Der Traum vom großen Coup
Der EHC Eisbären liebäugelt mit der Verpflichtung von NHL-Star Dany Heatley - wegen seiner familiären Verbindung zu Berlin
Von Marcel Stein

Bei Peter John Lee und Pierre Pagé wächst derzeit die Anspannung von Stunde zu Stunde. Manager und Trainer des EHC Eisbären sind dabei keineswegs so aufgeregt, weil ihr Team mit dem neuen Kapitän Steve Walker am Freitag gegen Meister Frankfurt Lions, dem sie vor fünf Monaten in der Finalserie unterlegen waren, in die neue Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) startet. Sie erwarten, dass heute im Laufe der Nacht eine Nachricht kommt, in der mitgeteilt wird, dass die NHL und die Spielergewerkschaft sich nicht einigen konnten über eine Gehaltsobergrenze und die Liga den Spielbetrieb deshalb auf unbestimmte Zeit aussetzt. Sollte es so kommen, woran kaum jemand zweifelt, könnten die Berliner davon in ungeahnter Form profitieren. Denn der EHC bemüht sich um den kanadischen Jungstar Dany Heatley von den Atlanta Thrashers.

Unter normalen Umständen hätte Lee sicher keine Chance, den 23-Jährigen, der zweimal Weltmeister wurde und gestern Nacht im Finale des World Cup gegen Finnland stand, nach Berlin zu locken. "Wenn es ums Geld geht", sagt Lee, "dann landet er sicher nicht bei uns. Mit den Angeboten aus dem Ausland können wir nicht mithalten." Aber manchmal ist Geld eben nicht alles.

Der Bezug des kanadischen Stars zu Berlin ist weit größer, als man dies vermuten würde. Einst spielte sein Vater in Freiburg und lernte eine Frau namens Karin kennen, eine Berlinerin. Während die Familie nach Calgary zog, wohnt die Oma noch immer in Berlin.

Der Kontakt zu Heatley entstand schon bei der WM im Mai, wo er Topscorer des Turniers wurde. Der Stürmer erkundigte sich bei Lee, ob er ihm in Berlin behilflich sein könnte mit einem Hotel, da er seine Oma besuchen wollte. Die Eisbären, die in der zweiten Pokalrunde am 19. Oktober nach Ingolstadt müssen, überließen ihm während des Aufenthalts sogar noch ein Auto. Ein Hilfsdienst, der sich neben der familiären Verbindung zur Stadt auszahlen könnte.

Nachdem die Gespräche zuletzt ruhten, sollen sie nun nach dem World Cup wieder aufgenommen werden. Sein Interesse, in Deutschland zu spielen, hat Heatley schon bekundet. Wegen seiner deutschen Mutter müsste man für ihn nicht einmal eine Lizenz vergeben. "Wenn er das mit dem deutschen Pass erledigt hat", sagt Lee. Noch wisse er darüber nicht genau Bescheid. Andererseits würde der bürokratische Teil kaum zum Scheitern des Engagements führen. Heatley hat Zeit.

Während für die meisten Profis das Engagement im Ausland beendet wäre, sobald der Streit zwischen NHL und Spielergewerkschaft beigelegt ist, könnte Heatley bis Saisonende bleiben. "Er hat das Vertragsangebot von Atlanta abgelehnt und keine Verpflichtungen", sagt Lee. Das kommt ihm entgegen. Schließlich hat Geschäftsführer Detlef Kornett betont, dass Verträge nur vergeben werden sollen, wenn ein Spieler die Absicht hat, die ganze Saison in Berlin zu verbringen. Man würde sogar einen Ausländer holen, wenn diese Bedingung erfüllt ist. "Aber nur einen jungen, motivierten", fügt Trainer Pierre Pagé hinzu. Satte Stars will er nicht. Am liebsten will er Heatley.

Neben der Entscheidung über seinen künftigen Einsatzort muss sich Dany Heatley aber noch um etwas anderes kümmern. Seit Juli ist er wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, weil er im September 2003 mit einem Ferrari in Atlanta mit überhöhter Geschwindigkeit gegen eine Mauer fuhr, was seinen Beifahrer und Teamkollegen Dan Snyder das Leben kostete. Morgen will er Einspruch gegen die Anklage einlegen.

Quelle http://www.morgenpost.de

Da steht jetzt nichts von kassel drin, mag aber auch an der zeitung liegen.

Das sind doch alles aus wochenalten Berichten recycelte und neu zusammen gebaute Artikel - ob in Berlin oder Kassel. Es gibt eben einfach (noch) keine neuen Nachrichten, da muss sich die Presse irgendwie beschäftigen. Putzig finde ich da die HNA, die sich in Abwesenheit von echten Fakten nicht zu blöd ist, aus dem Huskies-Forum abzuschreiben; immerhin haben sie nicht HIER abgeschrieben...

'N "Gottes Glücke", dass sie nicht hier abgeschrieben haben...

Mit den besten Wünschen & Grüßen, Matteis

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* * * Tou- bzw. Terrorismusbeauftragter des GMAGC * * * (Gelbes-Männchen-Auswärtsfahrten-Gedächtnis-Circle)
Zweites GMAGC-Member, welches "Im Wagen vor mir ist ein gelbes Männchen" nicht mitsingt...
(Formerly known as "Matsuhito, the Photomachine")
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Dany Heatley doch zu Ambri?

Wieviele Male schon wurde über diesen möglichen Transfer bereits geschrieben. Nach der Verletzung von Oscar Ackeström schien der Zug, der zum Superstar der Atlanta Trashers führen sollte für die Leventiner endgültig abgefahren zu sein, weil man gezwungen war ein Verteidiger zu holen. Dieser wurde ja mit dem Schweden Kim Johnsson, Superstar von Philadelphia, auch geholt. Nun, werden alle denken, dass der Weg für Heatley unmöglich sein soll. Falsch! Ambris letztjähriger Topskorer Jean-Guy Trudel laboriert seit einigen Wochen an einer lästigen Adduktorenverletzung und die hat sich auch negativ auf sein Leistungsvermögen ausgewirkt. Dazu riskiert man eine viel schwerwiegendere Verletzung wenn man es nicht richtig auskuriert, und dazu sollte man sicher mindestens einen Monat pausieren. So könnte der Fall Trudel der Schlüssel für ein temporäres Engagement von Heatley sein. Dany Heatley könnte so mit seinem dicken Freund Hnat Domenichelli Ambris zukünftiger Sturm sein. Da Heatleys Lohn letzte Saison „nur“ 1,075,000 Dollar Betrug wird dessen Versicherungssumme für die Leventiner ein nicht allzu grosses Problem darstellen. Der Lockout macht dieses Szenario durchaus möglich!

Quelle: http://www.Lions-board.de

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Wieso glaub ich nur, das das genau der Verein sein wird, wo Heatley unterschreibt ?
Wieso nur ???

20.9.2004 |
Bald nächste NHL-Welle durch die Schweiz?

 
(mm) Kommt bald die nächste NHL-Welle durch die Schweiz? Bereits kommen die nächsten Gerüchte nach jenen um den HC Lugano und den angeschlagenen Mike Maneluk.
Auch etwas nördlicher beim HC Ambrì-Piotta scheint es ähnliche "Probleme" zu geben: Jean-Guy Trudel soll laut "Solohockey" immer noch durch eine Adduktorenverletzung behindert werden, wegen welcher er bereits sechs Vorsaison-Spiele sausen lassen musste. Würde er seine Verletzung auskurieren lassen statt sich durchbeissen, wäre Geld für ein temporäres Engagement eines NHL-Stars frei. Als Kandidat gilt weiterhin Dany Heatley, der sich aber nach wie vor nicht mit einem europäischen Club einigen konnte. Der im deutschen Freiburg nahe zur Schweizer Grenze in Basel geborene Kanadier ist auch für DEL-Clubs interessant, doch dürfte die zu versichernde Lohnsumme für einen Spieler seiner Klasse - sofern er seine Karriere fortsetzen kann - eher im oberen Segment und die Verpflichtung zumindest für einen längeren Zeitraum juristisch riskant sein. Dem 23-Jährigen drohen in den USA mehrere Jahre Gefängnis wegen Totschlags, weil durch einen von ihm verursachten Autounfall sein damaliger Teamkollege Dan Snyder ums Leben kam. Davor war der Nummer-2-Draft von 2000 der beste und effizienteste Scorer der Atlanta Trashers sowie an der vergangenen WM für den Weltmeister Kanada der Topscorer und wertvollste Spieler des Turniers.
Auch bei Genf-Servette könnte noch ein weiterer NHL-Transfer hinzukommen nach Andreas Johansson, Michal Grosek und Mikael Samuelsson. Laut der "Tribune de Genève" möchte der Trainer und Sportdirektor Chris McSorley den Franko-Kanadier Vincent Lecavalier als Lockout-Gast nach Genf lotsen - auch wenn die Anschutz-Gruppe als Clubbesitzer hiervon nicht begeistert wäre, leidet sie doch mit den Los Angeles Kings selbst unter dem Lockout mit. Der 24-jährige Center gewann letzte Woche mit Kanada den World Cup und war dabei mit sieben Scorerpunkten (2 Tore, 5 Assists) der beste Scorer im Team vor Joe Sakic und dem Davoser Lockout-Gast Joe Thornton. Der Nummer-1-Draft von 1998 steht mit einem Jahressalär von 4,375 Millionen Dollar beim Stanley-Cup-Sieger Tampa Bay Lightning unter Vertrag, wo er der beste Scorer nach Martin St. Louis war.
Noch nichts Neues gab es dagegen um den angeblichen Wechsel des Tschechen Martin Havlat in die Schweiz, aus Spielerkreisen hüllt man sich derzeit noch in Schweigen.
Unterdessen haben rund 150 NHL-Spieler einen Club in Europa gefunden, die meisten davon mit Verträge für die Dauer des Lockouts. 49 Spieler sind es in Tschechien gefolgt von Russland (31), Schweden (26), der Schweiz (11), Finnland, Deutschland (je 9), der Slowakei (8), Frankreich, Italien (je 2) und Österreich (1).

http://www.hockeyfans.ch

Laut HNA von heute sind die Huskies weiterhin an Heatley dran. Momentan geht aber sein Prozess vor. Aber man will ihn weiterhin haben.

Dann scheint das mit dem Vergleich aber nicht geklappt zu haben. Könnte für ihn böse ins Auge gehen, wenn er der fahrlässigen Tötung angeklagt würde. Solange er da nicht raus ist, wird er nicht spielen können.
Denn das war ja nur schon einiges, was sie ihm vorwerfen. Bei uns bekommt man dafür ja nix, aber in den USA schon. Ich dachte, das wäre schon fast vom Tisch.

Mal abwarten,
vielleicht gibt es ja noch was, würde mich freuen.

Harri

hmmm, das wars jetzt wohl endgültig mit dem traum vom nhl-superstar in kassel...

http://www.tsn.ca/nhl/news_story.asp?ID=101580

Meine Jersey-Homepage: http://www.mistermorrison.de

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THERE'S JUST ONE WOLFMAN!
ROCK'N'ROLL, JOSH!

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"If you want to screw around, we will take care of business."
Donald Brashear

In Antwort auf:

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SC Bern verpflichtet neben Daniel Briere nun auch Dany Heatley

Der SC Bern wird wohl mit den beiden NHL-Stars Daniel Briere und Dany Heatley die Saison fortsetzen! Das meldet der kanadische Fernsehsender TSN. Bei Daniel Briere wurde die Verpflichtung erwartet, er bestritt bereits zwei Spiele für Bern. Dany Heatley dagegen war in der DEL bei Kassel und Berlin im Gespräch. Bislang kam aber ein Engagement aus juristischen Gründen nicht zustande,weil der Atlanta- und WM-Topscorer in den USA wegen eines Autounfalls mit Todesfolge seines Beifahrers und Teamkollegen Dan Snyder angeklagt ist. Laut "Canadian Press" wäre nun das Problem gelöst: Heatley könnte sich bei dem am 29. November 2004 beginnenden Prozess durch seinen Anwalt vertreten lassen, fällige Strafen würden erst nach dem Saisonende wirksam. Heatley, der auch einen Deutschen Pass besitzt, zählt damit wie sein Berner Teamkollge Sebastien Bordeleau in der Schweiz als EU-Ausländer. Unter Umständen könnte beide NHL-Cracks schon morgen für den schweizer Meister, der keinen guten Start in der NLA hinlegte, auflaufen.

vom 14. October 2004, 14:51:22

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dann holen wir uns jetzt eben einen weiteren fetten verteidiger.
da sollte wohl auch ehr unser schwerpunkt bei einer weiteren verpflichtung liegen.

atomic - nowayman

die zeit ist reif - cheerleader für kassel

In Antwort auf:

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dann holen wir uns jetzt eben einen weiteren fetten verteidiger.
da sollte wohl auch ehr unser schwerpunkt bei einer weiteren verpflichtung
liegen.

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Harri

Ich finde das jetzt auch nicht tragisch.
Stürmer haben wir genaug.

Schulz ist für mich nicht der stabilisierende Turm der 2.schlechtesten DEL
Defense. Wir brauchen da einen.
Habe gelesen, das selbst Bettman daran glaubt, das die NHL nicht spielt und
die Spieler diese Saison komplett bei den Lock Out Vereinen bleiben.

ICH WILL EINEN DEFENDER
einen BÖSEN!

Ja genau, ganz ganz viele böse. Dann fällt das nicht so auf, wenn einer fehlt. Und alle haben Rspekt vor uns.
Oder wir polen Jones um auf ganz, ganz böse. Gesponsert von R+V Versicherungen "Wir machen den Weg frei".

Aber im Ernst, Modo ist der Beweis, dass sogar NHL Stars im Sechser-Pack nicht unbedingt zum sofortigen Erfolg führen.
6:1 durch Frölunda abwackeln lassen, das war schon ganz schön heftig. Lag aber auch am unserem bösen Forsy, der saß immer gefrustet auf der Strafbank.

Ich glaube nicht dran das Kassel jetzt noch einen Lockout Defender holt. Die Deutschen sind alle weg und egal was Bettman jetzt sagt, das Risiko ist trotzdem zu hoch wenn uns plötzlich in der heißen Saisonphase und den Playoffs zwei Defender fehlen.

Magro

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