakteure einer zeitschrift die von ein paar tausend eishockeybeknackten gelesen wird bringen den alpenvulkan zum erlöschen.
hansi, weisst du was ich gerade mache??? ich mir nen wolf. immer einen auf dicke hose gemacht, und jetzt bei der ersten negativen aber trotzdem wahren presse den schwanz einziehen. sicherlich der erfolgreichste trainer beim deb, aber so ein abgang???
Damit hätte ich nicht gerechnet, ganz ehrlich! Der Hans ist ein alter Sturkopf, und ich hatte die Befürchtung, dass er aus Trotz mit diesem Stil weitermacht und die Zuschauer mit Renz oder Molling(beispielsweise) weiterhin quälen möchte, obwohl es Alternativen gibt, die in sein allerheiligstes System nicht reinpassen! International kann die Nationalmannschaft mit diesem System nichts mehr reissen, es funktioniert einfach nicht mehr, die anderen Teams schlafen ja auch nicht! Für mich hätte er Grösse gezeigt, wenn er nun so manchem "unbequemen" Spieler mal eine wirkliche Chance gegeben hätte, anstatt einigen Spielern lebenslange Erbhöfe zu bieten! Nun, egal...wirft er halt die Brocken hin! Das ist fürs Ansehen der Nationalmannschaft im In- und Ausland nicht förderlich, Hans ist ein Trainer mit Ruf...auch Leute, die sich wenig mit Eishockey beschäftigen, kennen seinen Namen...Greg Poss(beispielsweise) ist eher nur Insidern bekannt...trotzdem, Höfner möge mir verzeihen...der richtige Mann für diesen Job. Er hat Feuer und kann ein Team mitreissen, das was "unseren" Jungs in Prag irgendwie gefehlt hat...!
Blau-weisse Grüsse Holger
Das bleibt hier solange stehen, bis die Eintracht in der A-Klasse spielt!!! *** HUSKIES GEBEN NIEMALS AUF ! *** WEICHEI-HOCKEY ??? NEIN DANKE !!! JOSH RULES...
BOOS, DU BIST DIE FRAU VON HICKS !!!
"When they kick at your front door, how you gonna come?With your hands on your head or on the trigger of your gun?" In memoriam : Joe Strumner (the clash) 1952-2002
@ atomic Kaum ist man mal wieder öfter hier, wird man schon wieder von atomic beleidigt. Als "Eishockeybeknackte" konnte ich in der EN einen Artikel lesen, der mich doch heftig zum Lachen brachte. Unsere braven Jungs sind sich im Buss angeblich gegenseitig verbal an die Gurgel gegangen und Usthoff musste eingreifen, um Handgreiflichkeiten zu verhindern. Es wird dementiert, aber es haben wohl Leute mitbekommmen. Und ehrlich gesagt, ich denke mal, da haben sie dann wenigstens wieder gelebt.
Von Poss wurde sogar schon im Fernsehen gesprochen, wen ich´s nicht an den Ohren hatte. Und Hansi sah da auf dem Bänkchen schon so aus, als wenn er die Nase voll hatte. Vielleicht ist es wie in Kassel. Vier,fünf Jahre reichen ihm. Irgendwie versteh ich es sogar.
habe eigentlich an positiv verrückte, oder eben eishockeybeknackte gedacht. hab doch selbst ein abo. die artikel waren gut und zach hat nur einen aufhänger gebraucht.
Also ich als ebenfalls Eishockeybekloppter habe das Interview gelesen. Viel schlimmer fand ich eigentlich diese wirklich überzogene Pro und Contra Geschichte da auf der ersten Seite, das war unterste Schublade, was sich der Stolpe da eingefahren hat. Und das Pro vom Glatzenheini war auch nichts wirklich dolles.
Mag ja auch alles richtig sein, falsche Spieler mitgenommen, ein überholtes System usw., aber eine Sache darf man nicht vergessen: Dem Hansi sein Wort hatte Gewicht und auch wenn das jeder gerne wieder anders sieht, hätte unsere Nationalmannschaft heute keine Chance mehr auf hohem Niveau wie derzeit. Wir würden immernoch in der B-Klasse spielen, wenn überhaupt, wenn damals nicht einer wie Hans das Maul aufgemacht hätte. Und genau das wird es sein, was in der Zukunft fehlt um die Nationalmannschaft weiter nach vorne zu bringen. Greg Poss ist zwar ein guter Trainer, aber viel Erfolg wird er m.E. nicht haben.
Trotzdem danke Hans!!!
SVEN VALENTI - Schlittschuhgott!!! (Aber erst hinter Alex Wedl!)
***MOTPTBBC EAZ *** MOT15MSADA7C - BWC
Meine Top-Tochter und GÖTTIN ist Scorpionin!
Jimi Hendrix: Music is a religion. And it will be hereafter, too...
my tribute to James Marshall Hendrix *27.11.42 †18.09.70
leuchte, zu dem pro/contra geschreibe kann man doch stehen wie man will. ich fand es eigentlich gar nicht so verkehrt, aber egal. die sache ist doch, was der hansi daraus gemacht hat. als aufhänger für seinen rücktritt finde ich es halt absolut schwach.
hat doch sonst immer einen auf gott gemacht, der alles weiss und der alles an sich abprallen lies. jetzt stürzen ihn zwei redakteure eines beklopptenmagazins??? passt doch nicht... bin mal auf morgen gespannt. ich lauere dem briefträger auf.