Heute beginnen wir mit unserer Kolumne: Der Trainer hat das Wort.
Als erstes möchte ich mit der Vorstellung der beiden Goalies beginnen.
Wie einige von euch bereits wissen, werden Marcus Hätinen und Sebastian Elwing dieses Jahr unser Tor hüten.
Ich habe mich für Marcus entschieden, weil er letzte Saison bester Torhüter in der Oberliga war und mit Crimmitschau aufgestiegen ist.
Er hat schon in drei Ländern gespielt nämlich Finnland, sein Geburtsland, Frankreich, wo er schon Meister wurde und Deutschland.
Hier konnte er in Regensburg und Ingolstadt Erfahrungen in der zweiten Bundesliga sammeln und ist somit unserem Co-Trainer Fabian Dahlem, auch aus vergangenen Zeiten, in denen sie zusammen gespielt haben, bekannt.
Er ist ein richtiger Teamspieler und ich habe großes Vertrauen, dass er für uns gut spielen und all seine Kräfte mobilisieren wird.
Sebastian Elwing habe ich als zweites hinzugeholt, weil er in meinen Augen ein talentierter, junger, deutscher Spieler ist, der sein ganzes Potential noch nicht abgerufen hat.
Erfahrungen in der zweiten Bundesliga hat er in Weißwasser gesammelt, wo er in den letzten zwei Jahren erfolgreich 61 Spiele das Tor gehütet hat.
Ich bin davon überzeugt, dass beide Torhüter ähnlich gute Leistungen bringen und sich dadurch gegenseitig anspornen werden.
*** kleine grüne Männchen, ohohohooh *sing* *** ***Mitglied des WSVdkgMvJCV *** (Weltschutzverband der kleinen grünen Männchen vor den großen Jimmy-Cola-Vernichtern)
Nach den Goalies kommen wir nun zur Vorstellung unserer Verteidiger.
Beginnen möchte ich dabei mit Drew Bannister, der bereits in der vergangenen Saison zu einem unserer Leistungsträger gehörte.
Wir freuen uns, dass er sich weiterhin für die Huskies entschieden hat. Seit ich in Kassel Trainer bin war er unser bester Verteidiger. Er war stets ein Leader auf dem Eis und in der Mannschaftskabine der mit gutem Beispiel voran ging.
Mit seiner großen Erfahrung aus 164 NHL Spielen, vielen Einsätzen in der AHL, 2 Saisons in der Finnischen SM Liga und 3 Spielzeiten in der DEL sollte er wieder zu einer großen Stütze in unserer Verteidigung werden. Besonders für die Special Teams wird er wieder ein wichtiger Spieler sein.
Vor allem können wir uns von Drew erwarten, dass er wie in der Vergangenheit, spielerisch und läuferisch stark, sein Bestes für das Team geben wird. Mit seiner professionellen Einstellung dient er nicht nur für die jungen Spieler als Vorbild. Von seinen Mitspielern wird er aufgrund seiner Persönlichkeit und seiner individuellen Fähigkeiten respektiert und ich denke, dass er sich diesen Respekt auch sehr schnell bei seinen neuen Gegenspielern in der Bundesliga erarbeiten wird.
Ich gehe davon aus, dass er vom ersten bis zum letzten Spiel seine gewohnt solide Leistung abruft und seine offensiv Qualitäten in der Bundesliga noch mehr als bisher zur Geltung kommen.
*** kleine grüne Männchen, ohohohooh *sing* *** ***Mitglied des WSVdkgMvJCV *** (Weltschutzverband der kleinen grünen Männchen vor den großen Jimmy-Cola-Vernichtern)
Es stimmt, es ist ein guter Anfang, aber eigentlich nur allgemeine Lobhudelei. Aber was soll er auch momentan schreiben. Die Mannschaft ist ausgesucht und natürlich sind es die Besten und die Schönsten sowieso.Da kann man nicht soviel mehr erwarten. Schön wäre es, wenn diese Kolumne auch im Laufe der Saison fortgeführt wird, da ist es vielleicht interessanter. Aber natürlich kann man auch da nicht erwarten, dass der Trainer aus dem Nähkästchen plaudert und den Gegnern unsere Geheimnisse verrät. Aber dennoch schöne Sache, weil es zeigt, dass man den Kontakt zu den Fans halten möchte.Ist doch schon mal was . ____________________________________________________ Mitglied des Trio-Infernals !
Zitat von marianneEs stimmt, es ist ein guter Anfang, aber eigentlich nur allgemeine Lobhudelei. Aber was soll er auch momentan schreiben. Die Mannschaft ist ausgesucht und natürlich sind es die Besten und die Schönsten sowieso.Da kann man nicht soviel mehr erwarten. Schön wäre es, wenn diese Kolumne auch im Laufe der Saison fortgeführt wird, da ist es vielleicht interessanter. Aber natürlich kann man auch da nicht erwarten, dass der Trainer aus dem Nähkästchen plaudert und den Gegnern unsere Geheimnisse verrät. Aber dennoch schöne Sache, weil es zeigt, dass man den Kontakt zu den Fans halten möchte.Ist doch schon mal was .
So schaut's mal aus! Und der letzte Satz ist es! Deswegen ist es eine gute Sache!
...ohne Frankfurt, ohne Frankfurt, ohne Frankfurt ist's sooo schön!!!
Mit Daniel Rau stelle ich euch heute unseren ersten Neuzugang in der Verteidigung vor.
Mit seiner Verpflichtung ist es uns gelungen einen noch jungen aber doch schon sehr erfahrenen Deutschen Verteidiger zu den Huskies zu holen. Nach zuletzt 3 Spielzeiten und 149 Spielen für die Augsburger Panther in der DEL entschied sich Daniel zu uns nach Kassel zu kommen. Aufgrund der sportlichen Perspektiven die Kassel bietet und der Möglichkeit seiner individuellen Weiterentwicklung ist es für ihn kein Rückschritt mit den Huskies zunächst in der Bundesliga anzutreten.
Unser neuer Mann ist ein robuster Defender der das Eishockeyspielen beim ESV Kaufbeuren (einer unserer neuen Gegner in der BL) erlernte. Dort gelang ihm bereits mit 17 Jahren der Sprung in die 1.Mannschaft mit der er den Aufstieg in die Oberliga schaffte. Nach 2 Jahren Oberliga mit dem ESV folgte der nächste Aufstieg in die 2. Bundesliga. In der darauf folgenden Saison etablierte er sich zu einem der deutschen Top Youngsters in der Liga was letztlich auch einigen DEL Vereinen nicht verborgen blieb. Der Wechsel nach Augsburg war dann die logische Konsequenz zumal es nicht fern der Heimat war.
In den 3 Jahren die er in Augsburg war, spielte er sich in den erweiterten Kreis der Nationalmannschaft und absolvierte unter dem damaligen Bundestrainer Hans Zach sogar ein Länderspiel. Nach Ablauf der DEL Meisterschaft kehrte er immer wieder im Sinne der Förderlizenzregelung nach Kaufbeuren in die BL zurück um seinem Stammverein im Abstiegskampf zu helfen. Als im Laufe der Saison 03/04 mein Assistent Fabian das Traineramt des abstiegsgefährdeten ESV übernahm hatte Daniel großen Anteil am Klassenerhalt. Mit viel Eiszeit und großem Verantwortungsbewusstsein war er ein wichtiger Faktor dafür, dass sich sein Team als erste Mannschaft der Relegation für den Klassenverbleib qualifizierte.
Ich erwarte mir von ihm, dass er sich an der Seite eines erfahrenen Mannes (wie mit seinem Partner John Miner in Augsburg) optimal weiter entwickelt, um so zu einer soliden Stütze bei den Kassel Huskies zu werden.
*** kleine grüne Männchen, ohohohooh *sing* *** ***Mitglied des WSVdkgMvJCV *** (Weltschutzverband der kleinen grünen Männchen vor den großen Jimmy-Cola-Vernichtern)
So finde ich die Sache sehr gut. Wenn man einen Spieler noch nicht kennt, macht die Kolumne richtig Sinn. So lernt man die Spieler ein bisschen besser kennen.
Hört sich gut an, denke er wird Pellegrims zur Seite bekommen. Das könnte funktionieren.
Mit Brad Burym bleibt den Kassel Huskies ein technisch versierter Verteidiger erhalten.
Brad ist in Winnipeg (Kanada) geboren und hat schon jede Menge Erfahrung in den Deutschen Eishockey Ligen gesammelt. In der Saison 98/99 spielte der 31 jährige seine erste Saison in Deutschland (EV Duisburg) nachdem er sein erstes Engagement außerhalb Nordamerikas in Schweden (ÖrebroIK / 1.Division) hatte.
Beim EV Duisburg in der damaligen 1.Liga, was heute der Bundesliga entspricht, avancierte er auf Anhieb zum Top Verteidiger der gesamten Liga. Mit 56 Scorerpunkten (23 Tore, 33 Assists) bei 75 Strafminuten, erzielte Brad eine ausgezeichnete Bilanz und war als Verteidiger der Topscorer seiner Mannschaft. In Duisburg lernte er auch seine Ehefrau Jasmin kennen mit der er eine gemeinsame Tochter hat.
Weitere 3 Spielzeiten in der Oberliga beeindruckte der Defender mit sehr guten, zum teil herausragenden Leistungen. So wie in der Saison 01/02 als er beim EV Landshut mit 49 Scorerpunkten (18 Tore, 31 Assists) bei 42 Strafminuten einer der Aufstiegsgaranten in die Bundesliga war. Nach seiner Heirat nahm er im Sommer `02 die Deutsche Staatsbürgerschaft an was den kleinen, läuferisch starken Verteidiger auch für die DEL interessant machte.
Ein Verein aus der bayerischen Nachbarschaft machte schließlich das Rennen um den Rechtsschützen und somit spielte Brad fortan 3 Jahre für die Panther in Ingolstadt. In einer turbulenten Premierensaison für den ERCI in der DEL konnte er sich schnell etablieren. Erst in den letzten Saisonspielen konnte man die Playdowns verhindern und somit die Klasse sichern. Mit seinem neuen Partner Phil von Stefenelli bildete er in den kommenden 2 Jahren ein sehr solides Verteidigergespann. Mit dem zweimaligen erreichen der Play Offs war er wiederum am Aufschwung seiner Mannschaft beteiligt.
Nach seinem Wechsel zu den Hannover Scorpions wurde er nicht besonders glücklich. Einsätze als Stürmer und die fehlende familiäre Atmosphäre wie er es aus Oberbayern kannte bewogen ihn schließlich zu einem weiteren Vereinswechsel. Sein Freund und ehemaliger Teamkamerad aus Ingolstadt, Justin Harney machte den Kasseler Vorstand darauf aufmerksam. Im Austausch für Dominik Hammer verstärkte Brad ab Dezember die Defensive der Huskies. Nach einem starken Einstand im Kasseler Trikot warfen ihn leider immer wieder Blessuren zurück. Wegen einer Fingerfraktur konnte der kreative Verteidiger bedauerlicherweise erst spät in die Playdowns eingreifen und fehlte uns somit größtenteils in der entscheidenden Saisonphase.
Wir sind froh, dass Brad weiter für die Huskies spielt. Ich erwarte mir von ihm, dass er in der Bundesliga sein Offensivpotential noch mehr als bisher ausschöpft. So kann er zu einem sehr wichtigen Mann im Spielaufbau und unserem Powerplay werden.
Heute möchte ich mit Justin Harney einen weiteren Verteidiger aus der vergangenen Saison vorstellen.
Mit „Harns“, wie ihn seine Mitspieler nennen, bleibt uns ein weiterer Defender aus dem Kader der letzten Saison erhalten. Der bei seinen Teamkameraden und den Fans sehr beliebte Spieler sollte in der kommenden Saison noch mehr Verantwortung übernehmen und sich wieder gewohnt kampfbetont für die Huskies einsetzen.
Der Verteidiger aus Boston spielte 4 Jahre in der Amerikanischen Universitäts-Liga NCAA wo er für die St. Lawrence University aufs Eis ging. Aufgrund der Europäischen Eisfläche (größer als in den Nordamerikanischen Profiligen) die in dieser Liga genauso wie in Deutschland bevorzugt wird, schaffte er gute Voraussetzungen für einen späteren Wechsel nach Europa. Spielweise und Taktik ähneln in der NCAA mehr unserem Spielsystem. Außerdem sind gerade die Verteidiger schlittschuhläuferisch und technisch mehr gefordert als auf der kleineren Eisfläche was die Umstellung bei einem Wechsel nach Europa erleichtert. Nach seiner Zeit auf der Universität wo er erfolgreich seinen Abschluss in Economy machte, begann er seine Profikarriere in der Saison 00-01 in der East Coast Hockey League. Im Verlauf dieser und der darauf folgende Saison wechselte er mehrmals zwischen der ECHL und der stärkeren AHL (American Hockey League).
Aufgrund seiner läuferischen Fähigkeiten und seiner gezeigten Offensivqualitäten verpflichteten ihn die Iserlohn Roosters für die Spielzeit 02-03. Während seiner Premierensaison in der DEL mauserte sich der „Bad Boy“ (144 Strafminuten) schnell zu einem Top Spieler seines Teams und so wechselte er für die kommenden 2 Jahre zum ambitionierten ERC nach Ingolstadt. Aus dieser Zeit kennt ihn auch mein Assistenten Fabian der dort Ron Kennedy assistierte. Leider wurde Harns immer wieder durch hartnäckige Verletzungen gehandicapt und so musste er die Oberbayern nach erfolgreichen Play Off Teilnahmen in beiden Jahren wieder verlassen.
Schließlich bei den Kassel Huskies angelangt, bildete er zusammen mit „Banny“ (Drew Bannister) unser bestes Verteidigerpaar der vergangenen Spielzeit. Mit seiner aggressiven Spielweise und seinem vorhandenem Offensivpotential sollte er in der Bundesliga noch weitaus höher einzuschätzen sein als in der DEL. Als Rechtsschütze verfügt Harns über einen harten Schuss, der sicherlich ähnlich wie in der Endphase der letzten Saison noch öfter den Weg von der blauen Linie ins gegnerische Tor finden wird. Allerdings verlange ich von ihm auch absolute Disziplin, damit er mit seinem alten Partner bei gewohnt solider Abwehrarbeit, wieder zu einem sehr wichtigen Teil unserer Mannschaft wird.
****"Eishockey im Fernsehen, das ist nichts im Vergleich zum Platz auf der Tribüne - das ist wie ein Kuss übers Telefon."**** (Der Schweizer Eishockey-Weltpräsident Rene Fasel)
Kassel, den 30.06.2006: Der am 01.04.68 in Antwerpen geborene Belgier gilt wohl als der beste Spieler der aus seinem Land hervor ging. Nachdem er das Eishockeyspielen im 184 Km entfernten Tilburg/Holland erlernte (sein Vater fuhr ihn 3 Jahre lang 3 mal die Woche), spielte Mike in der Saison 85/86 bereits als 17 jähriger in der 1. Belgischen Liga bei Olympia Heist op den Berg. Nach zwei Jahren und einer gewonnenen Meisterschaft wechselte er aufgrund besserer sportlicher Perspektiven in die wesentlich spielstärkere Ehrendivision der benachbarten Niederlande. In Geleen fand er schließlich eine neue Herausforderung und zahlreiche Lehrmeister. Zunächst als Halbprofi lernte er sehr viel von Mike Daski und Doug Mason, die auch als Trainer in Deutschland sehr bekannt und erfolgreich waren bzw. sind. Bis `94 spielte der spielstarke Verteidiger mit einer Saison Unterbrechung ausschließlich für Geleen. Ausgerechnet in dieser Spielzeit 90/91 gewann er mit Utrecht seine zweite Meisterschaft.
Zur Saison 94/95 wechselte er dann nach Brest in Frankreich wo er sportlich den nächsten Level erreichte. Im zweiten Jahr gewann er mit seinem Team seine dritte Meisterschaft im dritten Land. Das Bosman Urteil (freie Arbeitsplatzwahl für Europäische Sportler innerhalb der EU) eröffnete ihm schließlich den Wechsel in die DEL. Mit dem Wechsel nach Mannheim ging für den starken Schlittschuhläufer ein Traum in Erfüllung. Wie in jeder Liga wo der Defender bisher verbrachte, spielte er auch bei den Adlern gewohnt stark und wurde so zur Entdeckung der Saison. Zwei gewonnene Titel mit Mannheim in den Jahren `97 und `98 brachten ihn zu Meisterehren in 4 verschiedenen Ländern. Nach zwei Saisons bei den Berlin Capitals (99-01) wechselte er im Sommer `01 zu den Düsseldorf Metro Stars wo er letzte Saison noch einmal das Finale der DEL erreichen konnte.
In 839 Pflichtspielen seiner Karriere (u.a. auch Einsätze im Belgischen Nationalteam) erzielte der Blueliner 717 Scorerpunkte (211 Tore, 506 Assists). Mike ist Profi durch und durch. Einsatz, Kampf und Willensstärke zeichnen den Offensivverteidiger aus. Seine gesunde Lebensweise und seiner hervorragenden Grundkondition machen ihn als Sportler zum absoluten Vorbild. Gut möglich, dass der Siegertyp zusammen mit Daniel Rau eins unserer Verteidigerpaare bilden wird. Daniel kann von dem Routinier mit Sicherheit eine ganze Menge lernen. Bis zum Saisonstart wird Mike die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten und somit unser Ausländerkontingent nicht belasten.
Mit seinem Siegeswillen und seiner großen Erfahrung bringt er Leaderqualitäten in unser Team. Aufgrund seiner tadellosen Berufseinstellung, seines Charakters, seiner technischen und läuferischen Fähigkeiten habe ich keinerlei Zweifel, dass er trotz seines Alters zu den Top Neuzugängen der Bundesliga gehören wird. Mike wird sich für die Huskies bei jedem Wechsel zu 100% einsetzen und sich auch nicht zu schade sein die Drecksarbeit zu verrichten.
Mit Guy Lehoux bleibt ein "Tough Guy" bei den Kassel Huskies.
Kassel, den 04.07.2006: Es ist seine ständige körperliche Präsenz die Guy auf dem Eis auszeichnet. Mit 95 Kilo auf eine Körpergröße von 1.80 m kann das Kraftpaket jedem Gegenspieler das Fürchten lehren. Als harter Bodychecker bekannt, schaffte er es während der letzten Saison mehr als bemerkenswert, seine Spielweise den neuen Regeln anzupassen. Mit viel Routine und verbesserter Laufarbeit, schaffte er es sogar zum zweiten Mal in seiner DEL Karriere die 100 Strafminuten während der regulären Saison zu unterschreiten.
Beim NHL Entry Draft 1991 wurde der "Franko-Kanadier", seit letztem Jahr mit der Deutschen Staatsbürgerschaft ausgestattet, an 179er Stelle von den Toronto Meaple Leafs gezogen. Aufgrund seiner zu NHL Verteidigern vergleichsweise geringen Körpergröße spielte er jedoch ausschließlich für Torontos Farm Team bei den St. John`s Meaple Leafs in der AHL. In der Zeit von 92-98 war er stets einer der härtesten Blueliner der Liga (meist über 200 Strafminuten) und verschaffte sich somit bereits in Nordamerika das Image eines harten Fighters.
Dies blieb auch den Schwenninger Wild Wings nicht verborgen die damals noch in der DEL spielten. Sie sicherten sich 1997 die Dienste des Linksschützen wo er dann in den drei folgenden Saisons in Sachen Körperspiel Maßstäbe setzte. In jedem Spiel grundsolide, war Guy nie ein Top Scorender Verteidiger jedoch immer ein perfekter Gegenpart zu spielstarken Offensivverteidigern denen er defensiv den Rücken freihielt. So wechselte er dann auch im Jahre 2000 zu den Nürnberg Ice Tigers wo man seine Stärken sehr zu schätzen wusste. Während seiner 4 Jahre in der Noris erreichte er mit seinem Team jedes Mal die Play Offs wo man aber, trotz großer Vorschusslorbeeren, leider immer früh die Segel streichen musste.
Nach einer weiteren, jedoch turbulenten Saison in Krefeld (es wurden 3 Trainer verschlissen) wechselte der Familienvater (verheiratet mit Natalie, Tochter Janine) schließlich zu den Huskies nach Kassel.
Der von seinen Mitspielern sehr geschätzte Modellathlet zeichnet sich als perfekter Teamspieler aus. Aufgrund seiner Trainingsauffassung und seines unermüdlichen Kampfgeistes dient der 34 jährige besonders für die jüngeren Spieler immer als Vorbild. Als sehr gute Ergänzung zu Brad Burym erwarte ich von ihm, dass er seinen Job gewohnt solide erledigt. Mit seiner Zweikampfstärke und seinen harten Hits kann er in der Bundesliga zu einer Bedrohung für die gegnerischen Stürmer werden. Gerade im eigenen Drittel in den Ecken und vor unserem Tor dürfte er mit seinem intensiven Spiel seine Gegner kaum zur Entfaltung kommen lassen. Auch in den Special Teams, besonders in Unterzahl, sollte er zu einem wichtigen Faktor werden.
Wir freuen uns, dass den Huskies mit Guy ein harter und charakterstarker Arbeiter für die Zukunft treu bleibt.
In Antwort auf:Mit viel Routine und verbesserter Laufarbeit, schaffte er es sogar zum zweiten Mal in seiner DEL Karriere die 100 Strafminuten während der regulären Saison zu unterschreiten.
Die Stelle find ich ja immernoch am geilsten!
***************************************************************** ECK du bist Leidenschaft, Die verbindet und Freunde schafft ECK du verkörperst die Region, für manche von uns sogar Religion! An dir schauen viele Menschen auf, du findest immer einen Weg, du stehst immer wieder auf!
EISHOCKEY IN KASSEL WIRD NIEMALS STERBEN!!!!
Mr. XXX ist mein absoluter Zukunfts-Visionär. Und der EISHOCKEYGOTT! *****************************************************************
Kassel, den 06.07.2006: Mit Hugo Boisvert möchte ich dabei einen unserer Neuzugänge vorstellen der in der kommenden Saison das Trikot der Huskies tragen wird.
Der am 11.02.76 in St.Eustache, Quebec, geborene Franko Kanadier ist einer der Spieler die ganz oben auf unserer Wunschliste standen. Überdurchschnittliche spielerische Fähigkeiten und "Scoring Touch", gepaart mit sehr viel Erfahrung sind die Attribute die er erfüllt und die wir für die Verwirklichung unserer Ziele brauchen.
Genau wie Justin Harney verbrachte er einige Jahre in der Amerikanischen Uni Liga NCAA. In seinen 3 Jahren auf der Ohio State University war er ein absoluter Top Scorer. Platz drei der teaminternen Scorer Wertung in seinem ersten Jahr und jeweils Bester in den beiden darauf folgenden Jahren sind der zahlenmäßige Beleg dafür. Danach in der Spielzeit 99/00 schloss er sich dem Team Canada an welches aus Akteuren besteht die sich in einer Vielzahl von so genannten "Exhibition Games" für ein Profiengagement präsentieren wollen. Dieses Team diente schon für viele als Sprungbrett oder als Chance zum Comeback ins Big Business, wie zum Beispiel für Joaquin Gage, mit dem er in dieser Saison zusammenspielte.
So konnte sich Hugo für einen Job in der damals noch existierenden IHL (in dieser Zeit wohl die spielstärkste Liga unterhalb der NHL) empfehlen, für die er im folgenden Jahr 00/01 spielte. Bei seiner ersten Profistation, wo er sich im Laufe der Saison immer besser zu Recht fand, erreichte er mit den Solar Bears das Finale gegen die Cicago Wolves, wo sie schließlich nach hartem Kampf unterlagen. Die Liga stellte dann nach über 50 Jahren den Spielbetrieb ein und er wechselte dann für 3 Jahre in die AHL (mittlerweile zweitbeste Nordamerikanische Profiliga) zu den Grand Rapids Griffins. Seine u.a. in der NCAA erworbenen läuferisch-, technischen Fähigkeiten und solide Leistungen in der AHL mit Play Off Teilnahmen in jedem Jahr rückten ihn schließlich in den Focus Europäischer Klubs.
So kam es, dass Hugo ab der Saison 04/05 für Duisburg stürmte und sich für die Füchse zum wahren Glücksfall entwickelte. Als Top Torschütze und Vorlagengeber trug er ganz maßgeblich zum Aufstieg in die DEL bei. Auch in seiner ersten DEL Saison gehörte er zu den Besten seines Teams, verpasste jedoch aufgrund einer Verletzung erneut die Position als Top Scorer, die er aber bei voller Anzahl der Spiele sicherlich wieder erreicht hätte. Den Rest, als er in der Relegation in 5 Spielen zu sieben Toren die Vorarbeit leistete, kennt jeder.
Umso mehr freut es uns jetzt, dass ausgerechnet Hugo Boisvert, ein Spieler von seiner Klasse zu den Huskies wechselt. Der Linksschütze ist ein ausgezeichneter Center der sich auf hohem Level in allen Ligen bereits einen Namen machen konnte und Maßstäbe setzt. Er hat gezeigt, dass er ein Torjäger und hervorragender Vorbereiter ist. Er hat Leaderqualitäten und weiß was es braucht um in die DEL aufzusteigen. Zusammen mit Shawn McNeil wird er sicherlich wie in den vergangenen 2 Jahren ein schlagkräftiges Duo bilden und der Mannschaft maßgeblich dabei helfen erfolgreich zu sein.
Mit Shawn McNeil spielt in der nächsten Saison auch der kongeniale Partner zu Hugo Boisvert bei den Huskies.
Seit heute absolviere ich den zweiten Teil meines Deutschen A – Lizenz Trainerscheins in Füssen. Eine harte Woche mit vielen Prüfungen steht dabei auf dem Programm. Trotzdem möchte ich Euch mit weiteren Informationen zu unseren Spielern versorgen.
Shawn ist 28 Jahre alt und somit im besten Eishockeyalter. In Pembroke/Ontario geboren wurde ihm scheinbar das Tore schießen in die Wiege gelegt. Schon im Nachwuchs wo er zuerst für die Kamloops Blazers und dann später für die Red Deer Rebels auf AAA Niveau (Triple A, beste Kanadische Nachwuchsliga) spielte, zeichnete er sich als hervorragender und brandgefährlicher Torschütze aus. So kam es, dass er 1996 beim NHL Entry Draft schon in der 3. Runde an 78er Stelle von den Washington Capitals gezogen wurde. Aufgrund NHL üblicher Tauschgeschäfte im Vorfeld des Drafts war er jedoch eigentlich erst Washingtons 6. Pick. Das erklärt wohl auch, dass er es nie über die knallharten Vorbereitungscamps der Caps, wo unter vielen jungen Top Spielern wirklich brutal selektiert wird, hinaus kam.
So spielte der gelernte Center ab 99/00 größtenteils seiner Nordamerikanischen Profizeit in der damals vom Niveau, im Vergleich zu heute, noch höher einzuschätzenden ECHL (East Coast Hockey League) für die Lousiana Ice Gators. Jedes Jahr gehörte er dabei zu den Top Scorern, schaffte aber leider nie den großen Sprung in die NHL. Zu groß war wohl die interne Konkurrenz. Das war dann auch der Grund für einen Wechsel über den großen Teich, nachdem er 02/03 nochmals ausgezeichnete 91 Punkte in der „Regular Season“ (40 Tore, 51 Assists) erzielen konnte ohne für höhere Aufgaben berücksichtigt zu werden.
Somit machte der damalige Bundesligist Duisburg das Rennen um den Goalgetter wo er in der Saison 03/04 auf Anhieb bester Torschütze seines Teams wurde. In der darauf folgenden Spielzeit 04/05 konnte Shawn zusammen mit seinem ebenfalls Top Scorenden Sturmpartner Hugo Boisvert die Bundesliga aufmischen um dann schließlich in den Play Offs mit den Füchsen den DEL Aufstieg zu realisieren. Mit 13 Toren und 28 Assists in seiner ersten DEL Saison 05/06 wurde er dann sogar als fleißigster Punktesammler seines Teams einer der Garanten für den Klassenverbleib.
Zusammen mit seinen Sturmpartnern erwarten wir von Shawn eine ständige Gefahr für das gegnerische Gehäuse. Leider wissen gerade die Huskies nur allzu gut welche Gefahr vom Kanadischen Linksschützen ausgeht. Jetzt wollen wir jedoch gemeinsam nach vorne blicken und so wird er für die Zukunft mit seinem starken Charakter, wie übrigens alle unserer Neuverpflichtungen, mit seiner Erfahrung und seinem ausgeprägtem Torriecher unserer Mannschaft die Chance geben ihre Ziele zu erreichen.
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
Da kann man nicht soviel mehr erwarten. Schön wäre es, wenn diese Kolumne auch im Laufe der Saison fortgeführt wird, da ist es vielleicht interessanter. Aber natürlich kann man auch da nicht erwarten, dass der Trainer aus dem Nähkästchen plaudert und den Gegnern unsere Geheimnisse verrät.
********** Huskies geben niemals auf **********
