Der HR ist ein öffentlich-rechtlicher Sender, der aus Gebührengeldern finanziert wird. Er ist seinem Programmauftrag verpflichtet und der lautet, auch und besonders auf Themen und Gruppierungen zu acheten, die am Rande stehen.
Es ist also die Pflicht des Senders, neben den Populärsportarten die Randsportarten abzubilden. Ich arbeite selbst im ÖR-Rundfunk und weiß daher, wovon ich spreche.
Nur deshalb gibt es die Rundfunkgebühren, um Aspekte des öffentlichen Lebens in den Mittelpunkt rücken zu können, die bei privatwirtschaftlichem HF und TV aus quoten- und damit finanztechnischen Gründen hinten runter fallen würden.
D.h. der HR muss auch Sportarten wie Tischtennis, Rhönradfahren, Synchronschwimmen und Curling in sein Programm integrieren und zwar kostenlos. Dafür Geld zu verlangen, ist ein Skandal.
Im Umkehrschluß heißt das aber nicht, das Sportarten wie Fußball oder Eishockey ganz verschwinden müssten. Aber die GEwichtung wird in Zukunf wohl eine andere sein. Und das ist eigentlich auch gut so. Zwar wird es weniger Eishocky geben, aber dafür hoffentlich qualitativ ansprechender umgesetzt.
Grüße,
"69"