Rechtsanwalt Kossa und Architekt Wackerbauer haben Anträge im Schnellverfahren ausgearbeitet (wk) „Der erste Teil der Hausaufgaben ist fristgerecht erledigt worden.“ In der Stimme von Rechtsanwalt Rainer Kossa schwingt Erleichterung und etwas Stolz zugleich. Im Auftrag der Straubing Tigers GmbH hat der Jurist in den letzten Tagen Schwerstarbeit verrichten müssen. Zusammen mit Architekt Martin Wackerbauer, Wirtschaftsfachmann Dr. Erwin Stahl und Tigers-Geschäftsführer Jürgen Pfundt-ner mussten innerhalb kürzester Zeit alle Lizenzierungsunterlagen und ein Konzept zur Erfüllung des sogenannten 9000-Punkte-Kataloges bei der DEL eingereicht werden. Das Problem bei der Sache: Innerhalb von nicht einmal einer Woche mussten alle notwendigen Formulare, Anträge und Konzepte ausgefüllt, bearbeitet und erstellt werden. So musste die GmbH zum Beispiel nachweisen, dass die Bilanzen stimmen und keine Überschuldung vorliegt. Auch der Etat für die kommende Spielzeit war „glaubhaft darzustellen“, wie es so schön im Juristen-Deutsch heißt. „In diesen Punkten werden keine Probleme auf uns zukommen, das werden wir sicher seriös darstellen können“, so Jürgen Pfundtner. Eine wesentlich härtere Nuss war nach Auskunft des Geschäftsführers der so genannte 9000-Punkte-Katalog. „Da muss ich mich ausdrücklich bei den Herren Kossa und Wackerbauer bedanken, denn ohne deren Hilfe hätten wir das in der Kürze der Zeit nicht schaffen können“, so Pfundtner. Die Krux bei der Sache: Das Eisstadion am Pulverturm weist in seinem jetzigen Zustand einen Index von etwa 6400 Punkten auf, wobei für einen Stehplatz ein Punkt und für einen Sitzplatz sowie VIP-Platz jeweils zwei Punkte berechnet werden. Das von Architekt Martin Wackerbauer erstellte Konzept für einen Umbau sieht nun folgende konkrete Maßnahmen vor. „Zum einen wollen wir zwei zusätzliche Stahlrohrtribünen mit insgesamt 486 Sitzplätzen schaffen, wobei ein neuer Komplex an der Ostseite (unterhalb der Gaststätte) und der zweite an der Südseite (oberhalb der Stehränge) entstehen soll“, so Wackerbauer. Ein entsprechender Antrag auf Bau-Vorbescheid ist nach den Worten des Architekten bereits bei der Stadt eingereicht worden. Punkt zwei betrifft die Umgestaltung. der kompletten Gaststätte in einen VIP-Raum mit insgesamt 410 ausgewiesenen Plätzen. Im Gegenzug dazu soll vor dem Eisstadion ein „Party-Zelt“ entstehen, um für die Bewirtung der Fans sorgen zu können. Punkt drei der Maßnahmen betrifft die Anschaffung eines Videowürfels oder einer Videoleinwand, die gemäß des Maßnahmen-Kataloges 1000 Punkte bringt. „Auch in diesem Punkt sind alle Vorarbeiten geleistet worden. Hier hat uns Axel Koch, der Managing Director der Firma INGRAM Micro, bestens beraten und unterstützt“, sagt Jürgen Pfundtner. Die technischen Vorgaben dieser Anschaffung seitens der Deutschen Eishockey-Liga sind allerdings ebenso ungeklärt wie die Finanzierung. Doch der Tigers-Boss ist absolut zuversichtlich: „Auch in diesem Punkt werden wir eine Lösung präsentieren.“ Punkt vier des von den Tigers vorgelegten Maßnahmen-Kataloges betrifft die Erhöhung der Stadion-Kapazität. „Das ist relativ einfach und kompliziert zugleich“, erklärt Architekt Wackerbauer. „Für jeden Stehplatz im Stadion müssen 50 Zentimeter Platz berechnet werden und die entsprechenden Fluchtwege zur Verfügung stehen.“ Nach seinen Berechnungen würde es genügen, wenn zwei zusätzliche Notausgänge geschaffen werden. „Schon allein dadurch könnten wir eine Erhöhung des Fassungsvermögens von jetzt 5000 auf dann 5770 erreichen.“ Rechnet man nun die anhand der Pläne geschaffenen Punkte zusammen, kommt man auf ein Ergebnis von 9016. Die Gegenrechnung: Statt 940 nach Umbau 1426 Sitzplätze (= 2852 Punkte), 4344 Stehplätze (= 4344 Punkte), 410 VIP-Plätze im Stadion (= 820 Punkte) sowie 1000 Punkte für den Videowürfel. Die Rechnung sollte man allerdings nicht ohne den Wirt machen. Die Stadt Straubing muss nämlich jetzt fast genau so schnell wie die Tigers an die Sache rangehen. Die Umbaumaßnahmen im Stadion müssen nicht nur (im Stadtrat) genehmigt, sondern auch ein Finanzierungs-Konzept erarbeitet werden. „Die Tigers-Gesellschafter wollen zusammen mit ihren Sponsoren und der Stadt ein Modell kreieren“, sagt Jürgen Pfundtner. Oberbürgermeister Reinhold Perlak hatte erst letzte Woche angekündigt, dass „die Stadt alles in ihrer Macht Stehende tun werde, um die erforderlichen Umbau-Maßnahmen zu realisieren“. Den Nachweis der Finanzierung müssen die Tigers wiederum bis spätestens Ende Mai bei der Deutschen Eishockey-Liga vorlegen. Die Zeit drängt also. Rechtsanwalt Rainer Kossa gibt allerdings zu bedenken: „Wir haben zwar gestern schon eine erste, positive Rückmeldung seitens der DEL zu unserem 9000-Punkte-Plan erhalten. Unser Konzept ist gut, nun aber muss bis spätestens in drei Wochen der Nachweis zur tatsächlichen Umsetzung der Baumaßnahmen vorliegen.“ Jetzt ist also die Stadt am Zug.
Nunja scheint ja eine ziemlich knappe Sache zu werden. Sie bekommen gerade mal 9016 Pkt zusammen und das nur mit allem Schnickschnack. Außerdem uss die Stadt innerhalb von 3 Wochen alles absegnen + Nachweis Baumaßnahmen erbringen.
Magro
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Das klingt wirklich alles sehr knapp. Das ärgste Problem wie immer und überall ist eben auch das Geld. Wenn es erst mal daran geht, kann man die schönsten Pläne präsentieren - ohne dass man darlegt, wie die Verwirklichung bezahlt werden soll, ist alles umsonst. Ich bin gespannt, ob es klappt - so richtig sehe ich es noch nicht. Wäre schade für die Straubinger Fans, die jetzt so euphorisch sind. Das sag ich mal so ganz wertfrei, ohne an uns zu denken. Und was war denn eigentlich dran an dem Gerücht, dass die DEL Straubing nicht so richtig will, weil es ihnen zu klein ist ? Wird wieder spannend. ____________________________________________________ Mitglied des Trio-Infernals ! Abgestiegen, aber nicht abgeschrieben. Mein Herz schlägt weiter für den ECK. Hinter dem Horizont gehts weiter....zusammen sind wir stark.
In Antwort auf:Die Stadt Straubing muss nämlich jetzt fast genau so schnell wie die Tigers an die Sache rangehen. Die Umbaumaßnahmen im Stadion müssen nicht nur (im Stadtrat) genehmigt, sondern auch ein Finanzierungs-Konzept erarbeitet werden. „Die Tigers-Gesellschafter wollen zusammen mit ihren Sponsoren und der Stadt ein Modell kreieren“, sagt Jürgen Pfundtner. Oberbürgermeister Reinhold Perlak hatte erst letzte Woche angekündigt, dass „die Stadt alles in ihrer Macht Stehende tun werde, um die erforderlichen Umbau-Maßnahmen zu realisieren“.
Da liegt doch für die das größte Problem drin. Das geht doch so schnell garnicht. Das Eisstadion gehört der Stadt und ohne Ausschreibung die eben lang genug sein muss etc.pp geht da nix.
Die können von mir aus schreiben was sie wollen, solange Schröder in der DEL noch was zu sagen hat, bleiben wir drin.
SVEN VALENTI - Schlittschuhgott!!! (Aber erst hinter Alex Wedl!)
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Also nach diesem Artikel bin ich auch wieder seeeehhhhr optimistisch, dass wir doch mal wieder drin bleiben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Stadt Straubing jetzt einen Finanzierungsplan übers Knie bricht, der ihnen vielleicht irgendwann noch sehr weh tun würde. Denn wer sagt denn, dass die Fans die DEL auch noch annehmen, wenn die Tigers plötzlich am Tabellenende stehen. Ich denke, die Herren Politiker werden dies sehr wohl bedenken.
Sieht gut aus für uns!! (Oder hat Bremerhaven etwa bessere Pläne vorzuweisen?)
In Antwort auf:ein durchaus positiver satz kam auch von max fedra:"ich war in der letzten woche selbst mal dort und habe mir die bedingungen angeschaut. so wie es da jetzt im moment noch aussieht, werden sie es schwer haben auf die im spielstättenindex geforderten 9000 punkte zu kommen. auf der anderen seite sieht es besser aus als unseres...
ok, aber die augsburger haben bestandsschutz. wenn die politiker genauso schnell agieren wie sonst in der republik üblich, werden die niemals rechtzeitig fertig.
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Straubing (dpa) - Erich Kühnhackl hat sich nach langem Warten doch noch den Traum von einem Engagement als Trainer in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) erfüllt.
Der ehemalige Nationalstürmer und Coach der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft wird in der kommenden Saison den DEL-Neuling Straubing Tigers betreuen und soll die Niederbayern in der höchsten deutschen Spielklasse halten.
«Für mich ist es eine große Ehre und Herausforderung, die Straubing Tigers in die DEL zu führen», sagte Kühnhackl bei seiner Vorstellung in Straubing. Sein Vertrag hat eine Laufzeit von einem Jahr. Der 211-malige Nationalstürmer weiß genau, was bei den Niederbayern auf ihn zukommt: «Das erste Jahr in der DEL wird sehr schwierig.» Er setzt auf die Euphorie beim Aufsteiger: «Ich würde mir wünschen, dass diese Eishockey-Begeisterung anhält.»
Der 55 Jahre alte Kühnhackl hatte zuletzt drei Jahre lang den Zweitligisten Eisbären Regensburg trainiert. Der gebürtige Tscheche, der bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck mit der DEB-Auswahl Bronze gewann und mit 131 Länderspiel-Treffern immer noch Rekord- Torschütze ist, fühlt sich nach über 16 Trainerjahren reif für die DEL. «Es gibt den Spieler Erich Kühnhackl und den Trainer Erich Kühnhackl. Als Spieler habe ich einiges gezeigt, als Trainer muss ich das noch beweisen», sagte er bei der Pressekonferenz in Straubing. Es sei «toll», dass er endlich in der DEL eine Chance dazu erhalte.................
Dies hat FFH heute morgen auch berichtet. Heute soll wohl ein DEL-Komitee nach Sraubing reisen. Lt. Trippcke wird noch im Mai eine Entscheidung fallen.
Je schneller, desto besser. Da weiss man wenigstens wo man dran ist
In Antwort auf:"Für mich ist es eine große Ehre und Herausforderung, die Straubing Tigers in die DEL zu führen", sagte Kühnhackl bei seiner Vorstellung. Sein Vertrag hat eine Laufzeit von einem Jahr.
Ich glaube, der Erich hat erstmal nen Zweitligavertrag mit Option auf die DEL. Denn ansonsten hätte der Satz "...die Straubing Tigers in der DEL zu..." weitergehen müssen.
Was mich an den Umbauten der Notausgänge stutzig macht ist die Tatsache, das die Stadt sowas nicht selber macht und eine Ausgabe von 300.000€ ohne Ausschreibung halte ich nicht für realistisch. Was dazu der BdStZ sagen würde?!
Eine anfrage per Mail kann da ja nicht schaden.
SVEN VALENTI - Schlittschuhgott!!! (Aber erst hinter Alex Wedl!)
In Antwort auf:Straubing war mal von den Österreichern besetzt, was eher gegen die Aufnahme in die DEL spricht. Ist schon dreihundert Jahre her, na gut. Ich frage mich nur eines: Ist nur der 9.000 Punkte-Plan für die Aufnahme relevant? Es gibt doch keinen Abstieg mehr, wenn man einen Klub jetzt neu aufnimmt, dann ist das quasi „für immer“. Sollte man dann nicht langfristig planen, also überlegen, ob an dem neuen Standort mittelfristig eine neue Arena entstehen kann, statt mit VIP-Plätzen und Videowürfeln irgendwie auf 9.000 Punkte zu kommen und das Ding dann abzusegnen? So nach dem Motto: Noch einen Notausgang und Ihr dürft mitspielen?
hockeyweb.de
auch irgendwie wahr...
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In Antwort auf:Straubing Tigers stemmen Kosten für Videotechnik ohne Stadt - Pfundtner: „Ein unglaublicher Kraftakt“ - PLUS: Großes Tigers Archiv mit Infos und Bildern
Straubing. (wk) Es ist ein nervenaufreibender Kampf gegen die Zeit. Seit Tagen suchen die Gesellschafter der Straubing Tigers nach einer Lösung für die Finanzierung der Videotechnik (Kostenpunkt 350.000 Euro). Die glaubhafte Darlegung der Finanzierung dieser TV-Technik sowie deren Installierung bis zum 8. September im Stadion ist die letzte, große Hürde auf dem Weg in die DEL.
Zuletzt wurde immer wieder versucht, gemeinsam mit der Stadt ein Modell zu entwickeln - doch letztlich sind diese Bestrebungen gescheitert. Die Mühlen der Kommunalpolitik mahlen einfach zu langsam, als dass auf die Schnelle eine praktikable Lösung hätte gefunden werden können. „Es ist ernüchternd, aber wir können nicht darauf warten, bis sich die Stadt zu einer Entscheidung durchringt - denn das ist zu spät“, sagt Jürgen Pfundtner.
Der Geschäftsführer der Tigers war am Sonntag Abend enttäuscht über die zögerliche Haltung der Stadt, gleichzeitig aber auch zuversichtlich. Der Grund: In mehreren nächtlichen Sitzungen hatten seine Gesellschafter am Wochenende beschlossen, die Finanzierung der Videotechnik selbst zu übernehmen. „Was diese Leute in den letzten Wochen geleistet haben, ist einfach unglaublich“, so Pfundtner über seine Vorgesetzten.
Nach den Worten des Geschäftsführers sei die Gesellschafter-Crew zuletzt auf eine harte Bewährungsprobe gestellt worden. „Wir haben von der Stadt wahrlich nichts geschenkt bekommen, aber alle in der Gesellschaft sind in dieser schwierigen Phase an ihre Grenzen gegangen und haben einen unglaublichen Kraftakt vollbracht. Dafür kann ich mich nur ganz herzlich bedanken. Bedanken auch im Namen der Fans, denn die Gesellschafter machen dies alles für die Anhänger der Tigers und die Bürger Straubings.“
Über die Umsetzung des Planes konnte Jürgen Pfundtner am Sonntag noch nichts Konkretes sagen. Klar ist jedoch, dass es im Stadion keinen Videowürfel im herkömmlichen Sinne geben wird, sondern so genannte LED-Wände. „Über Details wird nächste Woche Axel Koch von der Firma INGRAM Mikro Auskunft geben“, sagt Pfundtner.
Für den Geschäftsführer sowie Rechtsanwalt Rainer Kossa gibt es in den nächsten 48 Stunden wichtigeres zu tun. „Bis Dienstag müssen wir im DEL-Büro in Köln die erforderlichen Unterlagen einreichen. Daran arbeiten wir jetzt fieberhaft“, so Pfundtner. Am Mittwoch wird dann der Aufsichtsrat der Deutschen Eishockey Liga offiziell seine Entscheidung bekannt geben.
War mir doch so. Vielleicht hat der BdSt auch mal freundlich angefragt. Sie haben sich der Sache auf jeden Fall mal angenommen. Also ich bleibe dabei, das wir auch am Ende der Woche noch in der DEL sind. Was anderes würde mcih echt wundern.
SVEN VALENTI - Schlittschuhgott!!! (Aber erst hinter Alex Wedl!)
Na dann wollen wir mal hoffen, das du Recht behältst!!! Ich wüsste nicht was gegen Straubing sprechen sollte. Wenn die das mit der Finanzierung hin bekommen!
Mich würde es allerdings nicht wundern, wenn Straubing nach ner halben Saison nen Insolvenzverwalterbüro einrichten muss...
In Antwort auf:In Antwort auf: -------------------------------------------------------------------------------- Manches geht doch schneller als man denkt!
Dies hat FFH heute morgen auch berichtet. Heute soll wohl ein DEL-Komitee nach Sraubing reisen. Lt. Trippcke wird noch im Mai eine Entscheidung fallen.
Je schneller, desto besser. Da weiss man wenigstens wo man dran ist
So, da der Mai ja nicht mehr all zu lange dauert, nämlich nur noch 34 Stunden, dürfen wir bald auf eine Entscheidung gespannt sein.
Ich gehe allerdings weiterhin davon aus, dass wir 1.Bundesliga und Straubin DEL spielt.
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Der ECK wird NIEMALS untergehen!!!