Ich sitze hier nun am Montagmorgen frisch geduscht und nicht verkatert am PC und versuche einige Zeilen zum gestrigen Tag auf den Schirm zu kriegen. Irgendwie ist dies schon bezeichnend für die gestrige Auswärtsfahrt und ich muß leider dazu sagen, es war nicht so toll. Lag es vielleicht daran, dass der letzte Sonderzug im Januar so unbeschreiblich geil gewesen ist und man nun mit gewissen Erwartungen die Fahrt in die Hauptstadt angetreten hat? Lag es daran, dass sich unsere Mannschaft während des Spiels streckenweise einfach dilettantisch angestellt hat und es so zu der 7:3 Niederlage gegen die Eisbären gekommen ist? In der Vergangenheit waren Niederlagen jedoch nicht das Problem und die Party auf der Rückfahrt verlief trotzdem super, ja vielleicht sogar erst recht besser als nach einem Sieg, aber gestern war die Stimmung allgemein eigenartig. Schlussendlich war der Happy Train XVI für mich irgendwie enttäuschend.
Um 4:00 Uhr früh war am Sonntag die Nacht für mich bereits zu ende, fünf Stunden schlaf mussten einfach genügen, um den Trip nach Berlin und zurück zu überstehen. Nachdem die von mir versprochenen dreieinhalb Liter Kaffee gekocht und alles soweit gepackt war wurde ich auch schon liebenswürdigerweise von Belli Virago und Sprite um halb sechs in Zwehren eingesammelt. Die beiden wirkten frischer als ich mich fühlte und es ging fluchs zum Hauptbahnhof. Unsere Reisegesellschaft traf sich vor dem Burger King, einige wollten „Frühstücken“, jedoch war der Fast Food Tempel geschlossen. Wie kann man sich so ein Geschäft entgehen lassen, wenn rund 600 Leute am Bahnhof zusammenkommen?
Der für unser Abteil zuständige Großinquisitor E-Herd hatte bereits die Bändchen für den Zug und die Eintrittskarten besorgt, so dass wir uns nach kurzer Wartezeit in Richtung Bahnsteig begeben haben (immer der Meute hinterher) und auch schnell eingestiegen sind. Diesmal kam es auch zu keinerlei Verlusten bzw. Fässchen-unter-den-Zug-fallenlassen-Aktionen so dass wir mit vollem Equipment die Fahrt pünktlich um kurz vor halb sieben antraten. Die ersten Schoppen wurden auch gleich vernichtet, ich widmete mich jedoch während der ganzen Hinfahrt lieber meinem Irish Coffee was zuweilen zur allgemeinen Heiterkeit beigetragen hat. Ja, ich geb’s ja zu, ich bin ein Kaffeejunkie. Aber dennoch, was ist so witzig daran, wenn jemand ständig mit einer Wegwerfkaffeetasse durch den Zug läuft? Es hatte ungeahnte Vorteile, man kam problemlos mit eigenem Getränk in den Partywaggon und wurde zudem ständig angesprochen. Lag aber vielleicht auch daran, dass sich im Laufe der Zeit das Mischungsverhältnis von Kaffee zu Baileys von 5:1 hin zu 2: 4 gewandelt hatte und man das gewisse Aroma deutlich wahrnehmen konnte.
Die Hinfahrt verlief im Großen und Ganzen relativ ereignislos, einzig das Daudesche Experiment der Alkoholversorgung zwischen zwei Abteilen über die Außenfenster sei hier erwähnt. Durch Koppelung mehrerer Strohhalme legte sich unserer macmacmac eine Pipeline der besonderen Art. Er hatte jedoch einige Mühe beim Nuckeln am Endpunkt der Bierleitung. Wir HFO’ler saßen, mit Ausnahme von Huskyjan und Basti Fantasti, alle im selben Waggon, jedoch nicht Abteil an Abteil so wie es ursprünglich geplant war. Dies hatte aber auch den Vorteil, dass man sich etwas bewegte und nicht immer nur dieselben Gesichter vor der Nase hatte. Leider sind wir nicht durch sonderlich viele Bahnhöfe durchgekommen, lediglich in Bitterfeld sind wir mit Schlachtgesängen in langsamen Tempo an mehreren Personen auf dem Bahnsteig vorbeigefahren. Erst in Berlin, Bahnhof Zoo(?) sowie an weiteren S-Bahnhöfen, ging stimmungstechnisch wieder etwas. Wir sind auch an einem der Berliner Weihnachtsmärkte vorbei und an der Reaktion der dortigen Besucher konnte man sehen, dass sie uns deutlich hörten.
Der Zug lief schlussendlich in Berlin-Ostbahnhof ein und wie üblich wurde gesungen, getrommelt auch sonst viel Radau gemacht. Die Hauptstädter sind dies ja bereits gewohnt, wir waren ja nicht der erste Sonderzug der die O²-World zum Ziel hatte und auch die Hertha dürfte einige male per Bahn Besuch erhalten haben. Vorbei an Zirkuszelten ging es in einem zehnminütigen Fußmarsch zur neuen Heimspielstätte der Eisbären Berlin. Die Arena wirkt etwas verloren auf dem großen Grundstück, weitere Bebauung soll ja wohl noch erfolgen, macht aber insgesamt einen guten und sehr modernen Eindruck. Es war ja noch hell, und die bekannte große LED Glasfassade dementsprechend leider unspektakulär. Die Einlasskontrollen waren ok, man wurde (zum Teil, d. h. nicht alle!) abgetastet und zuweilen wurde auch, wie auf Flughäfen, mit einem Metallsensor hantiert. Das Sicherheitspersonal wirkte vereinzelt etwas martialisch, aber es waren alle ausnahmslos freundlich und hilfsbereit. Zum Servicepersonal an den Getränke- und Essensständen kann ich nichts sagen, denn bei den Preisen habe ich mich schlichtweg geweigert etwas zu kaufen! Ich hatte zwar durst wie sau, aber dann doch lieber „gelitten“, als diese Art von Arena-Gastronomie in irgendeiner Weise zu unterstützen. Der Innenraum der Arena ist klasse, die Außenringe sind geräumig, übersichtlich, hell und es gibt (zwar nicht so zahlreich wie in Hamburg) Sitzgelegenheiten (Es sei hier an das Negativbeispiel ISS_Dome in Düsseldorf erinnert). Einzig die Anzahl der Toiletten war während der Drittelpausen ein Nachteil, das hätten schon ein paar mehr sein können. Den Oberrang konnte man per Treppe, Rolltreppe oder Fahrstuhl erreichen, ein schnelles Verlassen des Gebäudes ist im Falle des Falles jedenfalls gewährleistet. Die Huskiesfans hatten, wenn ich mich recht erinnere, im Oberrang die Blöcke 408 bis 410 eingenommen. Die Sicht auf das Eis war top, die Entfernung zwar nicht ganz so gut wie in Hamburg aber trotzdem nicht so groß wie in Köln. Der Videowürfel war einfach klasse und man hat darauf alles deutlich sehen und lesen können. Der steile Oberrang thronte auf zwei Logenreihen, man muß sich dies aber nicht so misslungen wie in der Domstadt vorstellen, sondern kann in Berlin eine architektonisch elegante Lösung in Sachen Hallenbau erleben. Die untere Logenreihe bildet den Abschluß des Unterranges und darauf folgt die Zweite. Optisch wirkt es so, als gäbe es zwischen den beiden Hauptzuschauerrängen nur eine Logenreihe.
Die Einlaufshow der Eisbären war arenatypisch mit großem Getöse, aber nicht schlecht. Die Heimmannschaft lief unter Feuerwerk und (wie in FFM) von Flammenstößen begleitet ein. Ein ganz großes Top muß ich an dieser Stelle noch nennen und dies gilt nicht nur für den Einlauf, sondern auch für die Zeit vor, während und nach dem Spiel. Die Musikauswahl bei den Berlinern war einfach geil!!! Genau so würde ich es mir für unsere Heimspiele wünschen!!!
Zum Spiel:
Ich kann, so denke ich, hier schon einmal genauere Analysen unserer Spezialisten Aydo, Iceman, E-Herd und Sprite ankündigen. Ich vermute, sie brannten schon gestern darauf sich einiges von der Seele zu schreiben. Bis auf den Beginn des zweiten Drittels, war die Leistung unserer Mannschaft schlichtweg nicht gut. Das sehr frühe Tor der Berliner ließ schon einiges erahnen, aber das man mit eingeklemmten Huskiesschwanz 7:3 nach Hause geschickt wird war schon echt der Hammer. Klar, die Eisbären sind ein Topteam und bei Kassel fehlten gestern der ein oder andere Spieler, dennoch ist dies keine Entschuldigung für eine ungenügende Defence und einen unkoordinierten Sturm. Gekämpft haben sie wieder, keine Frage, aber mit mehr Konzentration und Übersicht (wo ich sie spieltagszuvor eigentlich schon wieder besser gesehen hatte) wäre es nicht so schlimm gekommen.
Das 1:0 der Berliner war meiner Ansicht nach ein versprungener Puck, der erst an Hausers linke Schulter und dann hinein ins Tor ging. Ob er da was hätte machen können? Ich denke eher nicht. Das weitere Drittel haben die Eisbären durch ihren Überzahltreffer, ausgerechnet durch Felski und ein Unterzahltor durch einen Verteidiger(!) für sich entschieden. In Unterzahl konnten die Huskies sich nur sehr selten befreien und die Kombinationen der Hauptstädter liefen. Sie waren unserer Mannschaft insgesamt läuferisch und stocktechnisch überlegen, aber das war ja abzusehen.
Im zweiten Drittel hat sich der ECK eindrucksvoll zurückgemeldet und der Berliner Coach hat eine Auszeit genommen, welche den Spielfluß der Huskies auch nachhaltig gestört hat. Den ersten Kasseler Treffer habe ich nicht mitbekommen, da war ich noch draußen . Das zweite Huskiestor war ein Hineingestochertes (man möge mich korrigieren, sollte mich meine Erinnerung trügen) und danach war es wieder der Verteidiger Deron Quint, welcher im PP das 4:2 für die Eisbären erzielte. Nachdem auch noch das 5:2 gefallen war, war die Messe eigentlich schon gelesen, die Huskies mühten sich zwar noch, aber es kam außer dem Überzahltor zum 5:3 durch Schmidt nichts mehr zu Stande. Im letzten Spielabschnitt machten die Berliner dann den Sack zu, die Huskies hatten den Eisbären auch nichts mehr entgegenzusetzen.
Die Stimmung im Gästeblock war während der Partie nicht gerade sonderzugwürdig. Außer bei den drei Treffern der Huskies ging nicht viel, erst recht nicht nachdem die Sache offensichtlich schon gelaufen war. Traurig. Es gab zwar noch einige Unentwegte, aber die schweigende Masse war nicht mehr aufzupuschen. Nach der Schlusssirene haben sich alle Huskies ausnahmslos bei ihren Fans verabschiedet, und die Kasseler Anhängerschaft hat dies auch wohlwollend und mit Applaus zur Kenntnis genommen. Im Zug würden sich ja eh wieder alle lieb haben , obwohl so mancher, ob des Spielverlaufes, einen richtigen Hals hatte. Nichtsdestotrotz sangen einige Kasseler Fans, wegen der miesen Stimmung, nach der Partie völlig zu recht „Selbst zum Feiern sind wir noch zu blöd…“
Die Eisbärenfans waren nach dem Spiel überaus fair, ich habe jedenfalls keine Hohn- oder Spottgesänge vernommen und alles hat sich so in Richtung Ostbahnhof verlaufen. Der Zug sollte um 18:11 Uhr abfahren, jedoch wusste niemand auf welchem Gleis. Hunderte Eishockeyfans wanderten ziel- und planlos durch den Bahnhof, Burger King war belagert und eine Backfactory machte das Geschäft des Abends. Irgendwann hieß es lt. Bahn-Info, daß der Zug auf Gleis sechs starten würde, so daß sich alles dort sammelte. Natürlich kam es nicht so wie angekündigt. „Und hier eine Info für den Sonderzug der Eishockeytruppe, der Zug nach Kassel wird entgegen der vorherigen Ankündigung auf Gleis drei einfahren.“ Also Krempel packen und rüberwandern. Die Huskieslok kam dann auch nach wenigen Minuten und man stürmte den nun in umgekehrter Wagenfolge stehenden Zug.
Wir standen dann leider vor unserem Abteil und mussten alles blockieren , denn wohlwissendlich, ob der geringen Anzahl an Schließfächern im Bahnhof, haben wir unser Abteil mit einem Vierkant durch die Eishockeyfreunde abschließen lassen. Nun dauerte es natürlich, bis der Schlüssel wieder bei uns ankam und wir unser Reich betreten konnten. Widererwarten fuhr der Zug dann tatsächlich punktgenau um 18:11 Uhr ab. Der Alkohol floß wieder und alles wartete auf das Team. Der ein oder andere wollte dann auch ein ernstes Wörtchen mit den Spielern wechseln, was jedoch daraus geworden ist, kann ich nicht sagen.
Der Happy Train führt ja nun auch so manche Kuriositäten zu Tage, in unserem Nachbarabteil, auch „Ulul’s Blulight-Weihnachtslounge“ getauft, zum Beispiel, putzten sich einige Damen in freudiger Erwartung auf die Spieler so richtig raus. Es wurde neues Make Up aufgetragen, die Haare gebürstet und Frau putzte sich die Zähne!!! Das habe ich noch nie erlebt, man ahnt, was sie evtl. noch vorhatten. Es war dann auch dieses Abteil, zu dem Ulul dann für eine ganze Weile keinen zutritt mehr hatte. Es war nämlich später von einem Pärchen belegt (wohlgemerkt kein Spieler!), welches sich trotz deutlicher Einsichtmöglichkeiten ausgiebig vergnügt hat. Auf Anfrage hat Ulul aber verneint, die Zeit im Abteil Minutenweise zu berechnen.
Die Stimmung war nicht besonders und es dauerte eine ganze Weile bis die Spieler sich blicken ließen, der Belgier und noch einer (Wood oder Bartek?) waren die ersten, die direkt in den Partywagen durchmarschiert sind. Pelle war es auch, der zu späterer Zeit stimmungstechnisch recht ungemütlich und geringfügig angesäuselt, mehrfach durch unseren Wagen ging. Unser Wurmstein sah jedenfalls rot und war lautstark am schimpfen. Heinrich und Schlager, übrigens eine echt coole Socke, erlagen schließlich dem reichhaltigen Angebot an Spirituosen des Abteils „Daude, M.“. macmacmac versorgte alles und jeden, auch den ätzenden und nervenden Groupieschwarm aus Teenies, welcher die beiden vorgenannten Spieler begleitete. Man muß sich das mal reinziehen, wir standen vor unseren Abteilen, und diese pubertierenden Gören warfen uns an den Kopf, „Hier ist kein Platz mehr geht mal besser!“. Ich bin ja eigentlich sehr geduldig, aber ich war kurz davor mich mal in der Disziplin Kinderwerfen zu betätigen.
Elwing kam dann als nächstes und er informierte uns darüber, dass er kurz zuvor mit unserem letzten Happy Train Partyhelden Daniel „Froooonk“ Rau telefoniert hat und der uns grüßen lässt. Elle ist auch klasse drauf gewesen, dennoch sah man ihm an, dass ihn die geringe (ja eigentlich nicht vorhandene) Anzahl an Einsätzen wurmt. Irgendwann kam dann Robert Francz und auf Magros Aussage, „Du schlägst dich viel zu wenig!“, erwiderte er nur grinsend, „Ich werde halt auch alt.“ Es trudelten nach und nach auch alle weiteren Spieler ein und ein jeder wurde lautstark mit „Wood wie Holz, Wood wie Holz, Wood wie Holz…“ begrüßt. Betreffender Spieler konnte sich keinen Reim darauf machen wieso.
Unsere zu dem Zeitpunkt noch nüchterne #16 quartierte sich zum Telefonieren (mit seiner Lindsey?) in eines der Abteile unseres Waggons ein und Maddin und seine Katrin setzten sich groupiehaft dazu. Maddin, wir wollen alles wissen.
Bis zum Eintreffen unseres HFO-Patenspielers passierte nur der übliche Blödsinn. Die Gesänge „Heerdi trägt ´nen Sport-BH“ und „Strapse-Trageser“ schallten mehrfach durch den Wagen, Spieler&Teenies sowie erwachsene, z. T. wohl zwei Zentner wiegende Frauen die sich dafür hielten, wankten durch unseren Waggon und die Oberfläche des Fußbodens veränderte sich allmählich. Dann kam er, Hühner-Hugo, selbstredend hatte er wie im Januar unser Logo ausgemacht und wendete sich auch gleich wieder Magro zu, der ihn mit Fragen und „Hinweisen/Aufforderungen“ traktierte. Wir sollen „seinem Fanclub“ Grüße ausrichten und er fragte auch nach dem einen oder anderen.
Zu späterer Stunde, d. h. zwischen 20:00 und 23:00 Uhr , hielten wir uns zum Großteil im Partywaggon auf. Kraft (ihm gefiel übrigens mein Basecap und teilte mir durch einen heftigen Wink mit dem Zaunpfahl mit, dass er es gerne haben möchte > er bekam es nicht ) hielt sich an der Bar fest, Leavitt stand hinter dem Tresen und verteilte Schoppen, Richer, Auger und Gaucher standen im Gewühl und die allgemeine Stimmung wurde so langsam besser. E-Herd unterhielt sich intensiv mit Mr. McNeal (Fakten bitte) und Magro hat Augers Bier gesoffen, was dieser ihm während eines Klogangs anvertraut hatte. Als dieser dann zurück kam, war er fassungslos und besorgte sich und Magro(!) jeweils ein neues. Zwischenzeitlich war meine Wenigkeit wieder in unser Abteil gehuscht, um Jimmy-Cola nachzutanken, die Becher waren immer so schnell leer , als plötzlich Mr. Dustin Wood himself bei Aydo, Wurmstein, Sprite, Belli Virago und mir im Abteil stand. Er bekam auch sogleich eine 2:3 Jim Beam Cola Mischung, welche ihn dann die nächsten 20 Minuten beschäftigte.
Gerade als die Fahrt/Stimmung/Party dann doch besser zu werden schien, waren wir urplötzlich auch schon in Kassel. Das ging so ratzfatz, dass Sprite mich per sms benachrichtigte (ich war im Partywaggon), ich solle doch mein Zeug zusammenpacken.
Mein Fazit für diesen Happy Train möchte ich jetzt dann doch noch nicht ziehen, sondern noch eine Nacht drüber schlafen. Sicher ist aber, es war im Vergleich zum Januar keine so schöne Fahrt…
... allgemein kann ich Marks Beschreibungen von Fahrt, Stimmung und auch der Arena eigentlich zu 100% teilen und werde mich kurz fassen. Ganz sicher gehe ich nicht auf´s Spiel ein. Dafür war ich auch nicht in Berlin, davon mal ab. Hier erübrigt sich einfach jedes Wort. Zumindest für mich
Ich hab mich im Partywagen mal etwas länger mit Shawn McNeil unterhalten. Absolut sensationell der Mann. Als ich ihm nach kurzen Snalltalk von meiner groben Schwäche mit englischem Vokabulat unter Konsum von Alkhol berichtet habe, sprachen wir einfach deutsch. Er ist Fan der Bayern und mag seit der WM Philliph Lahm sehr. Natürlich haben wir uns gegen diverse Dortmunder und, wie Shawn sie so schön nannte, Schalki Fans wehren müssen. Danach haben wir uns dann noch über Football (er mag die Saints, ich musste ihn leider auslachen), Eishockey (da steht er auf die Oilers) und sonstigen krams unterhalten. Alles in allem war es ein nettes, ca 20 Minütiges Pläuschchen, was mich persönlich für einiges an diesem Tag entschädigt hat. 2. Highlight war mein neuer XXL Hase Sebastian Elwing. Als er diverse Damen beschimpfte, weil sie ihn nicht nerven sollen, hatte ich ihn direkt ins Herz geschlossen. Darauf hab ich ihn mit den Worten "Elle, du geilste Schlange, Du wirst bei jedem Aufeinandertreffen mit mir sympatischer. Ich find dich jetzt geil. Erst letztes Jahr unsere Beschimpfungen auf dem Klo für den Rau und jetzt das." Daraufhin hat er mir spontan auf die Backe geknutscht und ich war zum ersten Mal dieses Jahr sprachlos erstarrt 5 Minuten später saß er im Abteil "Daude M." als ich vorbei schlich. Ich schaute rein und rief ihm zu "na Hase", er entgegnete "na schatzi" oder sowas... da hatten wir die Lacher zum 2. mal auf unserer Seite
So, nun brauch ich nochmal nen Kaffee. Vielleicht fallen mir noch n paar Highlights ein...
Denn ich hab´heute Nacht einen Engel gesehen - MONA LISA - so wunderschön!!! Part of the E-Block Flippers Wuuuuuuuuuuuurmstein-Solo! –JAWOLL!!! DANKE DREW BANNISTER!!! DANKE KASSEL HUSKIES!!!
Joa.. dann will ich auch mal. Ich fand die Fahrt eigentlich schon recht geil, einzig der Aufenthalt in der O-Zwei-World war etwas langweilig. Die Arena ist schon recht schön und bombastisch, mM eine Mischung aus Hamburg und Kölnarena, allerdings einfach viel zu groß für Eishockey. Selbst wenn alle Berliner am Brüllen sind, hört sich das nicht wirklich laut an, jede Musikeinspielung war dreimal so laut. Gerade dadurch und das wir wieder in gefühlte 100 Meter Höhe auf den Oberrang verfrachtet wurden kam einfach keine Stimmung auf. Man fühlt sich einfach unmotiviert zu singen, gerade weil man sicher sein kann das auf der anderen Seite der Halle fast nur ein Flüstern ankommt. Wenn in Kassel jemals die MuFu gebaut werden sollte, bitte baut eine Halle ohne großen Oberrang. Gerade diese riesige Höhe zerstört jede Athmosphäre und Stimmung. Die Einlaufshow war recht beeindruckend, besonders durch das Feuerwerk an der Hallendecke. Bei uns gibts für sowas Hausverbot. Das Spiel tat dann sein übriges, nach dem 3:2 kam noch einmal richtig Hoffnung auf, aber leider ging gestern einfach nix von Kasseler Seite, obwohl sich eigentlich viele Chancen erarbeitet wurden. Berlin hämmerte uns die Tore nach belieben rein, obwohl sie zeitweise auch schwammen. Die Fahrt war wieder recht cool. Wir haben ab ca 7:00 Uhr morgens mit dem Bier/Kaffee-Baileys angefangen und ich werd nicht verstehen wie Mark in den nächsten drei Tagen überhaupt schlafen kann bei den Mengen an Koffein. Die Einfahrt in Berlin war dann Stimmungsmäßig wohl der Höhepunkt. Gerade das "Fuldastadt Allez" von uns, als wir durch die vielen kleineren Bahnhöfe gefahren sind war schon große Klasse. Überhaupt haben wir eine schöne kleine Stadttour gemacht , wir sahen den Zoo mitsamt Kamel, den Fernsehturm, Weihnachtsmarkt und den Berliner Reichstag. Die Rückfahrt war dann auch wieder recht lustig. Aydo hab ich von der Arena bis zum Bahnhof gejagt und noch schnell nüchtern gemacht, weil ich ihm als das Trikot über den Kopf ziehen wollte, aber das geht bei unseren Fandingern nicht wirklich. Boisvert ist definitiv der coolste von allen. Er erkennt unseren Fanclub und freut sich immer sichtlich uns zu sehen. Pelle war irgendwie scheiße drauf. Obwohl er bestimmt 4, 5mal an uns vorbei ist, hat er nicht mal kurz "Hallo" gesagt. Ansonsten war Elwing ne coole Sau, der uns direkt vom Rau Grüße bestellt hat, aber auf meine Anfrage das wir nen Spieler für die Gepäckablage bräuchten ist er nicht eingegangen. Robert Francz hat zwar noch nicht viel auf dem Eis gezeigt, aber er scheint auch ein netter Kerl zu sein. Besonders scheint er mit Nürnberg absolut keine Sympathien mehr zu haben."Nürnberg ist scheiße. Alles richtig gemacht mit dem Wechsel" McNeil ist ein verdammter Bayernfan, Auger macht den Fehler und drückt mir einfach sein Bier in die Hand, Bei Woody war ich noch etwas angefressen und hab ihm klar gemacht das er bisher ne verdammte Pussy war.. war alles in allem schon sehr gelungen. Der große Vorteil der Landshutfahrt war einfach das die Stimmung auch in der Halle richtig gut war, das war Meinung das große Manko an der Berlintour, wo eigentlich nur die Fahrt an sich top war. Auch die unmenschliche Abfahrtzeit hat viele inkl. mir Anfangs ziemlich zurückgeworfen. Ich bin davor die Nacht erst um 2 eingeschlafen, um halb 5 ging der Wecker.
Magro
Dieses Land muss endlich seine Fußball-Mentalität ablegen. Hartes Eishockey ist gutes Eishockey. Typen, die sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden wälzen und drei Sekunden später wunderbare Dinge vollbringen, sind etwas für Samstagnachmittage" Bill Stewart
"They always try to play with our minds. But that won’t work with our club. We’ve got 20 guys without brains." - Bobby Clarke - Philly Flyers 1976
Auch ich kann Mark´s Ausführungen eigentlich voll und ganz unterschreiben. Nur die Tatsache mit den Abteilen fand ich nicht so pralle, um es mal gelinde zu sagen. Das man sich mehr bewegt, kein Thema. Aber, wenn man extra auf der Anmeldung drauf hinweist, das man zusammen sitzen will, ist das doch gar nicht so schwer, oder? Urplötzlich war alles nach Alphabet geordnet. So kam´s, das die 4 Abteile (Jan/Basti nehm ich mal raus, die waren sogar in einem anderen Waggon...) über den kompletten Waggon verstreut waren. So war zum Beispiel 2 Abteile das erste und das letzte im Wagen 4. Lord war dann auch am Anfang, unseres irgendwo mitten drin. Das hat auch der Stimmung nicht gut getan, weil sich dadurch automatisch Grüppchen gebildet haben und nicht alle zusammen waren. Schade eigentlich.
Zum Spiel an sich will ich auch groß nichts sagen. Man würde sich nur wiederholen. Was der 6er abliefert ist Auslaufen auf niedrigstem Niveau in der höchsten Klasse. Eine Frechheit hoch 10. Hoffentlich kommt da noch einer nach, damit er vielleicht nochmal in Liga 2 etwas Kohle machen kann.
Halle ist, naja, neu halt. Und das Publikum halt auch. Und weil wir in Deutschland sind, wird halt alles so gemacht wie es einem vorgegeben wird. Nachdenken - nicht erforderlich. Hinnehmen und machen. Es lagen so Pappfächer zum selberfalten auf jedem Stuhl, die man dann so schön auf die Metallstangen vor einem hauen konnte. Ist es Arenapublikum nicht mehr zuzumuten, in die Hände zu klatschen? Gott oh Gott, wie peinlich. Als bei einer Strafe für Berlin die halbe Halle die Dinger auch auf die Stangen haute wie bei Toren etc., wußt ich eigentlich gleich was Sache ist. Und das die Halle im 6. oder 7. Heimspiel in einer Stadt wie Berlin schon nicht ausverkauft ist, sagt eigentlich alles...
Nun gut, also die Rückfahrt. Mark/Marc haben ja schon einiges gesagt. Mein Gespräch mit McNeil war gar nicht so aufregend, wir haben uns nur unterhalten wie großartig der große FCB immer in Aachen auftritt. Er sagte dann nur, das er halt Bayern-Fan wäre. Ich dann nur: Nobody´s perfect. Auch ich habe mich etwas mit Elle unterhalten, wurde dann auch sogleich als "Bodyguard" missbraucht, damit er besser durch den Zug kommt. Kam ja auch in den Wagen, sah mich stehen und sagte gleich "Ich soll euch Grüße vom Daniel bestellen". Leavitt kriegt eine Klopferflasche nicht auf, stattdessen beißt er fast den Hals ab. Burym weiß über die Alemannia Bescheid, was mich sehr gewundert hat. Klasse Typ. Saggau hingegen hätte mir fast das Wappen vom Trikot geruppt. Ist ja HSVer, auch da: Nobody´s perfect. Auch großartig der Blick von Auger, als Magro das ihm zum halten überreichte Bier schon halbleer hatte als er wiederkam. Die bester Unterhaltung hatte ich aber mit Richer. Ein bißchen über das Spiel gefachsimpelt (spielerische Klasse der Eisbären, Schiedsrichter etc.) und auch über das Drumherum. Er wußte auch, das das Bier in der Halle 4 € (genau war´s 3,60, glaub ich) kostet und das eine Frechheit ist. Und auch er rechnet immer noch in DM um. Hauser war entsprechend angepisst aufgrund der 7 Tore, je länger die Fahrt aber ging, umso bessergelaunt war er. Und er spricht sehr gut deutsch, wie ich finde. Könnten sich mal andere eine Scheibe von abschneiden, die schon viel länger in Deutschland sind. Zum Auftreten des 6er´s auch hier kein Kommentar, ist besser so. Und Aydo verschenkt meine Brötchen und dem Iceman schmecken sie, toll!grin]
Als wir dann spontan in Kassel eintriefen (wie Mark am Anfang schon gesagt hatte, man wurde im PArtywaggon nciht so recht drauf vorbereitet) ging´s dann an´s Sachen packen und flott raus. Alles in alles war der Zug ok. Toppen konnte er die letzte Fahrt eh nicht. Aber irgendwie fehlte das gewisse etwas...
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Saison 2006/2007 nur echt mit den Feten-Freunden E-Block!
So, HappyTrain ist überstanden... Und da ich mein "No Schnaps untill DEL" - Versprechen ein bißchen ausgedehnt habe und den gesamten HappyTrain ohne ein Tropfen Schnaps bestritten habe, geht es mir auch dementsprechend gut! Bin Stolz auf mich!
Marc, dein Bericht ist mal wieder Klasse! Aber deine "Kaffeefahrt" auf der Hintour hat mich schon etwas irritiert! Da ist der Kerle wirklich ungelogen alle 5 Minuten mit nem neuen vollen Kaffebecher an mir vorbei gekommen! Soooo viel Kaffe könnt ich nie in mich rein schütten! Wahnsinn!
Ansonsten war die Hinfahrt wirklich etwas unspektakulär.
In Berlin angekommen sind wir erstmal an der O2 World von netten O2 Damen empfangen worden. An der Normalen Einlassschlange vorbei direkt zur "BlueLane". Ein spezieller Eingang für O2 Kunden. Mal eben das "O2 Special Guest" Bändchen umgeschnallt und ein freigetränk erhalten. Außerdem Zutritt zum "Blueroom". Aber da war ich nicht. Gut... Drinn... Erstmal über die Arena gestaunt. Da haben die ja nun wirklich was richtig schickes dahin gezimmert. Nicht schlecht! Der Innenraum auch großartig! Allerdings, wenn man wie wir oben unterm Dach sitzt, ist man schon sehr weit weg vom geschehen. Normal müssten in diesen Blöcken Ferngläser auf den Sitzen liegen. Aber egal. Stimmung war am Anfang noch ganz passabel, wenn auch nicht HappyTrain würdig. Allerdings geht die Stimmung natürlich auch furchtbar unter in so nem Schuppen. Im 2ten Drittel nach unseren Toren ging nochmal kurz was, aber ab dem 4:2 war die Luft einfach raus... Auch ich hab mich dann hingesetzt und gehofft, das es bald vorbei ist. Die Preise in der Arena sind übrigens wirklich ne frechheit!
Gut, Spiel vorbei und wieder zurück zum Bahnhof gelaufen. Toilette, Bäcker, ein bißchen dumm rumgestanden und ab an Gleis 6. 10 Minuten Später dann doch wieder zurück an Gleis 2. Naja, kann ja mal passieren. Wagong 4 gesucht, eingestiegen. Wir hatten unser Abteil auch vom Sven abschließen lassen und das war jetzt auch immernoch zu. Gab also mega Stau im Wagen. Schlimm nur ein paar experten, die sich trotzdem mit aller Macht durchdrängen mussten. Hätten die einen Moment gewartet, wäre auch der Schlüsselmann, der aus der Gegenrichtung kam, schneller bei uns gewesen und der Stau hätte sich wesentlich schneller aufgelöst.
Nachdem alle dann wieder in Ihren Abteilen waren und der Zug pünktlich den Bahnhof verlassen hatte wurde die Stimmung dann auch ganz langsam wieder besser. Hatte wohl mit dem ebenfalls steigenden Alkoholpegel der meisten reisenden zu tun. Die ersten Spieler schlenderten durch den Wagen und das Abteil von macmacmac wurde mal eben zur festen zwischenstation für die meisten Spieler. Saggau, Heinrich und Christ ließen sich beim Marc nieder und schliffen jeder nochmal gefühlte 5 Zahnspangengroupies hinter sich her... Das sorgte dann das nächste mal für verstopfung im Wagon 4. Unglaublich die von Marc W. schon beschrieben Geschichte, das die Zahnspangengroupies Leute aus deren eigenen Abteil rausschmeißen wollten... Dreist Mädels...
Ansonsten ist eigentlich nicht mehr allzuviel passiert. Alle Spieler kamen nach und nach durch und waren alle freundlich, sagten Guten Tag oder eben Prost... Einige Spieler, die hier sicher nicht namentlich erwähnt werden wollen, sagten auch besonders oft Prost... Dustin Wood hat sich über "Wood wie Holz..." gesänge merkich gefreut. Auch wenn er es vermutlich ebensowenig verstanden hat wie "Bier und nen Appelkorn, schalalalalala...". Aber den hat er auf jeden Fall jetzt auch weg...
Die Fahrt würde umso amüsanter, je näher wir wieder nach Kassel kamen... Naja, überpünktlich, also eigentlich viel zu früh waren wir dann auch schon wieder zu Hause. Ich fand die Fahrt eigentlich recht gut! War ein ganz ansehnlicher Happytrain aber ich war beim letzten nach Landshut auch nicht dabei...
Danke noch an die Eishockeyfreunde '89 für die gute Organisation!
Bye, Sebastian!
Aber im Ernst, es gibt drei Möglichkeiten, Eishockey in die nicht fachspezifischen Medien zu bringen: Krebs, Doping , Massenschlägerei. Für Tore, Pässe und Spannung reicht der Intellekt des Durchschnittbürgers nun einmal nicht aus. Und wenn irgendwo eine Schlagzeile steht: „Eishockeyspieler verweigert Dopingtest“, dann dringen bei 95% aller Leser nur die Worte „Eishockey“ und „Doping“ ins Hirn, der Rest verdampft kurz hinter der Bindehaut.
Als gestern um 4:30 Uhr der Wecker klingelte, wusste ich kurzzeitig nicht was ich nun machen sollte. Habe mich fürs Aufstehen und Brötchen aufbacken entschieden. War eine gute Entscheidung wie sich später zeigte. Pünktlich den Zwehren Vince abgeholt und vermutet er wollte in den Urlaub fahren bei der Masse an Gepäck. Am Bahnhof angekommen waren wir mit die Letzten aber nicht die müdesten. Sehr beruhigend. Die Fahrt ging pünktlich los und die Verwunderung das die Abteile alphabetisch geordnet waren war vorhanden und ich finde das sollte nicht nochmal so gehandhabt werden.
Die Hinfahrt wurde geprägt vom Kaffee-Hammy Mark Wagner der ca. 3 Liter Kaffee mit Cremelikör genossen hat. Der Kaffee zusammen mit den Brötchen hat dann die Grundlage für den Tag gelegt. Ab da ging es mit Jägermeister-Cola weiter. Andere Mitmenschen nennen das Medizin, offensichtlich nehmen sie zuviel davon. Aber später mehr... Durch die Streuung der Abteile musste man etwas wandern. Einige neue Mitfahren haben für neue Gespräche gesorgt und so war die Hinfahrt kurzweilig. Ein kurzer Besuch im Party-Wagon zeigte das man hier ohne Spieler nicht unbedingt verweilen muss. Der Einlass in die O2 World war wie zuletzt in Mannheim. Man wird einfach durchgewunken. Schon interessant aber nicht negativ für mich. Wie Mark schon sagte steht das Teil verlassen in einer Betonwüste. Da wird wohl noch was kommen müssen. Drin ist es groß und geräumig. Angenehm hell und weitläufig. Die Plätze sind okay, aber unsere Blocks waren sehr weit weg vom Eis. Da sehe ich es wie Mario das dies für Fangruppen negativ ist. Die Hannoveraner mögen sich Freitag beschwert haben das es bei uns so eng war. Aber das fördert nun mal die Stimmung!! Auch E-Herd kann ich nur zustimmen, die "Klopfer" sind nervig hoch 10 kann ich überhaupt nichts abgewinnen! Zum Spiel schreibe ich nix. Das schenke ich mir. Am Bahnhof nen Geldautomaten gesucht, gewartet bis das Gleis für die Abfahrt aufgerufen wurde. Noch nen heißen kaffee geholt. Marry etwas geärgert weil die dringend in den Zug wollte. Mit Berliner Kids die Ufta gemacht und dann von Gleis 6 auf Gleis 3 gewandert weil der Zug ab da los sehr pünktlich los fuhr. Nach etwas verhaltenem Beginn kam erst Adam Hauser durch, danach folgte irgendwann der Pellegrims. Nur soviel dazu, er sollte mal auf dem Eis so viel laufen wie im Abteil, etwas weniger Medizin zu sich nehmen und auf dem Eis die Gegner so arrogant ausspielen wie er sich im Zug gibt!! Zwischenzeitlich hat Iceman mit dem Burym über das Problem von Sponsoren und Bier geplaudert. Nicht zu vergessen unsere Verwunderung wegen dem Zähneputzen einiger Mitfahrerinnen. wer es braucht... Boisvert kam zu uns fragte wie es geht freute sich das "sein" Fanclub vertreten war und ist auch dieses Mal ein angenehmer Zeitgenosse gewesen. Als dann nach Schlager gerufen wurde haben Wurmstein und ich Rock 'n' Roll und Techno gerufen. War das so gedacht? Den Partywagen habe ich nicht aufgesucht, habe mich mit den Leuten aus unserem Wagon unterhalten und die Fahrt so sehr angenehm zu Ende gebracht.
Abschließend muss ich für mich feststellen das so frühe Abfahrtzeiten kontraproduktiv für die Fahrt und Stimmung sind. Zudem fehlte irgendwie der Typ Fetenspieler. Was einige aktuelle Spieler darunter verstehen will ich mal nicht ausführen.
Denn ich hab´ heute Nacht einen Engel gesehen - Mona Lisa - so wunderschön!! Part of the E-Block Flippers
dann werde ich hier auch mal'n paar Worte verlieren...
Angefangen hat der gestrige Tag für mich etwas überraschend, da ich leider (ich schiebe das ma auf den vielen Lumumba vom Metzer Cloowesobed) verpennt hatte und nichts vom Wecker gehört hatte. Plötzlich standen Happes, Olli unn Phil vor meiner Tür ;-)
In Kassel dann schnell die 20 Fässer Bier verteilt, ab in'n Zug. Hinfahrt wie immer einiges an wohlschmeckender Flüssigkeit zu uns genommen, hehe. Zur Halle an sich, OK, iss eben 'ne neue unn sah dementsprechend aus. Bin generell kein Freund von den Mufu's. Das Bier konnte man trinken, au wenn's sicherlich "etwas" überteuert iss, abber Spaß kostet nun mal! Zum Spiel an sich sag' ich au ma nix, au weil ich teilweise eine schöpferische Pause genommen hab. Wie ich aber eben uff minnem Handy gesehen hab', hatte ich au teilweise SMS'en von den Zwischenständen in die nordhessische Heimat geschickt...
Die Heimfahrt, die ich erstmals nit schlafend verbracht hab', war gut. Richer war lange in unserm Abteil, Francz hat in perfektem Englisch lange mit seiner Frau bei uns telefoniert (wo wir uns sichtlich bemüht ham, nit als dazwischen zu reden/rufen)und außer einem Klausi im Partyabteil, der sich uffgerecht hat, weil ein Spritzer Bier seine gar so tolle Jacke getroffen hat, war alles im grünen Bereich. Schlager scheint wohl kein richticher Münchner zu sein, da er auf meine Frage ob Blauer odder Scheiß Roter nur mit einem Fragezeichen geantwortet hat. Also vermute ich mal, daß er roter Symphatisant iss.
Wie schon meine Vorschreiber hier war ich au recht übberrascht, daß wir doch auf einmal schon in Kassel waren. Schade, hatte grad so Spaß gemacht.
Achso, McNeil hat aufgrund seiner Vorliebe für den zweiten unbedeutenden Münchener Verein ab sofort bei mir verschissen
______________________________________ Eishockey und Bier, das gönn' ich mir!
In Antwort auf:Francz hat in perfektem Englisch lange mit seiner Frau bei uns telefoniert
Der ist Deutscher, wieso sollte der englisch sprechen? Haste Zuviel getrunken und da wen verwechselt?
Wo ich grad deine Zeilen lese noch ein Flop: Ich sammel für 3 Abteile mit jeweils 4 Fäßchen das Geld à 5€ ein. Was macht das für einen Gesamtbetrag? Richtig, die Zahl hat den Löwe beim Abliefern der Kohle sehr gefreut...
edit: Du warst im Party-Wagen? Wann das denn? Scheiß Abteilbelegung, man weiß von anderen gar nix...
_____________________________________________________________________ Denn ich hab´ heute Nacht einen Engel gesehen - Mona Lisa - so wunderschön!! Part of the E-Block Flippers
Saison 2006/2007 nur echt mit den Feten-Freunden E-Block!
Na toll, da mache ich die Vorankündigung, daß es mehr Spielanalysen gibt und dann kneifen alle. Auch alle anderen Mitfahrer könnten sich ruhig mal ausführlich äußern und ihre Eindrücke schildern.
Ach ja, ein großes Danke an die Eishockeyfreunde'89 für die Orga, das habe ich in meinem Eingangspost tatsächlich vergessen.
So, dann will ich doch auch nochmal meine Eindrücke schildern!
Die Fahrt begann bei mir stark übermüdet... naja, 4 Stunden Schlaf und ne Weihnachtsfeier in den Knochen is net so pralle.... aber gut ich hab mich dann um halb5 Auf den 50km langen Weg nach Kassel gemacht und wurde dort von Franzi und Seebastian freudnlcihst begrüßt.
Beim Beladen des Autos ließ ich natürlich gleich mal ein Six-Pack fallen und musste so um halb sechs das erste V+Curuba zu mir nehmen..!!!! Very tasty!
Nachdem uns das Kumpertsche Taxi (hierfür nochmal vielen dank) dann endlcih zum Bahnhof gebracht hatte begann auch das übliche Begrüßunsritual: Händeschütteln und abklatschen bis die Finger wund waren... Egal, was macht man nich alles für die Kontaktpflege!
joa, nachdem dann unsere blauen Bändchen endlcih bei uns waren gings auch so langsam richtung TuffTuff, Sachen verstauen, mehr leute begrüßen, Flaschen öffnen und die ersten blöden kommentare verteilen udn kassieren... JOa die Fahrt an sich verlief recht ruhig bis auf diverse Einzelfälle aufgrund frühmorgendlichen Alkoholkonsums.... Ab Bitterfeld machte es dann richtig Fun, ich glaub sowas ham die da noch nciht erlebt, zumindest hab ich noch nie so viele UNterkiefer richtung Knie gleiten sehen... lol ich kann mich leider nur noch an ein lied erinnern was dort gesungen wurde:" Arbeitslos, assozial, das ist Bitterfeld...." (ein wenig niveaulos aber wen juckts)
joa durch diverse andere Bahnhöfe in Berlin durch wurde kräftig weiter gesungen und am Ossibahnhof standesgemäß Radau gemacht! Der kurze Fussmarsch vom Lokschuppen zur Arena (welche für mich von der seite aussieht wie ein Containerschiff aufm Betonsockel...) bot an sich ncihts spektakuläres. Der Einlass war dafür etwas angenehmer dank eines freundlcihen Mädls aus meinem Abteil konnte ich ohne warten durch den O2 Eingang marschieren udn stand dann drin in dem Teil! kurz die PLätze gesucht dun anschließend mit Husky-Jan ein wenig die Halle besichtigt und im Shop (welcher mal richtig klasse gemacht ist) einen netten Smalltalk mit einem Shop-Mitarbeiter gehalten!!!
Zum Spiel, ähm, ja, was soll ich da groß schreiben??? Se hams Verkackt... Wer im 1. Drittel sich so gehn lässt, keine Pässe gescheit spielt und auch sonst den Angriffen kaum was entgegensetzt braucht sich nciht zu wundern wenns ne Klatsche gibt... Alles in allem eine verdiente Niederlage, wenn auch um 1-2 Tore zu hoch!
Aber Klatsche is dann doch noch ein gutes Stichwort. So ein beklopptest Event-Touristen-Publikum hab ich selten erlebt... klatschen mit den komischen pappteilen bei ner Strafe vom eigenen Team... wie geil....
Was ich traurig finde ist, das die Stimmung in so nem Temel entweder garnicht aufkommt oder einfach verpufft... Das macht den Spass udn die Kultur des Eishockeysports allmählich richtig kaputt...
So, dann kam die Rückfahrt, die für mich persönlich recht unspektakulaär verlief, ausser beim einsteigen dieser Vollpfosten, der meint sich durchdrängeln zu müssen und Franzi dabei mit dem Ellbogen in die Magengrube rammelt.... da könnt ich ausrasten echt... naja die meiste Zeit der Rückfahrt habe ich in unserm Abteil zusammen mit Franzi und Jasmin verbracht. hab aber die "Wood wie Holz" und diverse andere Gesänge mit schmunzeln verfolgt wie auch den Rotzevollen Herrn Saggau (glaube zumindest das ers war) der in unser abteil kam und dann mit leicht verdrehten Augen festgestallt hat:"Das Fässchen is ja leer son scheiß...." Jo und der Heinrich will nun endlcih mal zum Frisör gehen! Ich musste ihm einfach mal sagen das ihm so ne Pornomatte überhaupt nicht steht und er hats eingesehen
In Kassel dann endlcih angekommen hab ich mir mehr oder weniger schnell den Pitty geschnappt der es stimmtechnisch und auch durch den Alkoholgenuss doch extrem hinter sich hatte und mit dem Kumperstchen Taxi gings dann auch recht fix zum meinem Wägelchen mit welchem ich dann erst Pitty und dann mich richtung heimat kutschiert habe.... um 00.45 konnt ich dann auch endlich den Tag beschließen udn bin bei laufendem Fernseher und kompletter Raumbeleuchtung in einen tiefen Schlaf gefallen....
An dieser Stelle möchte ich mich bei den EF89 für die super Arganosation bedanken und muss hier auch lobend erwähnen das es KEINE nenenswerten Ausschreitungen unter den Fangruppierungen gegeben hat!!! So muss es sein!!!!!
♫♫♫♫♫♫ "Und da wo ich hin geh, ist der Himmel niemals grau, jeder sturm ne sanfte brise und die pfützen aus kakao ich schlage eine bresche in meinen lebenslauf ich fliege auf die fresse und dann steh ich wieder auf" (Muff Potter) ♫♫♫♫♫♫♫♫ ----------------------------------------------------------------- Das Leben ist wie ein Stück Seife, auf dem Boden einer Knastdusche... ----------------------------------------------------------------- Gib sie mir wieder meine schwarzen Puppen. Ich will mit ihnen spielen, die unbefangenen Spiele meines Instinkts....
Gib mir die Illusion das ich die fleischliche Notdurft der naserümpfenden Barmherzigkeiten nicht länger befriedigen muss....
In Antwort auf:Na toll, da mache ich die Vorankündigung, daß es mehr Spielanalysen gibt und dann kneifen alle.
Leider muss ich dich auch enttäuschen, lieber Marc. Aber das hättest du eigentlich auch erahnen können, denn auch dir dürfte doch nicht entgangen sein, dass ich vom Spiel nicht so wirklich viel mitbekommen habe... Aber dazu kommen wir dann später in meinen Ausführungen, denn auch ich will da anfangen, wo es sich ja eigentlich gehört: nämlich am Anfang! Von verschiedenen Seiten klang ja bereits an, dass die Fahrt nicht für jeden zur gleichen Zeit begann - so auch nicht für mich.
Wie es die Umstände wollten war ich am Samstagabend noch auf einen Geburtstag eingeladen. Und trotz meines Versuchs der Selbst-Disziplinierung und dem festen Vorsatz, spätestens um 22:30 Uhr zuhause sein zu wollen, wurde es dann 2:30 Uhr. Da blieb mir dann nicht mehr viel Zeit zum Schlafen, oder um genauer zu sein: ich hab es dann ganz gelassen. Kurz noch ne DVD geschaut, unter die Dusche gesprungen und in freudiger Erwartung ab zum Hauptbahnhof. Da sahen dann alle Leute irgendwie vergleichbar frisch aus und ich durfte mir mehr als einmal sagen lassen, dass ich doch einen recht müden Eindruck mache.
Aber ist ja auch egal, denn dagegen kann man sich ja behelfen! Eigentlich bedarf es dazu nur eines Landshuters in Hochform, der schon beim Anzapfen des ersten Fässchens alles gegeben hat. Is schon nicht so leicht, ich versteh das ja auch. Aber wenns doch detailgetreu sogar drauf steht, wie es zu machen ist... Egal, der Gute hat es ja geschafft und von Bier zu Bier ging es mir dann auch besser, wurde ich wacher und nahm die Fahrt, ähhm, an Fahrt auf! Sensationell in diesem Zusammenhang übrigens, was FRAU so alles in ihrem Rucksack hatte. Inga und Sabrina haben da nämlich augenscheinlich ihren halben Kühlschrank reingepackt, unglaublich. Die Fahrt gestaltete sich dann sehr kurzweilig, ohne große Highlights. Zumindest ohne solche, an die ich mich erinnere. Denn dummerweise musste ichs beim Sangria-Saufen ausm Tetrapack ein wenig übertreiben, habe die Wirkkraft vom Trinken mit Strohhalmen verdrängt und dann dementsprechend die letzten Minuten der Hinfahrt auf dem Örtchen verbracht. Was heißt noch einmal "sich erbrechen" auf Türkisch?
Hiermit weiß dann auch der Letzte, weshalb ich heute nicht in der Lage bin, eine präzise Spielanalyse zu schreiben. Das meiste der Spielzeit habe ich nämlich schlafend verbracht, und am geilsten war es dann noch, als der Heerdi glaube vor der ersten Drittelpause mit mir debattieren und analysieren wollte, und dann gemerkt hat, dass ich ja penne... Hatte aber auch sein Gutes, denn dann war ich wenigstens wach und konnte mich ein wenig in der Halle umgucken. Finde die o2-World ehrlich gesagt total Banane. Sowas von steril, ehrlich, die Arena hat mich kein Stück angesprochen. Ganz zu schweigen von der miserablen Stimmung da. Die ersten Minuten des zweiten Drittels habe ich dann aufm Gang draußen geguckt. Und siehe da: die Huskies machen das erste, die Huskies machen das zweite Tor. dann musste ich doch schnell wieder auf meinen Platz - um das 4:2 und 5:2 der Eisbären zu sehen. Ach egal, hab ich halt wieder geschlafen! Und man muss ja sagen: bequem sind die Plätze auf jedenfall!
Ein gutes hatte die Schlaforgie: für die Rückfahrt war ich wieder fit! Spätestens nachdem mich Magro ohne Erfolg bis zum Bahnhof gejagt hat, war ich wieder voll da. Wir haben uns dann die Zeit bei McDonalds vertrieben und Getränke geklaut. Pfui, echt unredlich sowas! Und irgendwann fuhr dann auch der Zug. So richtig in Stimmung bin ich dann aber nicht mehr gekommen. Irgendwie waren meine Erwartungen wohl ein wenig zu hoch, nachdem ich die ganzen Berichte von den Fahrern im Vorjahr gelesen habe. Deswegen fand ichs auch lustiger, mich mit Uli und Chris ins Abteil zu setzen und Frikadellen zu mampfen! Nach ein paar Stunden habe ich mich dann aber doch mal auf den Gang getraut und ein wenig die Situation abgecheckt. Folgende Erkenntnisse durfte ich dabei machen:
- "Pelle" ist nicht unser Captn! Wer ja auch noch schöner, denn irgendwie ist der Kerl so ein bisschen affig. Wie selbstherrlich der so über die Gänge gewandert ist und wie beschissen er dabei auch noch aussah. Da kann ich dem Wurmstein nur noch vielmals für seine Schimpftiraden danken, die waren wirklich angebracht!
- Phil ist das größte Spielergroupie aller Zeiten!
- Brad Burym ist total verstrahlt. Steht vor ner Schiebetür und kriegt sie nicht auf. Ich: "Soll ich denn mal helfen!" (Aydo macht die Tür auf) Er: "Bin ich denn schon so betrunken?" (ungläübiger Blick) Ich: "Scheint ganz so, ne?"
- Es ist mir ein riesiges Rätsel, wie halbwegs erwachsene Frauen dermaßen ihr Gesicht verlieren können und denen das dann noch nicht mal peinlich zu sein scheint. Ich sag nur: Das blaue Abteil. Aber davon wurde ja an anderer Stelle schon berichtet...
Alles in allem war der ganze Spieler-Groupie-Kram so gar nicht mein Ding. Vielleicht auch einfach, weil ich in der aktuellen Truppe keinen Spieler dabei hab, den ich in irgendeiner Art und Weise besonders gut finde. Dafür war es umso cooler, mal mit nen paar Leuten auch aus dem Fanclub, die ich bisher noch nicht so gut gekannt habe, mal etwas mehr ins Gespräch zu kommen. Und dafür hat sich die Fahrt dann doch gelohnt muss ich sagen, auch wenn ich mir eine ganze Ecke mehr davon versprochen habe...
So, da ich gerade an der Arbeit gerade nicht wirklich was zu tun habe werde ich auch mal ein/zwei Zeilen von mir geben...
Abgesehen davon, dass das frühe Aufstehen absolut nicht mein Ding ist, war ich selbst über mich erstaunt, das ich nicht jeden Rund gemacht habe, der mir einen „schönen guten Morgen“ gewünscht hat.
Nichts desto trotz war ich dann doch schon ein wenig gespannt, wie wohl mein erster Happy Train werden würde und ob das wirklich so toll sein würde, wie ich andere Leute die Jahre zuvor immer habe sagen hören.
Also nun zu meiner Einschätzung des Ganzen...
Als ich dann so gegen halb zehn endlich geradeaus schauen konnte und meine Umwelt normal, also wach, wahrgenommen habe waren einige schon brav damit beschäftigt irgendwelche Alkoholika in sich zu versenken. Ich habe es vorgezogen dem Wagner von seinen 1000 Litern Kaffee ein wenig abzunehmen, da er zu diesem Zeitpunkt schon nach einem Hamsterrad gefragt hatte, da der Kaffeekonsum bei ihm schon seine Wirkung zeigte.
Da ich ja eher ein ruhiger, selten Alkohol konsumierender Mensch bin habe ich die Fahrt dazu genutzt um mich ein wenig mit den anderen Leuten zu unterhalten und mich dabei nicht ins Delirium zu befördern, sondern die schwindenden Mimiken und Hemmungen meiner Mitmenschen zu beobachten, was immer wieder erstaunlich ist...aber dazu später mehr......
Wir kamen dann ja schließlich auch mal irgendwann an und stolperten im Pulk zur Halle...äh, Arena, tschuldigung, ich versuche immer noch den neumodischen Scheiß zu Ignorieren. Wie schon einige Spiele zuvor kann ich auch hier nur sagen, dass in den ganzen neuen Arenen die Atmosphäre einfach komplett fehlt! Wenn ich bei uns in die Halle komme richt man das Eis und das verschüttete Bier vom letzen Spiel, in den riesigen Bunkern wirkt alles so Steril, so ungemütlich und irgendwie kommt es mir jedes Mal vor als wäre ich gerade auf dem Weg in die Sauna.... Hallo?! Das ist Eishockey, da will ich nicht vor einer Auswärtsfahrt überlegen ob ich nicht besser die Badeklamotten mitnehme oder ne Jacke. Des weiteren sollte ich mir demnächst glaube ein Opernglas mitnehmen , wenn es in solche Bauten geht, oder vorher noch einmal den Augenarzt kontaktieren....
So, Spiel zu Ende, zurück zum Bahnhof. Ich wollte unbedingt ins KIK, weil die da laut Werbung so riesige Kuscheltiere hatten aber irgendwer hat krampfhaft versucht mich aus dem Laden fern zu halten.
Icy hat uns dann liebenswürdigerweise erst mal einen Kaffee ausgegeben, an dieser Stelle Danke dafür :-D
Zurück im Zug ist mir fast der Arsch geplatzt als so ein Vollhorst aus dem Nachbarabteil auf die Idee kam uns zu beschuldigen seinen dämlichen Schal geklaut zu haben (Ok, es wusste keiner wie der Schal in unser Abteil gekommen war, da es ja abgeschlossen war aber nun gut). Für uns war der Fall geklärt und der Säftel hatte seinen Schal wieder. Eine halbe Stunde später kam Mario völlig entgeistert rüber zu uns und hakte nach, was denn da gewesen wäre, die hätten ihn drauf angesprochen ob wir denn klauen würden etc. Da hat es dann Marc gereicht und er hat den netten Nachbarn erst einmal die Leviten gelesen.
Dann konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen als ich unsere anderen Abteilnachbarn dabei ertappte, wie sie sich die Zähne putzten und geschätzte 20 KG Schminke im Gesicht verteilten um für die Spieler Hübsch zu sein (An dieser Stelle sei erwähnt, dass bei einigen Leuten eh Hopfen und Malz verloren ist, egal wie dick man zugepinselt ist)
Mein Highlight war die Aussage einer weiblichen Person aus diesem Abteil, als sie gerade damit beschäftigt war sich mit einem Kerl rumzubeißen: „Du, das geht so nicht, du bist kein Spieler, wir können jetzt nichts anstellen, die kommen bestimmt gleich und dann muss unser Abteil für einen von denen und mich frei sein.“ Da habe ich wirklich gedacht ich bin im falschen Film. Nur weil sie Eishockeyspieler sind, sind sie noch lange keine Götter.
Vor allen Dingen, wenn ich dann so ein arrogantes Arschloch wie den Pelle sehe, dem man auf der Rückfahrt permanent eins auf’s Maul hätte geben können (Alleine schon wegen der Aussage „Was wollt ihr denn? Wie sind Eishockeyspieler, es ist egal ob wir gewinnen oder verlieren, ihr himmelt uns doch eh an“.).
Aber nun gut. Ich möchte mich darüber jetzt nicht weiter Auslassen.
Die Unterhaltungsrunden zwischendurch fand ich jedenfalls recht angenehm an dem Zugfahren, denn die kommen in der Halle oder auf Busfahrten immer nicht so zustande.
Als wir wieder in Kassel waren habe ich dann noch den Wagner heile zu Hause abgeliefert, bin durch die Dusche gesprungen und ins Bett gestürzt um vor der Klausur die Pünktlich um 8.00h stattfand wenigstens noch ein wenig zu schlafen.
Als ich dann in der Schule ankam war ich beruhigt, das da noch zwei „Happy Train Opfer“ rumhingen und es denen was die Müdigkeit anging auch nicht besser ging wie mir.
So, das war’s erst mal von mir... In diesem Sinne Einen angenehmen restlichen Tag Uli
ich bleib dabei. Arrogant und Überheblich ---ECK---
Jawoll !!!!!!!!!! Wir haben es der Kirmesliga gezeigt und sie im zweiten Anlauf endlich platt gemacht..... DEL wir sind da um euch zu rocken !!!
Ach, eins hab ich noch vergessen: Diese grandiosen Pauseninterviews durch diesen komischen Engländer, der 1. kaum deutsch gesprochen und 2. ohne Ende genuschelt hat, so das ich mich stark gewundert habe, das die Spieler die Fragen überhaupt verstanden hatten...
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So ein wenig verwundert bin ich jetzt ja schon. Ich lese überall Enttäuschung raus... Ähm, ausser dem letzten Happy Train in die bayrische Provinzstadt mit "L" waren die anderen Züge auch nicht wesentlich spektakulärer. Mann kann auch nicht jedes Jahr nen Party Spieler an Board haben, der keine anderen Aufgaben hat als sich mit uns hemmunglos wegzuledern. Das sich diverse Damen abolut peinlich aufführen, ist eigentlich auch keine weltbewegend neue Erkenntnis. Ich fand die Fahrt zwar unspektakulärer als letztes Jahr, Spaß hatte ich aber dennoch genug. Ich hätte zwar gern diversen Ausführungen des Radatten Mannes, der Fussballfetengemeinschaft Metze und dem alles in allem überragenden Sami Landshuter etwas öfter gelauscht, sonst hab ich eigentlich aber wenig Grund irgendwie enttäushct zu sein... Bier war gut, Cuba Libre war sensationell, der Wurmstein war bis ca 65% der Fahrt in Extase... Alles wie immer irgendwie
Ein letztes Wort zur OH ZWEI WELT (warum hat eigentlich niemand verstanden, wie man diese Bude auf deutsch ausspricht?) : Der Einlauf war Hammer, die Show auf dem Würfel auch, die Musikauswahl sensationell und der Blick auf den unwichtigen Teil des Tages war auch okay. Viel mehr kann man nicht verlangen. Die Stimmung leidet unter diesen Hallen. Das ist nun auch nicht die neuste Erkenntnis...
Denn ich hab´heute Nacht einen Engel gesehen - MONA LISA - so wunderschön!!! Part of the E-Block Flippers Wuuuuuuuuuuuurmstein-Solo! –JAWOLL!!! DANKE DREW BANNISTER!!! DANKE KASSEL HUSKIES!!!
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Wie kann man sich so ein Geschäft entgehen lassen, wenn rund 600 Leute am Bahnhof zusammenkommen? 
so dass wir mit vollem Equipment die Fahrt pünktlich um kurz vor halb sieben antraten. Die ersten Schoppen wurden auch gleich vernichtet, ich widmete mich jedoch während der ganzen Hinfahrt lieber meinem 
Aber dennoch, was ist so witzig daran, wenn jemand ständig mit einer Wegwerfkaffeetasse durch den Zug läuft? Es hatte ungeahnte Vorteile, man kam problemlos mit eigenem Getränk in den Partywaggon und wurde zudem ständig angesprochen. 
Zum Servicepersonal an den Getränke- und Essensständen kann ich nichts sagen, denn bei den Preisen habe ich mich schlichtweg geweigert etwas zu kaufen! Ich hatte zwar durst wie sau, aber dann doch lieber „gelitten“, als diese Art von Arena-Gastronomie in irgendeiner Weise zu unterstützen. Der Innenraum der Arena ist klasse, die Außenringe sind geräumig, übersichtlich, hell und es gibt (zwar nicht so zahlreich wie in Hamburg) Sitzgelegenheiten (Es sei hier an das Negativbeispiel ISS_Dome in Düsseldorf erinnert). Einzig die Anzahl der Toiletten war während der Drittelpausen ein Nachteil, das hätten schon ein paar mehr sein können. Den Oberrang konnte man per Treppe, Rolltreppe oder Fahrstuhl erreichen, ein schnelles Verlassen des Gebäudes ist im Falle des Falles jedenfalls gewährleistet. Die Huskiesfans hatten, wenn ich mich recht erinnere, im Oberrang die Blöcke 408 bis 410 eingenommen. Die Sicht auf das Eis war top, die Entfernung zwar nicht ganz so gut wie in Hamburg aber trotzdem nicht so groß wie in Köln. Der Videowürfel war einfach klasse und man hat darauf alles deutlich sehen und lesen können. Der steile Oberrang thronte auf zwei Logenreihen, man muß sich dies aber nicht so misslungen wie in der Domstadt vorstellen, sondern kann in Berlin eine architektonisch elegante Lösung in Sachen Hallenbau erleben. Die untere Logenreihe bildet den Abschluß des Unterranges und darauf folgt die Zweite. Optisch wirkt es so, als gäbe es zwischen den beiden Hauptzuschauerrängen nur eine Logenreihe. 
, obwohl so mancher, ob des Spielverlaufes, einen richtigen Hals hatte. Nichtsdestotrotz sangen einige Kasseler Fans, wegen der miesen Stimmung, nach der Partie völlig zu recht „Selbst zum Feiern sind wir noch zu blöd…“
), Eishockey (da steht er auf die Oilers) und sonstigen krams unterhalten. Alles in allem war es ein nettes, ca 20 Minütiges Pläuschchen, was mich persönlich für einiges an diesem Tag entschädigt hat. 
Inferno Wehlheiden
.
Die ersten Minuten des zweiten Drittels habe ich dann aufm Gang draußen geguckt. Und siehe da: die Huskies machen das erste, die Huskies machen das zweite Tor. dann musste ich doch schnell wieder auf meinen Platz - um das 4:2 und 5:2 der Eisbären zu sehen. Ach egal, hab ich halt wieder geschlafen! 
Nach ein paar Stunden habe ich mich dann aber doch mal auf den Gang getraut und ein wenig die Situation abgecheckt. Folgende Erkenntnisse durfte ich dabei machen:
