Wohl selten sind Vorsätze und Forderungen, die vor einem Spiel gemacht wurden, so effektiv umgesetzt worden: Mit 3:2 gewannen die Pittsburgh Penguins in der Nacht auf Donnerstag Spiel drei der Serie gegen die Detroit Red Wings und liegen damit in der Serie nur noch mit 1:2 zurück. Spiel vier findet am Samstag statt.
Vorgabe eins: Er wolle endlich treffen, hatte Sidney Crosby im Vorfeld gesagt und er tat er auch – und zwar gleich zweimal. Nachdem die Red Wings die Anfangsphase dominiert hatten, wurden die Penguins immer stärker, hatten zuerst Chancen durch Marian Hossa und dann durch Crosby, der von einem Turnover profitierte und in der 18. Minute zum 1:0 traf. Er war es auch, der in der 23. Minute für das 2:0 sorgte.
„Das war ein gutes Spiel heute“, sagte Crosby nach dem ersten Sieg in der Serie. „Aber wir müssen weiter so spielen. Heute haben wir uns den Sieg durch unsere harte Arbeit verdient.“ Coach Michel Therrien lobte seinen Kapitän: „Natürlich wollten wir vor dem Spiel, dass unser bester Spieler mit gutem Beispiel vorangeht. Sid hat das heute getan.“
Die Detroit Red Wings sind nur noch einen Sieg vom Gewinn des Stanley Cups 2008 entfernt. In der Nacht auf Sonntag siegten die Red Wings in einem hart umkämpften Spiel in Pittsburgh mit 2:1. Schon in der Nacht auf Dienstag findet das fünfte und möglicheweise entscheidenden Spiel dann in Detroit (Spielbeginn 2 Uhr deutscher Zeit/live auf NASN) statt.
"Wir haben uns das Spiel heute nicht mehr aus den Händen nehmen lassen", sagte Red-Wings-Coach Mike Babcock nach der Partie. "Wir haben unsere Wechsel kurz gehalten, zur rechten Zeit die richtigen Spieler auf dem Eis gehabt und waren entschlossen das Spiel zu gewinnen."
Dabei sprach er von Henrik Zetterberg, der zwar kein Tor erzielte, mit seinem Defensivspiel bei einer doppelten Unterzahl im Schlussdrittel den Penguins aber so zusetzte, dass diese nur zu ganz wenigen Chancen kamen. "Das war eine entscheidende Szene in diesem Spiel", sagte Zetterberg, der während dieser Unterzahl mit Nicklas Lidström und Niklas Kronwall auf dem Eis war. "Die Penguins hatten ein, zwei große Chancen, aber wir haben gut dagegen gehalten."
Die Pittsburgh Penguins sind noch am Leben dank eines Tore in der dritten Verlängerung von Petr Sykora. Es war alles angerichtet im fünften Stanley-Cup-Finalspiel für die Detroit Red Wings, die mit einem Sieg Meister geworden wären, doch die Partie wurde ihnen von aufopferungsvoll kämpfenden Penguins verdorben. Nach verheißungsvollem Beginn, in dem die Wings weitaus mehr vom Spiel hatten und in dem sie Pittsburgh stark unter Druck setzten, folgte der erste Dämpfer in der 9. Minute durch das 0:1 von Marian Hossa (elftes Play-off-Tor) für Pittsburgh. In der Folge rannten die Red Wings weiter an, doch ihre Versuche scheiterten vor allem an Marc-Andre Fleury im Tor der Penguins. Als Adam Hall aus der linken Ecke im Drittel der Wings scheinbar harmlos als Sieger aus einem Zweikampf hervor ging, Richtung Tor zog, bugsierte Wings-Verteidiger Niklas Kronvall den Puck in das eigene Tor – eine gescheiterte Rettungsaktion brachte das 2:0 für die Gäste.
Die Detroit Red Wings sind Stanley-Cup-Sieger 2008. In einem Herzschlagfinale in den letzten Sekunden von Spiel Sechs der Serie besiegten sie die Pittsburgh Penguins in deren Stadion mit 3:2 und gewannen die Serie mit 4:2. Es ist der elfte Cup-Sieg in der Geschichte der Red Wings.
Zum Helden wurde Torhüter Chris Osgood, der in den letzten drei Sekunden eine sensationelle Parade gegen Marian Hossa zeigte und so seine Red Wings vor einem erneuten Ausgleich in den Schlusssekunden bewahrte. In Spiel fünf hatten die Red Wings das 3:3 durch Max Talbot 30 Sekunden vor dem Ende hinnehmen müssen und am Ende mit 3:4 in der dritten Verlängerung verloren.
"Es war ein hartes Stück Arbeit heute", sagte Osgood nach dem Spiel, der allerdings nur 22 Schüsse halten musste. Die Red Wings hatten 30-mal auf das Tor von Marc-Andre Fleury geschossen. "Das war ein riesen Sieg heute, diesmal haben wir uns es nicht mehr nehmen lassen. Ich bin erleichtert, dass ich den Puck in drei Sekunden vor dem Ende halten konnte."
Zitat Uwe Krupp:"Wer protestieren will, soll in die Politik gehen"
Mach ne Fliege Du Depp
Grundgesetz Artikel 20
[Verfassungsgrundsätze - Widerstandsrecht]
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt. (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden. (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Hmm... das Team war mir irgendwie schon immer unsympathisch. Hatte sicher auch mit ihren alten Erfolgen in den 90ern zu tun. Spieler wie Shanahan, Chelios, Yzerman oder Federov sind/waren zwar sicherlich starke Leute, aber sie haben sich irgendwie negativ in meine Erinnerungen gebrannt. Sie kamen mir immer zu arrogant rüber ohne echten Kampfgeist. Bei ihren jetzigen Spielern wie Datsyuk oder Zetterberg sieht es irgendwie ähnlich aus. Außerdem ist Detroit eine Stadt ohne Seele... nur Industrie, kein Leben und ein NHL Team das in Kohle schwimmt.
Magro
"They always try to play with our minds. But that won’t work with our club. We’ve got 20 guys without brains." - Bobby Clarke - Philly Flyers 1976
Nuja, ne Menge an Vorurteilen gegen Detroit Keine Ahnung, wie die entstanden sind...Vor allem bei deutschen Fans Ich freu mich für die Wings. Ich habe 5 der 6 Finals gesehen und muß sagen, absolut verdient!!!
Zitat von HuskytomNuja, ne Menge an Vorurteilen gegen Detroit Keine Ahnung, wie die entstanden sind...Vor allem bei deutschen Fans
Bei mir war es einfach das Problem das sie scheinbar mühelos die besten Spieler holen konnten und sich zur Endrunde hin immer nochmal gut verstärkt haben und dadurch teilwiese die Liga stark dominiert haben. Abgesehen davon schien es so das alle jungen Spieler weggegeben wurden und nur fertige Altstars geholt wurden. Mit so Leuten wie Zetterberg und Datsyuk hat sich das dann gewandelt. Und die Mischung ist jetzt ausgewogener.
Denn ich hab´ heute Nacht einen Engel gesehen - Mona Lisa - so wunderschön!! Part of the E-Block Flippers
LPC - Wir wollen nur Bus fahren und das jetzt in der DEL!
Die 2. Liga war nicht schön und wenn ich der Einzige bin der das sagt
Wie transportiert man einen Stanley Cup am besten, wenn man bereits 46 Jahre alt ist? Genau, man schnappt sich einen Einkaufswagen und fährt ihn aus der Mellon Arena zum Bus – so geschehen am frühen Donnerstagmorgen in Pittsburgh. Johan Franzen und Oldie Chris Chelios schoben den Cup einfach durch die Gänge des Pittsburgher Stadions.
Doch dass Chris Chelios den Cup auch noch tragen kann, das zeigte er wenig später, als er vor dem Bus noch einmal mit dem Pott für die Fotografen posierten. Chelios wurde mit seinen 46 Jahren zum ältesten Stanley-Cup-Champion der NHL-Historie. Im Jahr als Sidney Crosby geboren wurde (1987) spielte er gerade seine fünfte NHL-Saison mit den Montreal Canadiens. Ein Jahr zuvor hatte er seinen ersten Stanley Cup gewonnen.
Als Blues-Fan gehört das einfach dazu. Keine Ahnung wo das herkommt, ich mag das Team einfach nicht. Ein Manager, der maßgeblich das Verschwinden von Enforcern im Hockey vorangetrieben hat. Zuviel Kohle, zu wenig Grit.
Die Blackhawks, mit denen die Blues ja eine noch viel innigere Rivalität pflegen, sind mir als deutschem Fan, im Gegensatz zu den Redwings, extrem sympathisch.